„Alles verschwindet!“: Finissage im Historischen Museum
ffm. Schirn ist nicht nur der Name der Frankfurter Kunsthalle Schirn (auch Scharn, Schranne). Im mittelalterlichen Frankfurt war dies der Name für
ffm. „Schirn“ ist nicht nur der Name der Frankfurter Kunsthalle „Schirn“ (auch Scharn, Schranne). Im mittelalterlichen Frankfurt war dies der Name für die Verkaufsstände des Metzgerhandwerks. Besonders zu Messezeiten oder an Theaterabenden, wenn zahlreiche Menschen unterwegs waren, wurde hier die Ware „uff de Gass“ feilgeboten. Dann wurden in Stadthöfen und Toreingängen sogar zusätzliche Buden und Holzverschläge errichtet. Der Maler Carl Theodor Reiffenstein war begeistert. Er schrieb „noch nie so großartige Haufen von frischem Fleisch“ gesehen zu haben.
Nicht nur die Schirne sind aus dem Frankfurter Stadtbild verschwunden, auch andere Gebäude und Orte haben sich verändert oder existieren nicht mehr. Die Geschichten dieser Orte erzählt Reiffenstein in seinen Bildern, die Besucherinnen und Besucher noch bis Sonntag, 12. März, in der Sonderausstellung des Historischen Museums Frankfurt „Alles verschwindet! Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893) Bildchronist des alten Frankfurt“ sehen können. Wie in den engen Gassen der Altstadt flanieren sie durch die Vergangenheit. Hinter jeder Straßenecke warten neue und überraschende Entdeckungen.
Wolfgang Cilleßen, Kurator der Ausstellung und ebenfalls für die Sammlungen Gemälde und Skulpturen im Historischen Museum zuständig, und die freie Kuratorin Aude-Line Schamschula führen am Sonntag, 12. März, um 15 Uhr ein letztes Mal durch die gemeinsam kuratierte Schau. Der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt fünf Euro, zuzüglich drei Euro Führungsgebühr. Treffpunkt ist an der Museumskasse im Historischen Museum, Saalhof 1.
An Führungen können bis zu 25 Personen teilnehmen. Daher wird eine Anmeldung im Vorfeld empfohlen. Möglich ist diese über den Online-Ticketshop und den Besucherservice, zu erreichen per E-Mail an besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de
oder unter Telefon 069/212-35154 . Sind noch
Plätze verfügbar, kann man sich auch unmittelbar vor Beginn der
Veranstaltung an der Museumskasse anmelden.
Mehr Informationen zur Sonderausstellung finden sich unter Alles verschwindet! | Historisches Museum Frankfurt (historisches-museum-frankfurt.de).
Fotos Bogen in der Ausstellung „Alles verschwindet“ im Historischen Museum, Copyright: Historisches Museum Frankfurt, Foto: Uwe Dettmar
Medienstation in der Ausstellung „Alles verschwindet“, Copyright: Historischen Museum Frankfurt, Foto: Uwe Dettmar
Blick in die Ausstellung, Copyright: Historisches Museum Frankfurt, Foto: Uwe Dettmar
ffm. „Schirn“ ist nicht nur der Name der Frankfurter Kunsthalle „Schirn“ (auch Scharn, Schranne). Im mittelalterlichen Frankfurt war dies der Name für die Verkaufsstände des Metzgerhandwerks. Besonders zu Messezeiten oder an Theaterabenden, wenn zahlreiche Menschen unterwegs waren, wurde hier die Ware „uff de Gass“ feilgeboten. Dann wurden in Stadthöfen und Toreingängen sogar zusätzliche Buden und Holzverschläge errichtet. Der Maler Carl Theodor Reiffenstein war begeistert. Er schrieb „noch nie so großartige Haufen von frischem Fleisch“ gesehen zu haben.
Nicht nur die Schirne sind aus dem Frankfurter Stadtbild verschwunden, auch andere Gebäude und Orte haben sich verändert oder existieren nicht mehr. Die Geschichten dieser Orte erzählt Reiffenstein in seinen Bildern, die Besucherinnen und Besucher noch bis Sonntag, 12. März, in der Sonderausstellung des Historischen Museums Frankfurt „Alles verschwindet! Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893) Bildchronist des alten Frankfurt“ sehen können. Wie in den engen Gassen der Altstadt flanieren sie durch die Vergangenheit. Hinter jeder Straßenecke warten neue und überraschende Entdeckungen.
Wolfgang Cilleßen, Kurator der Ausstellung und ebenfalls für die Sammlungen Gemälde und Skulpturen im Historischen Museum zuständig, und die freie Kuratorin Aude-Line Schamschula führen am Sonntag, 12. März, um 15 Uhr ein letztes Mal durch die gemeinsam kuratierte Schau. Der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt fünf Euro, zuzüglich drei Euro Führungsgebühr. Treffpunkt ist an der Museumskasse im Historischen Museum, Saalhof 1.
An Führungen können bis zu 25 Personen teilnehmen. Daher wird eine Anmeldung im Vorfeld empfohlen. Möglich ist diese über den Online-Ticketshop und den Besucherservice, zu erreichen per E-Mail an besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de
Mehr Informationen zur Sonderausstellung finden sich unter Alles verschwindet! | Historisches Museum Frankfurt (historisches-museum-frankfurt.de)
Fotos Bogen in der Ausstellung „Alles verschwindet“ im Historischen Museum, Copyright: Historisches Museum Frankfurt, Foto: Uwe Dettmar
Medienstation in der Ausstellung „Alles verschwindet“, Copyright: Historischen Museum Frankfurt, Foto: Uwe Dettmar
Blick in die Ausstellung, Copyright: Historisches Museum Frankfurt, Foto: Uwe Dettmar