Das Jüdische Museum präsentiert die Deutschland-Vorpremiere des Animationsfilms

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Im Rahmen des Anne Frank Tages feiert der Film Where is Anne Frank am Sonntag, 12. Juni, um 20.15 Uhr seine Deutschland-Vorpremiere. Der

ffm. Im Rahmen des Anne Frank Tages feiert der Film „Where is Anne Frank“ am Sonntag, 12. Juni, um 20.15 Uhr seine Deutschland-Vorpremiere. Der israelische Regisseur Ari Folman erweckt in dem Animationsfilm die imaginierte Freundin Kitty zum Leben, an die Anne ihr berühmtes Tagebuch adressiert hatte. Kitty begibt sich im Jetzt auf die Suche nach Anne. Dabei verbinden sich Gegenwart und Vergangenheit. In der Hoffnung, Anne wiederzufinden, erfährt Kitty von der Shoa und erlebt die Gegenwart mit anderen Augen.

Die Weltpremiere des Films fand 2021 auf den Filmfestspielen in Cannes statt. Nun ist das außergewöhnliche Werk erstmals auf einer deutschen Kinoleinwand zu sehen. Der Animationsfilm wurde in 14 Ländern produziert. Für die Recherche arbeitete ein Team unter anderem mehrere Monate im Archiv des Familie Frank Zentrums, das sich im Jüdischen Museum befindet.

Die Filmvorführung des Jüdischen Museums Frankfurt erfolgt in Kooperation mit dem DFF - Deutschen Filminstitut & Filmmuseum und dem Anne Frank Fonds Basel. Im Anschluss steht der Produzent des Films, Yves Kugelmann, zu einem Gespräch bei Drinks und Snacks bereit. Das englischsprachige Original mit Untertiteln läuft über 99 Minuten. Ort der Vorführung ist das Kino des DFF am Schaumainkai 41.

Auch die Veranstaltung „Was bedeutet: ,75 Jahre Tagebuch der Anne Frank‘?“ beschäftigt sich damit, was nach dem Verfassen des wohl berühmtesten Tagebuchs geschah: Schülerinnen und Schüler der gleichnamigen Schule präsentieren die Ergebnisse ihrer Recherchen zur Veröffentlichungsgeschichte des Buchs, seiner Verbreitung sowie seiner Wirkung. Grundlage der Vorstellung ist eine Reihe von Workshops im Familie Frank Zentrum, welche das Jüdische Museum mit drei Schulklassen durchgeführt hat. Die Veranstaltung findet ebenfalls am Sonntag, 12. Juni, um 15 Uhr im Saal des Jüdischen Museums, Bertha-Pappenheim-Platz 1, statt.

Vor 75 Jahren veröffentlichte Otto Frank das Tagebuch seiner heute weltberühmten Tochter. „Das Familie Frank Zentrum thematisiert nicht nur, wie der Auschwitz-Überlebende das Vermächtnis seiner Tochter in die Welt brachte“, sagt Mirjam Wenzel, die Direktorin des Jüdischen Museums. Sie fügt hinzu: „Es eröffnet auch eine Antwort auf die Frage, warum das 13-jährige Mädchen so gut schreiben konnte, dass ihr Zeugnis heute zum UNESCO-Weltdokumentenerbe zählt.“

Organisatorischer Hinweis Wer sich für eine Pressekarte oder die Teilnahme an der Schul-Veranstaltung interessiert, wendet sich bitte an Rivka Kibel, Leitung Kommunikation, Telefon 069/212-39220 , E-Mail rivka.kibel@stadt-frankfurt.de .