Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg lädt muslimische Gemeinden zum Fastenbrechen ein
ffm. Am Donnerstagabend, 21. April, hat Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg die muslimische Community
ffm. Am Donnerstagabend, 21. April, hat Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg die muslimische Community Frankfurts zum Iftār ins Casino der Stadtwerke eingeladen. Empfangen wurden die etwa hundert Gäste in der Kurt-Schumacher-Straße mit einer Koranrezitation.
„Die zwei Jahre der Pandemie waren herausfordernd für das Gemeindeleben“, sagte die Bürgermeisterin. „Doch die Gemeinden haben darauf eindrucksvoll reagiert, indem sie digitale Gebete durchgeführt, ein Impfprogramm eingerichtet oder sogar eine eigene App zur Kontaktverfolgung entwickelt haben.“
Eskandari-Grünberg betonte, dass die Werte des Ramadan wie Dankbarkeit, Fürsorge und Großzügkeit allgemeine Werte sind, die insbeondere in Zeiten großer Fluchtbewegungen relevant seien. „2015 haben die religiösen Gemeinden die Geflüchteten mit offenen Armen willkommen geheißen. Ich danke den Gemeinden, dass Sie auch heute wieder beim Ankommen helfen, spenden, Unterkünfte stellen oder Seelsorge leisten.“ Es sei die Aufgabe der Stadtverwaltung dafür zu sorgen, dass Rassismus und Antisemitismus in Frankfurt keinen Platz mehr haben.
Auch Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner- Gölbaşı betonte, der Ramadan sei als Monat des Innehaltens, des Versöhnens und des Teilens wichtiger denn je. „Der Krieg in der Ukraine macht uns deutlicher, dass ein Leben in Freiheit und Würde nicht selbstverständlich ist.“
Es folgte ein Vortrag von Prof. Armina Omerika von der Goethe Universität über die Pluralität und Beweglichkeit muslimischen Lebens in Deutschland. „Es tut gut, dass die Stadt Frankfurt mit der Veranstaltung aktiv ihre Wertschätzung für die Muslime der Stadt ausdrückt.“ Auch wenn sich in den vergangenen 20 Jahren viel getan habe, gäbe es immer noch Benachteiligungen von Muslimen. „Es gibt nach wie vor Ungleichheit in Deutschland, allerdings ist das Problembewusstsein für diese Ungleichheit so groß wie nie zuvor in der Geschichte.“
Nach dem Abendessen richtete Songül Yaşar vom Rat der Religionen lobende Worte an die Anwesenden und die Moscheen: „Weit über das Nötige hinaus haben die Moscheen Einkaufsservices, Iftar-to-go-Angebote und Unterstützung für Geflüchtete bewerkstelligt. Das verdient, neben all den anderen Bemühungen und dem Einsatz der Stadt, der Religionsgemeinschaften, der verschiedenen Institutionen und der Stadtgesellschaft sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, Anerkennung von uns allen.“
Thomas Wissgott, Hausherr und Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Frankfurt, betonte die Bereitschaft aus dem Iftār in den Stadtwerken eine jährliche Tradition zu machen: „Ich habe keine Sekunde gezögert, der Veranstaltung heute zuzusagen. Sie sind hier immer willkommen, gemeinsam das Fasten zu brechen.“
Fotos Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg während ihrer Rede, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß
Impression von der Veranstaltung (1), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß
Impression von der Veranstaltung (2), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß
ffm. Am Donnerstagabend, 21. April, hat Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg die muslimische Community Frankfurts zum Iftār ins Casino der Stadtwerke eingeladen. Empfangen wurden die etwa hundert Gäste in der Kurt-Schumacher-Straße mit einer Koranrezitation.
„Die zwei Jahre der Pandemie waren herausfordernd für das Gemeindeleben“, sagte die Bürgermeisterin. „Doch die Gemeinden haben darauf eindrucksvoll reagiert, indem sie digitale Gebete durchgeführt, ein Impfprogramm eingerichtet oder sogar eine eigene App zur Kontaktverfolgung entwickelt haben.“
Eskandari-Grünberg betonte, dass die Werte des Ramadan wie Dankbarkeit, Fürsorge und Großzügkeit allgemeine Werte sind, die insbeondere in Zeiten großer Fluchtbewegungen relevant seien. „2015 haben die religiösen Gemeinden die Geflüchteten mit offenen Armen willkommen geheißen. Ich danke den Gemeinden, dass Sie auch heute wieder beim Ankommen helfen, spenden, Unterkünfte stellen oder Seelsorge leisten.“ Es sei die Aufgabe der Stadtverwaltung dafür zu sorgen, dass Rassismus und Antisemitismus in Frankfurt keinen Platz mehr haben.
Auch Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner- Gölbaşı betonte, der Ramadan sei als Monat des Innehaltens, des Versöhnens und des Teilens wichtiger denn je. „Der Krieg in der Ukraine macht uns deutlicher, dass ein Leben in Freiheit und Würde nicht selbstverständlich ist.“
Es folgte ein Vortrag von Prof. Armina Omerika von der Goethe Universität über die Pluralität und Beweglichkeit muslimischen Lebens in Deutschland. „Es tut gut, dass die Stadt Frankfurt mit der Veranstaltung aktiv ihre Wertschätzung für die Muslime der Stadt ausdrückt.“ Auch wenn sich in den vergangenen 20 Jahren viel getan habe, gäbe es immer noch Benachteiligungen von Muslimen. „Es gibt nach wie vor Ungleichheit in Deutschland, allerdings ist das Problembewusstsein für diese Ungleichheit so groß wie nie zuvor in der Geschichte.“
Nach dem Abendessen richtete Songül Yaşar vom Rat der Religionen lobende Worte an die Anwesenden und die Moscheen: „Weit über das Nötige hinaus haben die Moscheen Einkaufsservices, Iftar-to-go-Angebote und Unterstützung für Geflüchtete bewerkstelligt. Das verdient, neben all den anderen Bemühungen und dem Einsatz der Stadt, der Religionsgemeinschaften, der verschiedenen Institutionen und der Stadtgesellschaft sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, Anerkennung von uns allen.“
Thomas Wissgott, Hausherr und Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Frankfurt, betonte die Bereitschaft aus dem Iftār in den Stadtwerken eine jährliche Tradition zu machen: „Ich habe keine Sekunde gezögert, der Veranstaltung heute zuzusagen. Sie sind hier immer willkommen, gemeinsam das Fasten zu brechen.“
Fotos Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg während ihrer Rede, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß
Impression von der Veranstaltung (1), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß
Impression von der Veranstaltung (2), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß