Angebote des Archäologischen Museums zur Sonderausstellung „Mithras – Annäherungen an einen römischen Kult“
ffm. Das Archäologische Museum weist auf verschiedene Begleitveranstaltungen zu seiner Sonderausstellung Mithras – Annäherungen an einen
ffm. Das Archäologische Museum weist auf verschiedene Begleitveranstaltungen zu seiner Sonderausstellung „Mithras – Annäherungen an einen römischen Kult“ hin.
Führung
So führt an den Samstagen, 25. Februar, und 4. März, jeweils um 16 Uhr der Archäologe Jürgen Hodske durch die Sonderausstellung „Mithras – Annäherungen an einen römischen Kult“. Nach der Führung besteht die Möglichkeit, sich mit den anderen Teilnehmern sowie Hodske bei einem Mithras-Bier oder einem Wasser über die Ausstellung auszutauschen. Der Rundgang dauert etwa 90 Minuten. Die Teilnahme kostet 20 Euro und beinhaltet Eintritt sowie ein Getränk. Es wird um Anmeldung unter frankfurter-stadtevents.de/kulturwochen
gebeten. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Erstmals nach ihrer Erschaffung vor fast 2000 Jahren verließen im Oktober 2021 herausragende Steindenkmäler des Mithras-Kultes aus Heiligtümern der römischen Stadt Nida (Frankfurt am Main-Heddernheim) das Frankfurter Stadtgebiet. Sie wurden als zentraler Bestandteil der in einer internationalen Kooperation entstandenen Sonderausstellung „The Mystery of Mithras. Exploring the heart of a Roman cult“ in den Museen Mariemont in Belgien und im französischen Toulouse präsentiert. Nach dieser weiten Reise kehrten die international bedeutenden Kultbilder zurück nach Frankfurt und werden im Rahmen der Sonderausstellung „Mithras: Annäherungen an einen römischen Kult“ im Archäologischen Museums Frankfurt in neuer Aufstellung präsentiert. Die Ausstellung bildet den Abschluss des von der Europäischen Kommission geförderten Projektes, weitere Informationen gibt es unter mithra-project.eu.
Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen. Im Querschiff der Karmeliterkirche werden die Funde aus den Mithräen der römischen Stadt Nida gezeigt. Das römische Nida, Zentralort der Civitas Taunensium, antiker Ursprung Frankfurts und ehemals als „teutsches Pompeji“ bezeichnet, lag einst zwischen den Ortskernen von Praunheim und Heddernheim und ist heute weitgehend von den Wohnsiedlungen Römerstadt und Nordweststadt überbaut. Mit vier oder fünf Mithräen gehört Nida zu den wichtigsten Fundstätten des Mithras-Kultes in den Provinzen des römischen Reiches. Das große drehbare Kultbild aus Mithräum I von Nida in Heddernheim ist in der Sonderausstellung zum ersten Mal überhaupt seit seiner Entdeckung im Januar 1826 vor 196 Jahren wieder in Frankfurt zu sehen.
Zusammen mit den im Refektorium des Karmeliterklosters ausgestellten Funden aus Mithras-Heiligtümern aus Italien, Frankreich, Kroatien, Ungarn und Rumänien sowie aus dem Limesgebiet in der Region Rhein-Main eröffnen die archäologischen Funde von Frankfurter Boden einen neuen Blick auf den Kult des Sonnengottes Mithras, der Wissenschaft und Forschung noch heute in vielen Bereichen Rätsel aufgibt.
Workshop mit anschließender Führung
Am Sonntag, 26. Februar, können Besucher im Workshop zum Thema „Licht ins Dunkel – Fertigen einer Fettlampe“ mit Michelle Ziegler eine Fettlampe nach historischer Vorlage herstellen.
Künstliches Licht verlängert den Tag, es ermöglicht längeres Arbeiten, aber auch ausgedehntes Feiern. Es schafft eine andächtige Stimmung in den Wintermonaten oder gibt den Verstorbenen Geleit auf ihrem Weg. Der „Klassiker“ der künstlichen Lichtquellen ist die Lampe in Schalenform. Schalenlampen können aus Ton, Metall oder Stein sein. Zum Klassiker konnte die Schalenlampe zum einen werden, da sie im Gegensatz zu Fackeln, Kienspänen und anderen künstlichen Lichtquellen nicht vergänglich ist und da sie außerdem über eine sehr große Zeitspanne hinweg in fast gleichbleibender Form in eigentlich allen Kulturen genutzt wurde. In diesem Workshop wird eine einfach hohe Schalenlampe gefertigt. In diese kommt Rinder- oder Schweinefett als Brennstoff und ein Docht. Damit konnte man die dunklen Mithräen erhellen.
Der Workshop dauert etwa eine Stunde. Der Treffpunkt ist ebenfalls das Foyer des Archäologischen Museums in der Karmelitergasse 1. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro; für Kinder bis 18 Jahren und Freunden des Archäologischen Museum ist er kostenfrei. Die Materialkosten für jeden Teilnehmenden betragen 6 Euro. Der Eintritt beinhaltet jeweils auch den Besuch der Dauerausstellung.
Direkt nach dem Workshop führt Ziegler um 14 Uhr Besucher des Museums durch die Sonderausstellung. Für die Teilnehmer des Workshops, Kinder bis 18 Jahre und für die Freunde des Archäologischen Museums fällt nur die Führungsgebühr von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, an. Alle, die nur zur Führung kommen, haben zusätzlich den Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, zu zahlen.
Weitere Führung
Zusätzlich gibt es am Mittwoch, 1. März, eine weitere Führung mit Ziegler. Die Führungsgebühr beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Hinzu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Für Kinder bis 18 Jahre und die Freunde des Archäologischen Museums ist der Eintritt kostenfrei; sie zahlen nur die ermäßigte Führungsgebühr.
ffm. Das Archäologische Museum weist auf verschiedene Begleitveranstaltungen zu seiner Sonderausstellung „Mithras – Annäherungen an einen römischen Kult“ hin.
Führung
So führt an den Samstagen, 25. Februar, und 4. März, jeweils um 16 Uhr der Archäologe Jürgen Hodske durch die Sonderausstellung „Mithras – Annäherungen an einen römischen Kult“. Nach der Führung besteht die Möglichkeit, sich mit den anderen Teilnehmern sowie Hodske bei einem Mithras-Bier oder einem Wasser über die Ausstellung auszutauschen. Der Rundgang dauert etwa 90 Minuten. Die Teilnahme kostet 20 Euro und beinhaltet Eintritt sowie ein Getränk. Es wird um Anmeldung unter frankfurter-stadtevents.de/kulturwochen
Erstmals nach ihrer Erschaffung vor fast 2000 Jahren verließen im Oktober 2021 herausragende Steindenkmäler des Mithras-Kultes aus Heiligtümern der römischen Stadt Nida (Frankfurt am Main-Heddernheim) das Frankfurter Stadtgebiet. Sie wurden als zentraler Bestandteil der in einer internationalen Kooperation entstandenen Sonderausstellung „The Mystery of Mithras. Exploring the heart of a Roman cult“ in den Museen Mariemont in Belgien und im französischen Toulouse präsentiert. Nach dieser weiten Reise kehrten die international bedeutenden Kultbilder zurück nach Frankfurt und werden im Rahmen der Sonderausstellung „Mithras: Annäherungen an einen römischen Kult“ im Archäologischen Museums Frankfurt in neuer Aufstellung präsentiert. Die Ausstellung bildet den Abschluss des von der Europäischen Kommission geförderten Projektes, weitere Informationen gibt es unter mithra-project.eu
Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen. Im Querschiff der Karmeliterkirche werden die Funde aus den Mithräen der römischen Stadt Nida gezeigt. Das römische Nida, Zentralort der Civitas Taunensium, antiker Ursprung Frankfurts und ehemals als „teutsches Pompeji“ bezeichnet, lag einst zwischen den Ortskernen von Praunheim und Heddernheim und ist heute weitgehend von den Wohnsiedlungen Römerstadt und Nordweststadt überbaut. Mit vier oder fünf Mithräen gehört Nida zu den wichtigsten Fundstätten des Mithras-Kultes in den Provinzen des römischen Reiches. Das große drehbare Kultbild aus Mithräum I von Nida in Heddernheim ist in der Sonderausstellung zum ersten Mal überhaupt seit seiner Entdeckung im Januar 1826 vor 196 Jahren wieder in Frankfurt zu sehen.
Zusammen mit den im Refektorium des Karmeliterklosters ausgestellten Funden aus Mithras-Heiligtümern aus Italien, Frankreich, Kroatien, Ungarn und Rumänien sowie aus dem Limesgebiet in der Region Rhein-Main eröffnen die archäologischen Funde von Frankfurter Boden einen neuen Blick auf den Kult des Sonnengottes Mithras, der Wissenschaft und Forschung noch heute in vielen Bereichen Rätsel aufgibt.
Workshop mit anschließender Führung
Am Sonntag, 26. Februar, können Besucher im Workshop zum Thema „Licht ins Dunkel – Fertigen einer Fettlampe“ mit Michelle Ziegler eine Fettlampe nach historischer Vorlage herstellen.
Künstliches Licht verlängert den Tag, es ermöglicht längeres Arbeiten, aber auch ausgedehntes Feiern. Es schafft eine andächtige Stimmung in den Wintermonaten oder gibt den Verstorbenen Geleit auf ihrem Weg. Der „Klassiker“ der künstlichen Lichtquellen ist die Lampe in Schalenform. Schalenlampen können aus Ton, Metall oder Stein sein. Zum Klassiker konnte die Schalenlampe zum einen werden, da sie im Gegensatz zu Fackeln, Kienspänen und anderen künstlichen Lichtquellen nicht vergänglich ist und da sie außerdem über eine sehr große Zeitspanne hinweg in fast gleichbleibender Form in eigentlich allen Kulturen genutzt wurde. In diesem Workshop wird eine einfach hohe Schalenlampe gefertigt. In diese kommt Rinder- oder Schweinefett als Brennstoff und ein Docht. Damit konnte man die dunklen Mithräen erhellen.
Der Workshop dauert etwa eine Stunde. Der Treffpunkt ist ebenfalls das Foyer des Archäologischen Museums in der Karmelitergasse 1. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro; für Kinder bis 18 Jahren und Freunden des Archäologischen Museum ist er kostenfrei. Die Materialkosten für jeden Teilnehmenden betragen 6 Euro. Der Eintritt beinhaltet jeweils auch den Besuch der Dauerausstellung.
Direkt nach dem Workshop führt Ziegler um 14 Uhr Besucher des Museums durch die Sonderausstellung. Für die Teilnehmer des Workshops, Kinder bis 18 Jahre und für die Freunde des Archäologischen Museums fällt nur die Führungsgebühr von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, an. Alle, die nur zur Führung kommen, haben zusätzlich den Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, zu zahlen.
Weitere Führung
Zusätzlich gibt es am Mittwoch, 1. März, eine weitere Führung mit Ziegler. Die Führungsgebühr beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Hinzu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Für Kinder bis 18 Jahre und die Freunde des Archäologischen Museums ist der Eintritt kostenfrei; sie zahlen nur die ermäßigte Führungsgebühr.