Berufliche Starthilfe für junge Frauen: Oberbürgermeister Feldmann besucht Technikzentrum des Internationalen Bundes

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Bei der Bundewehr als medizinische Fachangestellte arbeiten, den Realschulabschluss machen, im künstlerischen Bereich tätig werden – die

ffm. Bei der Bundewehr als medizinische Fachangestellte arbeiten, den Realschulabschluss machen, im künstlerischen Bereich tätig werden – die Wünsche der jungen Frauen, die eine Berufsvorbereitung im IB Technikzentrum für Mädchen und Frauen durchlaufen, sind sehr unterschiedlich. Aber sie alle wollen weiterkommen, sich beruflich weiterentwickeln. Dafür müssen die Frauen manchmal auch erst herausfinden, wo die eigenen Stärken und Interessen liegen. So plante eine Teilnehmerin, Kinderbetreuerin zu werden. Nach einem Praktikum in einer Kindertagesstätte aber änderte sie ihre Meinung und strebt nun eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten an.

Das Angebot des Technikzentrums richtet sich an junge Frauen mit ganz unterschiedlichen Lebensläufen und Bildungsständen. Die Sozialarbeiterinnen unterstützen die Teilnehmerinnen bei der Berufsorientierung und helfen ihnen, die Berufswünsche zu präzisieren. Weiterhin begleiten sie sie beim Schulabschluss oder im Bewerbungsprozess für eine Ausbildung. Dabei stehen auch Berufe im Fokus, die als Männerdomänen gelten: Handwerk, Technik und Naturwissenschaften.

Oberbürgermeister Peter Feldmann besuchte die Bildungseinrichtung und sprach mit Geschäftsführerin Sarah Bender sowie mit Auszubildenden und Sozialarbeiterinnen. „Die berufliche Förderung junger Frauen ist so wichtig. Wir haben hier ein enormes Potenzial, welches genutzt werden muss. Bildung und vor allem gute Sprachkenntnisse sind der Schlüssel zum Erfolg. Und diesen Schlüssel geben Sie den Frauen in die Hand“, sagte Feldmann.

Die Sozialarbeiterinnen boten Feldmann einen umfassenden Einblick in ihre Tätigkeiten. „Mich begeistert das Ziel, Frauen auch zu ermutigen, angeblich ‚frauenuntypische‘ Berufe zu ergreifen“, führte Feldmann weiter aus. „Wir dürfen Berufe nicht länger in Frauen- und Männerberufe aufteilen. Stärken und Schwächen sind bei jedem unterschiedlich – das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun.“ Daher sei es wichtig, Klischees in der Berufswelt aufzubrechen und jungen Frauen mehr Möglichkeiten zu eröffnen. „Vielen Dank, dass Sie sich so sehr für die Mädchen und Frauen in unserer Stadt einsetzen“, sagte der Oberbürgermeister abschließend.

Fotos Oberbürgermeister Peter Feldmann spricht mit Teilnehmerinnen der IB-Beratungsstelle, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Barbara Walzer 

Oberbürgermeister Peter Feldmann besucht Technikzentrum und Beratungsstelle des IB, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Barbara Walzer