Antisemitismus (im Sport) – Wieso er uns betrifft und was wir dagegen tun können

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Die VHS Frankfurt und FC Gudesding laden im Rahmen des Projekts Demokratiewerkstätten zu einem Workshop im Eintracht Frankfurt Museum im

ffm. Die VHS Frankfurt und FC Gudesding laden im Rahmen des Projekts „Demokratiewerkstätten“ zu einem Workshop im Eintracht Frankfurt Museum im Deutsche Bank Park, Mörfelder Landstraße 362, am Donnerstag, 27. Juli, ein. Offizieller Beginn ist um 18 Uhr, ab 17 Uhr gibt es bereits einen Umtrunk. Die Veranstaltung endet um 21 Uhr.

Vorurteile, Ausgrenzung, verbale sowie physische Anfeindungen. Dies ist – vor allem für Jüdinnen und Juden – auch heute noch trauriger Alltag. Antisemitismus ist längst kein Randphänomen mehr und hat unlängst Einzug in die Mitte der Gesellschaft gehalten. Auch der FC Gudesding musste dies schmerzhaft erfahren, als er sich im April 2016 mit antisemitischen Parolen und NS-Symbolen auf dem Spielfeld konfrontiert sah. Als Reaktion hierauf folgte der „Spieltag gegen Antisemitismus“, dessen tragender Gedanke nun auch außerhalb des sportlichen Wettkampfs weitergegeben werden soll.

Der Workshop im Eintracht Frankfurt Museum beschäftigt sich mit Antisemitismus im Sport, will aber auch Raum geben, um über Gegenmaßnahmen nachzudenken und gemeinsam weitere Aktionen zu planen.

Um Anmeldung per E-Mail an valentin.bauer@gudesding.de  wird gebeten.

Das Projekt Demokratiewerkstätten – Politische Bildung mal anders!

Wir alle haben tagtäglich mit einer Vielzahl von Themen aus Gesellschaft und Politik zu tun. Wir werden mit zahlreichen Sichtweisen konfrontiert und über verschiedene Kanäle erreichen uns Informationen unterschiedlicher Qualität. Das fordert uns auf vielfältige Weise heraus. Informationen müssen eingeordnet und beurteilt werden. Es gilt, sich eine Meinung zu bilden, und darüber in einen respektvollen Dialog mit anderen zu treten. Solchen Prozessen einen Raum zu bieten, ist Kernaufgabe politischer Bildung. Doch die bisherigen Angebote erreichen nur die wenigsten. An dieser Stelle setzt das Projekt der Demokratiewerkstätten an. Statt eines klassischen, hierarchisch geprägten Bildungssettings haben die Demokratiewerkstätten aufsuchenden und selbstbestimmten Charakter. Sie finden dort statt, wo die Interessierten sind. Außerdem bestimmen die Teilnehmenden sowohl das Format der Treffen als auch die behandelten Themen sowie die Art und Weise der Auseinandersetzung mit diesen. Das einzige Kriterium ist, dass sie sich in den Feldern Politik, Geschichte, Wirtschaft und Gesellschaft bewegen. Davon abgesehen sind den Themen keine Grenzen gesetzt. Unterstützt wird die Demokratiewerkstatt von zwei Teamerinnen und Teamern aus der politischen Bildung. Ziel ist es, die Teilnehmenden in einem offenen Format dabei zu begleiten, sich die Themen anzueignen und selbstorganisiert Veranstaltungen politischer Bildung für sich und andere auf die Beine zu stellen. Das Projekt richtet sich an Erwachsene. Teilnehmen kann, wer Lust dazu hat.

Fragen zum Projekt und zur Veranstaltung beantwortet Projektkoordinatorin Jana Freudenberger per E-Mail an jana.freudenberger.vhs@stadt-frankfurt.de  oder unter Telefon 069/212-43304  und Mobil 0175/8957212 .

Weitere Informationen finden sich unter vhs.frankfurt.de/demokratiewerkstatt .