Ausgezeichnet: Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention erhält Hans-Rost-Preis
ffm. Das im Gesundheitsamt Frankfurt angesiedelte Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) erhält den Hans-Rost-Preis in der Kategorie
ffm. Das im Gesundheitsamt Frankfurt angesiedelte Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) erhält den Hans-Rost-Preis in der Kategorie „Praktiker:in der Suizidprävention“. Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) verleiht den Preis am Freitag, 13. Oktober, anlässlich ihrer diesjährigen Herbsttagung in Kassel. In der Kategorie „Praktiker:in der Suizidprävention“ zeichnet die DGS Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen aus, die Wissen zum Thema Suizid in die Breite und damit in die Gesellschaft hineintragen.
„Und das macht FRANS mit all seinen Angeboten geradezu beispielhaft“, sagt Elke Voitl, Dezernentin für Soziales und Gesundheit. „Suizid ist allgegenwärtig und doch ein Tabu. Das Team von FRANS begegnet diesem Tabu, indem es sich immer wieder neue Formate ausdenkt, um den Menschen das schwierige Thema Suizid nahezubringen. Ich gratuliere dem Team von FRANS herzlich zum Hans-Rost-Preis.“
In Deutschland nehmen sich jedes Jahr rund 9200 Menschen das Leben, in Frankfurt sind es etwa 90, die Zahl der Versuche liegt um ein Vielfaches höher. Der Grund für Suizide ist oftmals eine psychische Erkrankung, etwa eine Depression, eine Psychose oder eine Suchterkrankung. FRANS wurde 2014 auf Initiative des Gesundheitsamts Frankfurt gegründet und wird seither von dort aus koordiniert. Inzwischen hat das Netzwerk mehr als 75 Mitglieder. Ihr gemeinsames Ziel ist es, Suizide und Suizidversuche zu verringern – indem sie aufklären, zum Reden und Nachdenken anregen und auf Hilfsangebote wie etwa den Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamts hinweisen, bei dem Menschen, die in schwierigen Situationen stecken oder einfach ein offenes Ohr brauchen Unterstützung finden. Ein weiteres Ansinnen von FRANS ist die Verbesserung der Datenlage, etwa um potenzielle Suizid-Hotspots in der Stadt zu identifizieren und gegebenenfalls auf einer Sicherung hinzuwirken.
„Das Team von FRANS leistet großartige Arbeit, um einem breiten Publikum ein eher schwieriges und gleichzeitig wichtiges Thema wie Suizid zugänglich zu machen. Die Anfang Oktober zu Ende gegangene und sehr erfolgreiche Ausstellung ‚Suizid – Keep on Talking!‘ in der Sachsenhäuser AusstellungsHalle 1a ist nur ein Beweis für den großartigen Ideenreichtum des FRANS-Teams“, sagt Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamts Frankfurt. „Wir freuen uns sehr über den Hans-Rost-Preis. Er ist eine tolle Anerkennung für das Engagement von FRANS.“
Mit dem Hans-Rost-Preis zeichnet die DGS seit 1988 besondere wissenschaftliche Leistungen in der Suizidologie oder herausragend praktische Leistungen auf dem Weg der Suizidprävention aus. Er ist nach dem deutschen Pionier in der Suizidprävention und der Suizidforschung Hans Rost benannt. Der Preis wird in verschiedenen Kategorien verliehen, ein Komitee entscheidet über die jeweiligen Preisträger. „Dieses Jahr waren wir uns sehr schnell darüber einig, dass das Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention FRANS den Preis in der Kategorie ‚Praktiker:in der Suizidprävention‘ erhalten soll“, sagt Dr. Ute Lewitzka, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden und Mitglied des Hans-Rost-Preis-Komitees.
Foto FRANS-Koordinatorin Inga Beig, Copyright: Gesundheitsamt Frankfurt, Foto: Christina Benfer
Download Feature Wer ist eigentlich FRANS?
Kontakt für die Medien Gesundheitsamt Frankfurt, Pressestelle, E-Mail presse.gesundheitsamt@stadt-frankfurt.de
ffm. Das im Gesundheitsamt Frankfurt angesiedelte Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) erhält den Hans-Rost-Preis in der Kategorie „Praktiker:in der Suizidprävention“. Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) verleiht den Preis am Freitag, 13. Oktober, anlässlich ihrer diesjährigen Herbsttagung in Kassel. In der Kategorie „Praktiker:in der Suizidprävention“ zeichnet die DGS Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen aus, die Wissen zum Thema Suizid in die Breite und damit in die Gesellschaft hineintragen.
„Und das macht FRANS mit all seinen Angeboten geradezu beispielhaft“, sagt Elke Voitl, Dezernentin für Soziales und Gesundheit. „Suizid ist allgegenwärtig und doch ein Tabu. Das Team von FRANS begegnet diesem Tabu, indem es sich immer wieder neue Formate ausdenkt, um den Menschen das schwierige Thema Suizid nahezubringen. Ich gratuliere dem Team von FRANS herzlich zum Hans-Rost-Preis.“
In Deutschland nehmen sich jedes Jahr rund 9200 Menschen das Leben, in Frankfurt sind es etwa 90, die Zahl der Versuche liegt um ein Vielfaches höher. Der Grund für Suizide ist oftmals eine psychische Erkrankung, etwa eine Depression, eine Psychose oder eine Suchterkrankung. FRANS wurde 2014 auf Initiative des Gesundheitsamts Frankfurt gegründet und wird seither von dort aus koordiniert. Inzwischen hat das Netzwerk mehr als 75 Mitglieder. Ihr gemeinsames Ziel ist es, Suizide und Suizidversuche zu verringern – indem sie aufklären, zum Reden und Nachdenken anregen und auf Hilfsangebote wie etwa den Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamts hinweisen, bei dem Menschen, die in schwierigen Situationen stecken oder einfach ein offenes Ohr brauchen Unterstützung finden. Ein weiteres Ansinnen von FRANS ist die Verbesserung der Datenlage, etwa um potenzielle Suizid-Hotspots in der Stadt zu identifizieren und gegebenenfalls auf einer Sicherung hinzuwirken.
„Das Team von FRANS leistet großartige Arbeit, um einem breiten Publikum ein eher schwieriges und gleichzeitig wichtiges Thema wie Suizid zugänglich zu machen. Die Anfang Oktober zu Ende gegangene und sehr erfolgreiche Ausstellung ‚Suizid – Keep on Talking!‘ in der Sachsenhäuser AusstellungsHalle 1a ist nur ein Beweis für den großartigen Ideenreichtum des FRANS-Teams“, sagt Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamts Frankfurt. „Wir freuen uns sehr über den Hans-Rost-Preis. Er ist eine tolle Anerkennung für das Engagement von FRANS.“
Mit dem Hans-Rost-Preis zeichnet die DGS seit 1988 besondere wissenschaftliche Leistungen in der Suizidologie oder herausragend praktische Leistungen auf dem Weg der Suizidprävention aus. Er ist nach dem deutschen Pionier in der Suizidprävention und der Suizidforschung Hans Rost benannt. Der Preis wird in verschiedenen Kategorien verliehen, ein Komitee entscheidet über die jeweiligen Preisträger. „Dieses Jahr waren wir uns sehr schnell darüber einig, dass das Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention FRANS den Preis in der Kategorie ‚Praktiker:in der Suizidprävention‘ erhalten soll“, sagt Dr. Ute Lewitzka, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden und Mitglied des Hans-Rost-Preis-Komitees.
Foto FRANS-Koordinatorin Inga Beig, Copyright: Gesundheitsamt Frankfurt, Foto: Christina Benfer
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