„Am Ende braucht es auch den persönlichen Austausch“
ffm. Nach Krakau und Tel Aviv führt Oberbürgermeister Peter Feldmann seine dritte Auslandsreise nach dem Corona-Stopp nach Vietnam. Sein Ziel: die
ffm. Nach Krakau und Tel Aviv führt Oberbürgermeister Peter Feldmann seine dritte Auslandsreise nach dem Corona-Stopp nach Vietnam. Sein Ziel: die Metropole Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) im Südosten des Landes. Los geht’s am Donnerstag, 4. November, der Rückflug ist für Dienstag, 9. November, terminiert.
Mit seinem Besuch will Feldmann an das 2019 unterzeichnete Memorandum of Understanding anknüpfen, mit dem die beiden Städte ihren Willen zu einer vertieften Zusammenarbeit bekundet hatten. In diesem und dem vergangenen Jahr waren jeweils Besuche von Frankfurter Delegationen auf der Automechanika Ho-Chi-Minh-Stadt (HCMC) geplant, die pandemiebedingt ausfallen mussten.
„Langfristig könnte ich mir ein Partnerschaftsdreieck mit Leipzig vorstellen“, sagte der Oberbürgermeister im Vorfeld seiner Reise. Hintergrund: Frankfurts Partnerstadt Leipzig und Ho-Chi-Minh-Stadt hatten 2015 ein Memorandum unterzeichnet, sind seit Juli dieses Jahres verschwistert.
Das Delegationsprogramm sieht Treffen mit Feldmanns Amtskollegen PHAN VĂN MÃI und dem im vietnamesischen Politbüro für Ho-Chi-Minh-Stadt zuständigen Parteisekretär NGUYEN VAN NEN vor. Mit der dortige Generalkonsulin Josefine Wallat wird Feldmann über die deutsch-vietnamesischen Beziehungen sprechen.
Schwerpunkt der Reise ist das Thema wirtschaftliche Zusammenarbeit, weshalb der Oberbürgermeister unter anderem von Eric Menges begleitet wird, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH). Geplant sind Gespräche mit einem Sales Partner der Frankfurter Messe, ein Treffen mit Le Hai Tra, CEO der Ho Chi Minh City Stock Exchange (HOSE), sowie ein „Business Round Table“.
Welche Erwartungen setzt Oberbürgermeister Feldmann in den Besuch? Das Stadtoberhaupt im Gespräch mit dem Pressenewsletter-Team.
Zuletzt waren Sie im April 2019 in Ho-Chi-Minh-Stadt. Wie hat sich das Verhältnis der beiden Städte seitdem entwickelt? Feldmann: „Wir haben 2019 ein Memorandum of Understanding unterzeichnet – mit dem Ziel, die guten Beziehungen beider Städte weiter auszubauen. Das hat sich bezahlt gemacht. Die Zusammenarbeit sowohl im wirtschaftlichen als auch im wissenschaftlichen Bereich hat sich danach spürbar intensiviert. Es gab – trotz Corona – Panels zu Themen wie dem Finanzplatz Frankfurt oder Stadtplanung, letzteres unter Beteiligung von Speer & Partner. Die Liebigschule hat einen virtuellen Schüleraustausch initiiert. Das finde ich richtig toll. Wahr ist aber auch: Am Ende braucht es auch den persönlichen Austausch. Deshalb ist die anstehende Reise so wichtig. Wir freuen uns drauf, gemeinsam mit Ho-Chi-Minh-Stadt die nächsten Schritte unserer Zusammenarbeit zu gehen. Die Einschränkungen durch die Corona-Situation – zum Beispiel Quarantäne bis zum Ergebnis des PCR-Tests – nehme ich hierfür gerne in Kauf.“
Welche Schwerpunkte wollen Sie auf der jetzt anstehenden Delegationsreise setzen? Feldmann: „Ein Schwerpunkt ist sicher die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Corona war hier eine Zäsur. So musste die Automechanika leider auf das kommende Jahr verschoben werden. Ich werde mich deshalb auch mit Vertretern aus dem Messe-Umfeld treffen. Auch ein ‚Business Round Table‘ und ein Besuch der Börse sind geplant. Und natürlich hoffe ich, trotz aller Einschränkungen durch Covid-Maßnahmen, die Stadt und die Region besser kennenzulernen.“
Was können Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt voneinander lernen? Feldmann: „Der Klimawandel stellt uns als Metropolen vor gewaltige Aufgaben. Wie kann Wohnraum geschaffen werden, ohne zusätzliche Flächen zu versiegeln? Und vor allem: Wie schützen wir die Menschen vor Extremwetterereignissen und deren Folgen? Ho-Chi-Minh-Stadt kämpft mit Überschwemmungen – und bei uns sind in diesem Sommer etwas über eine Autostunde von Frankfurt entfernt Menschen durch Hochwasser ums Leben gekommen. Hier lohnt es sich, die Köpfe zusammenzustecken.“
ffm. Nach Krakau und Tel Aviv führt Oberbürgermeister Peter Feldmann seine dritte Auslandsreise nach dem Corona-Stopp nach Vietnam. Sein Ziel: die Metropole Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) im Südosten des Landes. Los geht’s am Donnerstag, 4. November, der Rückflug ist für Dienstag, 9. November, terminiert.
Mit seinem Besuch will Feldmann an das 2019 unterzeichnete Memorandum of Understanding anknüpfen, mit dem die beiden Städte ihren Willen zu einer vertieften Zusammenarbeit bekundet hatten. In diesem und dem vergangenen Jahr waren jeweils Besuche von Frankfurter Delegationen auf der Automechanika Ho-Chi-Minh-Stadt (HCMC) geplant, die pandemiebedingt ausfallen mussten.
„Langfristig könnte ich mir ein Partnerschaftsdreieck mit Leipzig vorstellen“, sagte der Oberbürgermeister im Vorfeld seiner Reise. Hintergrund: Frankfurts Partnerstadt Leipzig und Ho-Chi-Minh-Stadt hatten 2015 ein Memorandum unterzeichnet, sind seit Juli dieses Jahres verschwistert.
Das Delegationsprogramm sieht Treffen mit Feldmanns Amtskollegen PHAN VĂN MÃI und dem im vietnamesischen Politbüro für Ho-Chi-Minh-Stadt zuständigen Parteisekretär NGUYEN VAN NEN vor. Mit der dortige Generalkonsulin Josefine Wallat wird Feldmann über die deutsch-vietnamesischen Beziehungen sprechen.
Schwerpunkt der Reise ist das Thema wirtschaftliche Zusammenarbeit, weshalb der Oberbürgermeister unter anderem von Eric Menges begleitet wird, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH). Geplant sind Gespräche mit einem Sales Partner der Frankfurter Messe, ein Treffen mit Le Hai Tra, CEO der Ho Chi Minh City Stock Exchange (HOSE), sowie ein „Business Round Table“.
Welche Erwartungen setzt Oberbürgermeister Feldmann in den Besuch? Das Stadtoberhaupt im Gespräch mit dem Pressenewsletter-Team.
Zuletzt waren Sie im April 2019 in Ho-Chi-Minh-Stadt. Wie hat sich das Verhältnis der beiden Städte seitdem entwickelt? Feldmann: „Wir haben 2019 ein Memorandum of Understanding unterzeichnet – mit dem Ziel, die guten Beziehungen beider Städte weiter auszubauen. Das hat sich bezahlt gemacht. Die Zusammenarbeit sowohl im wirtschaftlichen als auch im wissenschaftlichen Bereich hat sich danach spürbar intensiviert. Es gab – trotz Corona – Panels zu Themen wie dem Finanzplatz Frankfurt oder Stadtplanung, letzteres unter Beteiligung von Speer & Partner. Die Liebigschule hat einen virtuellen Schüleraustausch initiiert. Das finde ich richtig toll. Wahr ist aber auch: Am Ende braucht es auch den persönlichen Austausch. Deshalb ist die anstehende Reise so wichtig. Wir freuen uns drauf, gemeinsam mit Ho-Chi-Minh-Stadt die nächsten Schritte unserer Zusammenarbeit zu gehen. Die Einschränkungen durch die Corona-Situation – zum Beispiel Quarantäne bis zum Ergebnis des PCR-Tests – nehme ich hierfür gerne in Kauf.“
Welche Schwerpunkte wollen Sie auf der jetzt anstehenden Delegationsreise setzen? Feldmann: „Ein Schwerpunkt ist sicher die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Corona war hier eine Zäsur. So musste die Automechanika leider auf das kommende Jahr verschoben werden. Ich werde mich deshalb auch mit Vertretern aus dem Messe-Umfeld treffen. Auch ein ‚Business Round Table‘ und ein Besuch der Börse sind geplant. Und natürlich hoffe ich, trotz aller Einschränkungen durch Covid-Maßnahmen, die Stadt und die Region besser kennenzulernen.“
Was können Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt voneinander lernen? Feldmann: „Der Klimawandel stellt uns als Metropolen vor gewaltige Aufgaben. Wie kann Wohnraum geschaffen werden, ohne zusätzliche Flächen zu versiegeln? Und vor allem: Wie schützen wir die Menschen vor Extremwetterereignissen und deren Folgen? Ho-Chi-Minh-Stadt kämpft mit Überschwemmungen – und bei uns sind in diesem Sommer etwas über eine Autostunde von Frankfurt entfernt Menschen durch Hochwasser ums Leben gekommen. Hier lohnt es sich, die Köpfe zusammenzustecken.“