Das soziale Gewissen der CDU – Geburtstagsempfang zum 80. von Hildegard Burkert

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Zusammen mit ihrer Familie und vielen Weggefährten aus ihrer Arbeit als Politikerin, Sozialarbeiterin und Ehrenamtlerin hat die langjährige

ffm. Zusammen mit ihrer Familie und vielen Weggefährten aus ihrer Arbeit als Politikerin, Sozialarbeiterin und Ehrenamtlerin hat die langjährige CDU-Stadtverordnete und Stadtälteste Hildegard Burkert am Montag, 31. Oktober, ihren 80. Geburtstag im Limpurgsaal des Römers gefeiert. 

Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner und CDU-Stadtrat Stephan Siegler würdigten das große Engagement der 80-Jährigen, der es immer um die Sache und nie um politische Ideologie gegangen sei. Burkert, über die Parteigrenzen hinweg geschätzt und gut vernetzt in der Breite der Stadtgesellschaft, sei das soziale Gewissen ihrer Partei gewesen, eine „Kümmerin“, immer ganz nah dran an den Menschen und ihren Bedürfnissen. Beruflich arbeitete Burkert als Erzieherin und studierte Sozialarbeiterin auch viele Jahre für die Caritas.

Burkert setzte sich für Obdachlose und Drogenkranke ein, kämpfte für Barrierefreiheit und seniorengerechtes Einkaufen. Sie half Frauen in der damals in der katholischen Kirche umstrittenen Schwangerenkonfliktberatung und machte sich für eine U3-Betreuung stark. „Ihren Frauen“ aus der Beratung wollte Burkert so auch eine Lösung für ihre individuelle Lebenssituation anbieten. Siegler erinnerte an die Einweihung der ersten katholischen U3-Einrichtung im Gallus.  

Als Stadtverordnete der CDU war Hildegard Burkert von 1997 bis 2021 im Amt, fünf Jahre unterstützte sie als Schriftführerin das Präsidium des Stadtparlaments. Der genaue Blick auf die Menschen in der Stadt prägte ihre Arbeit auch in den Ausschüssen. Ihre Themen waren Bildung, Integration, Sport, Soziales, Senior:innen, aber auch Umwelt, Kultur und Freizeit.

Weitere Stichworte ihres Engagements sind der Landeswohlfahrtsverband, die Praunheimer Werkstätten, der Frankfurter Verein für Soziale Heimstätten, der Verband für Alten- und Behindertenhilfe und viele mehr. Für ihr Engagement erhielt Burkert die Römerplaketten in Bronze, Silber und Gold und das Bundesverdienstkreuz.

„Bürgerinnen wie Sie“, würdigte Stadtverordnetenvorsteherin Arslaner das Lebenswerk Burkerts, „sind das Rückgrat unseres Zusammenlebens und unersetzlich für den Zusammenhalt in unserer Stadtgesellschaft“. Burkert habe zwar nie explizit Frauenpolitik, aber immer „für uns Frauen Politik gemacht“. Sie habe ihr ganzes Leben lang „ihre Frau gestanden“, als Politikerin, als Sozialarbeiterin und als früh verwitwete alleinerziehende Mutter.

Hildegard Burkert bedankte sich für die Geburtstagsfeier, sie habe sich darauf gefreut, viele Weggefährten ihrer politischen und sozialen Arbeit für Frankfurt wiederzusehen. Das Schöne an ihren Ämtern, sagte die CDU-Politikerin, sei, dass sie dabei so viele unterschiedliche Menschen ihrer Heimatstadt Frankfurt habe kennenlernen können. Bei allem immer noch andauernden Engagement werde sie sich jetzt mehr ihren beiden Enkeltöchtern widmen, die die Oma immer wieder verwundert gefragt hätten, warum sie denn stets abends „zur Arbeit“ gehe.

Foto von links: Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner, Stadtälteste Hildegard Burkert und Stadtrat Stephan Siegler, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Felix Wachendörfer