Am Samstag ist „Mahsa-Day“

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Samstag, 16. September, steht ganz im Zeichen des Gedenkens an den Tod von Jina Mahsa Amini. Die junge Iranerin wurde am 16. September 2022 von

ffm. Samstag, 16. September, steht ganz im Zeichen des Gedenkens an den Tod von Jina Mahsa Amini. Die junge Iranerin wurde am 16. September 2022 von der Sittenpolizei des Mullah-Regimes getötet, weil sie ihr Kopftuch nicht vorschriftsgemäß getragen habe. Ihr Tod löste eine weltweite Protestwelle aus, die bis heute unter dem Begriff „Frauen – Leben – Freiheit“ anhält.

Die Erinnerung an diesen und viele andere Morde der iranischen Regierung sind das Thema mehrer Veranstaltungen in Frankfurt. Unter anderem pflanzen Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und Frauendezernentin Rosemarie Heilig vier Bäume zur Erinnerung an die Opfer des seit 44 Jahren herrschenden iranischen Regimes. Die Aktion beginnt um 17.30 Uhr an der Schönen Aussicht, Tiefkai zwischen Alter Brücke und Ignatz-Bubis-Brücke.

„In Iran lassen sich Frauen nicht länger von einem patriarchalen, konservativen und vor allem menschenverachtenden Regime unterdücken. Sie fordern ihre Rechte auch im Bewusstsein, dass sie ihre Freiheit, ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel setzen. Für diesen unglaublichen Mut bewundere ich sie und werde die Demokratiebewegung unterstützen, bis das Mullah-Regime endlich Geschichte ist“, sagt Heilig.

Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Eskandari-Grünberg ruft zur Solidarität mit der iranischen Freiheitsbewegung auf: „Ein Jahr der Trauer, der Schmerzen und der Hoffnung liegt hinter uns. Etliche haben ihr Leben veroren, noch mehr wurden eingesperrt oder misshandelt. Die iranische Bevölkerung gibt nicht auf, denn es handelt sich nicht länger um einen Protest, sondern um eine Revolution der Demokratie, der Menschenrechte und der Frauen. Frankfurt, die Stadt der Paulskirche, steht dabei an ihrer Seite, und zeigt, dass die Menschen des Irans nicht alleine sind“, sagt Eskandari-Grünberg.

Sie setze sich für die Erfüllung der Forderungen der Revolution ein, fährt Eskandari-Grünberg fort. „Ich werde diese Forderungen immer und immer und immer wieder stellen. Bis sie erfüllt werden: Keine Deals mehr mit dem Terrorregime, keine diplomatischen Beziehungen, Freiheit für alle politischen Gefangenen und Einstufung der Revolutionsgarden als Terrorgruppe.“