Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg schickt Osterbotschaft an orthodoxe Christen
ffm. Das Datum des orthodoxen Osterfestes berechnet sich nach dem Julianischen Kalender. Zeitlich fällt es meist nicht mit dem Osterfest der
ffm. Das Datum des orthodoxen Osterfestes berechnet sich nach dem Julianischen Kalender. Zeitlich fällt es meist nicht mit dem Osterfest der römisch-katholischen Kirche und der reformierten Kirchen zusammen, denn diese halten sich an den Gregorianischen Kalender. In diesem Jahr fällt das orthodoxe Osterfest auf Sonntag, 16. April. In Frankfurt feiern rund 40.000 Gläubige dieses bedeutendste Ereignis im Kirchenjahr.
Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin, sagt: „Mich beeindruckt, wie sehr sich die orthodoxen und altorientalischen Gemeinden für Menschen in Not engagieren. Viele Mitglieder sind persönlich vom Krieg in der Ukraine betroffen, von den kriegerischen Auseinandersetzungen in Äthiopien und Eritrea oder in Syrien. Sie stehen den Geflüchteten bei, wo sie können. Sie bieten Seelsorge und religiöse Betreuung und unterstützen beim Ankommen in Frankfurt. Dafür möchte ich den orthodoxen und altorientalischen Kirchen in Frankfurt herzlich danken. Ich wünsche Ihnen ein frohes und gesundes Osterfest.“
Die orthodoxe Kirche besteht aus einer Vielzahl selbstständiger Kirchen – mit je eigenen nationalen, kulturellen und sprachlichen Ausprägungen. Das zeigt sich auch in den Osterriten. Beispielsweise färben Gläubige in Griechenland am Gründonnerstag ihre Eier rot, als Symbol für das Blut Jesu Christi. Auch das Fasten spielt in den orthodoxen Kirchen eine große Rolle. Viele Gläubige ernähren sich in den Wochen vor Ostern vegan.
Mit weltweit 300 Millionen Angehörigen bildet die orthodoxe Kirche die zweitgrößte christliche Gemeinschaft. Hierzulande leben geschätzt etwa zwei Millionen Gläubige. Der altorientalischen Kirche gehören etwa 60 Millionen Gläubige an, in Deutschland sind es rund 350.000.
Die Geschichte der orthodoxen und altorientalischen Kirche in Deutschland ist auch eine Geschichte der Migration. Ende der 1950er Jahre kamen viele Menschen aus Südosteuropa nach Deutschland, die sogenannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter, zunächst aus Griechenland und wenig später aus Jugoslawien. Ihre große Anzahl war die Grundlegung einer bleibenden orthodoxen Kirche.
Eine verstärkte Zuwanderung orthodoxer Christinnen und Christen ging auch mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Staaten in Osteuropa in den Jahren 1989/1990 einher. Seit den 1990er Jahren kommen Christinnen und Christen aus Äthiopien und Eritrea nach Deutschland. In jüngster Zeit migrieren Gläubige vor allem aus südosteuropäischen Ländern wie Bulgarien, Rumänien, Serbien sowie aus der Ukraine nach Deutschland.
Damit ist die Bundesrepublik – abgesehen von den traditionellen Ländern der Ostkirche in Osteuropa und in Südosteuropa – das europäische Land mit der größten Zahl orthodoxer und altorientalischer Christinnen und Christen. In Frankfurt gibt es folgende Gemeinden: äthiopisch-orthodox, armenisch-apostolisch-orthodox, bulgarisch-orthodox, eritreisch-orthodox, georgisch-orthodox, griechisch-orthodox, koptisch-orthodox, rumänisch-orthodox, russisch-orthodox, serbisch-orthodox, syrisch-orthodox, ukrainisch-orthodox.
Kontakt für Medien Gregorius Sorovakos, Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, E-Mail pfarrer@prophet-elias.de
ffm. Das Datum des orthodoxen Osterfestes berechnet sich nach dem Julianischen Kalender. Zeitlich fällt es meist nicht mit dem Osterfest der römisch-katholischen Kirche und der reformierten Kirchen zusammen, denn diese halten sich an den Gregorianischen Kalender. In diesem Jahr fällt das orthodoxe Osterfest auf Sonntag, 16. April. In Frankfurt feiern rund 40.000 Gläubige dieses bedeutendste Ereignis im Kirchenjahr.
Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin, sagt: „Mich beeindruckt, wie sehr sich die orthodoxen und altorientalischen Gemeinden für Menschen in Not engagieren. Viele Mitglieder sind persönlich vom Krieg in der Ukraine betroffen, von den kriegerischen Auseinandersetzungen in Äthiopien und Eritrea oder in Syrien. Sie stehen den Geflüchteten bei, wo sie können. Sie bieten Seelsorge und religiöse Betreuung und unterstützen beim Ankommen in Frankfurt. Dafür möchte ich den orthodoxen und altorientalischen Kirchen in Frankfurt herzlich danken. Ich wünsche Ihnen ein frohes und gesundes Osterfest.“
Die orthodoxe Kirche besteht aus einer Vielzahl selbstständiger Kirchen – mit je eigenen nationalen, kulturellen und sprachlichen Ausprägungen. Das zeigt sich auch in den Osterriten. Beispielsweise färben Gläubige in Griechenland am Gründonnerstag ihre Eier rot, als Symbol für das Blut Jesu Christi. Auch das Fasten spielt in den orthodoxen Kirchen eine große Rolle. Viele Gläubige ernähren sich in den Wochen vor Ostern vegan.
Mit weltweit 300 Millionen Angehörigen bildet die orthodoxe Kirche die zweitgrößte christliche Gemeinschaft. Hierzulande leben geschätzt etwa zwei Millionen Gläubige. Der altorientalischen Kirche gehören etwa 60 Millionen Gläubige an, in Deutschland sind es rund 350.000.
Die Geschichte der orthodoxen und altorientalischen Kirche in Deutschland ist auch eine Geschichte der Migration. Ende der 1950er Jahre kamen viele Menschen aus Südosteuropa nach Deutschland, die sogenannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter, zunächst aus Griechenland und wenig später aus Jugoslawien. Ihre große Anzahl war die Grundlegung einer bleibenden orthodoxen Kirche.
Eine verstärkte Zuwanderung orthodoxer Christinnen und Christen ging auch mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Staaten in Osteuropa in den Jahren 1989/1990 einher. Seit den 1990er Jahren kommen Christinnen und Christen aus Äthiopien und Eritrea nach Deutschland. In jüngster Zeit migrieren Gläubige vor allem aus südosteuropäischen Ländern wie Bulgarien, Rumänien, Serbien sowie aus der Ukraine nach Deutschland.
Damit ist die Bundesrepublik – abgesehen von den traditionellen Ländern der Ostkirche in Osteuropa und in Südosteuropa – das europäische Land mit der größten Zahl orthodoxer und altorientalischer Christinnen und Christen. In Frankfurt gibt es folgende Gemeinden: äthiopisch-orthodox, armenisch-apostolisch-orthodox, bulgarisch-orthodox, eritreisch-orthodox, georgisch-orthodox, griechisch-orthodox, koptisch-orthodox, rumänisch-orthodox, russisch-orthodox, serbisch-orthodox, syrisch-orthodox, ukrainisch-orthodox.
Kontakt für Medien Gregorius Sorovakos, Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, E-Mail pfarrer@prophet-elias.de