Das urbane Reallabor „Wohnzimmer Hauptwache 2022“ startet
ffm. Am zentralsten Knotenpunkt Frankfurts eröffnet am Mittwoch, 7. September, um 12 Uhr das Reallabor Wohnzimmer Hauptwache 2022. Während in der
ffm. Am zentralsten Knotenpunkt Frankfurts eröffnet am Mittwoch, 7. September, um 12 Uhr das Reallabor „Wohnzimmer Hauptwache 2022“. Während in der Tiefe die U- und S-Bahnen mit circa 100.000 Fahrgästen den Takt vorgeben, laden über der Erde die Stadt Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum (DAM) zum Herkommen, Mitmachen und Einbringen ein. Sieben Wochen lang, bis zum 28. Oktober, übernehmen ausgezeichnete Projekte von Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern sowie Initiativen und Institutionen den öffentlichen Raum und bespielen die Hauptwache auf vielfältige Art und Weise.
Los geht es mit einem gemeinsamen Mittagessen auf der Hauptwache am Mittwoch, 7. September, um 12 Uhr. Teilnehmen werden Mike Josef, Dezernent für Planen, Wohnen und Sport und Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Reformen. Auch Stadträtin Eileen O‘ Sullivan, Dezerentin für Digitalisierung, Bürger:innenservice und EU-Angelegenheiten sowie Annette Rinn, Dezernentin für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz werden anwesend sein ebenso wie Stadtrat Stefan Majer, Dezernent für Mobilität und Gesundheit. Ebenfalls zugesagt hat Rosemarie Heilig, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen.
Zur offiziellen Eröffnung eingeladen sind außerdem die Vertreterinnen und Vertreter aller beteiligten Ämter sowie verschiedener Initiativen und Institutionen. Ebenfalls mit dabei sind die ausgezeichneten Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer.
Im Frühsommer fand ein erfolgreicher „Open Call for Participation“ zur temporären Nutzung des urbanen Reallabors „Wohnzimmer Hauptwache 2022“ statt. Aus den insgesamt 58 Einreichungen wählte eine Jury einen Pool an Projekten aus. Diese Ideen wurden anschließend mit den zuständigen Ämtern und den Einreichenden abgestimmt und auf ihre Machbarkeit hin geprüft. Sie sind wesentlicher Bestandteil des Reallabors „Wohnzimmer Hauptwache 2022“.
Diesen Herbst stehen vor allem Workshops zu verschiedenen Themenschwerpunkten sowie Musik- und Sportveranstaltungen im Mittelpunkt der Aktionswochen. Gesprächsformate laden dazu ein, Visionen und langfristige Perspektiven für die Frankfurter Innenstadt zu finden oder auch unterschiedlichsten Fragen nachzugehen. Diese können etwa sein: Wie laut ist die Hauptwache? Wie können temporäre Ströme und unterirdische Netzstrukturen sichtbar werden? Wo wurzelt das Grün? Weitere ausgezeichnete künstlerische Projekte sollen folgen.
Nächste Veranstaltungen
Am Freitag, 9. September, lädt die Kammerphilharmonie Frankfurt zu zwei Pop-Up-Konzerten „Let‘s get lost at Klassik Island“ in die Galeria, Zeil 90 – ehemals Karstadt – ein. Das Warenhaus wird um 16 und 18 Uhr zum offenen Konzerthaus für Konzerte mit großem Ensemble, Tänzerinnen und einer Sängerin. Die Aufführungen bieten zwischen den Sets Raum für Austausch und Netzwerken. Der Eintritt ist frei.
Wo sonst außer im Wohnzimmer finden lange Bücherreihen ihren Platz? „Goethe für Gutenberg! Literatur an der Hauptwache“ heißt das Projekt des Zeil Antiquariats von Norbert Heinz und Johanna Moraweg, das die Hauptwache als Bühne für Literatur nutzt und so Räume des Austauschs, der Inspiration und der Begeisterung initiiert.
Mehr Raum für alle bietet die „Raumstation Radar Mobil“ von Paola Wechs und Felix Hevelke. Sie erweitert ihre Funktion von der Infostation zu Raumfragen für Kreative zur „Raumstation“ mit Vorgarten für alle. Der Mini-Wohnwagen steht auf der Hauptwache. Ein multifunktionaler Ort, der Inspiration verbreitet und Raumaneignung provoziert.
Was ist „Post-Corona-Stadt“?
Die Stadt Frankfurt ist seit einem Jahr Teil des Pilotprojekts „Post-Corona-Stadt: Ideen und Konzepte für die resiliente Stadtentwicklung“. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) fördert im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik bis 2024 bundesweit insgesamt 17 Pilotprojekte, die angesichts der Covid-19-Pandemie innovative und beispielgebende Lösungen für krisenfeste Stadt- und Quartiersstrukturen erproben sollen. Im Rahmen dieser Projekte sollen neue Möglichkeiten erprobt werden, unsere Städte krisenfester zu machen, beispielsweise durch neue Begegnungsräume im Quartier, klimaangepasste Freiräume, verschiedene Pop-up-Maßnahmen oder strategische Konzepte im Umgang mit Krisensituationen. Akteure aus Politik, Stadtverwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft arbeiten in den Vorhaben zusammen.
Ergänzend dazu wurde die Stadt Frankfurt vom BMWSB in das Programm „Zukunftsinitiative Innenstädte und Zentren“ aufgenommen. Die Bundesförderung soll auch zur Ergänzung des städtischen Investitionsprogramms „Initiative Innenstadt“ genutzt werden.
Und was macht Frankfurt?
Am Beispiel der Frankfurter Innenstadt untersuchen unter Leitung des Stadtplanungsamts verschiedene Projektpartner, zu denen auch das DAM gehört, gemeinsam, welche Rolle das Zentrum für die Zukunft von Stadt und Region spielt, wie sich die innerstädtischen Leitfunktionen des Handels, der Verwaltungs-, Service- und Dienstleistungen, der Kultur- und Freizeitangebote sowie des Wohnens zukünftig verändern und welchen Einfluss neue Formen der Mobilität, notwendige Klimaanpassungen, die gerechtere Verteilung öffentlichen Raums und der gemeinwohlorientierte Stadtumbau auf die angewandte Planung und weitere Disziplinen haben. Mit dem urbanen Reallabor „Wohnzimmer Hauptwache“ geht das DAM den nächsten Schritt. Sämtliche Einreichungen werden Teil einer Ausstellung, die in der „Agentur des städtischen Wandels“ gezeigt werden soll.
Im Rahmen des Pilotprojekts der nationalen Stadtentwicklungspolitik „Post-Corona-Innenstadt“ setzen die Stadt Frankfurt und das DAM zusammen mit weiteren Partnern Projekte um, die den öffentlichen Raum aufwerten und neue Angebote in die Innenstadt bringen sollen. Dazu gehört auch das urbane Reallabor „Wohnzimmer Hauptwache“. Als zentralster Platz in Frankfurt muss die Hauptwache unterschiedlichsten Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht werden.
Detaillierte Informationen zum weiteren Programm folgen auf der Website dam-online.de/reallabor.
Fotos Grafik „Wohnzimmer Hauptwache 2022“, Copyright Profi Aesthetics
Hauptwache am Morgen, Copyright: Robert
Metsch
Die Hauptwache von oben, Copyright: Robert
Metsch
Impression von der Hauptwache, Copyright: Robert
Metsch
Kontakt für die Medien Andrea Jürges, stellvertretende Direktorin, Deutsches Architekturmuseum, Telefon 0151/70424436
E-Mail
andrea.juerges@stadt-frankfurt.de
Andrea Schwappach, Projektleiterin „Post-Corona-Innenstadt Frankfurt“, Stadtplanungsamt, Telefon 069/ 212-40042, E-Mail
andrea.schwappach@stadt-frankfurt.de
ffm. Am zentralsten Knotenpunkt Frankfurts eröffnet am Mittwoch, 7. September, um 12 Uhr das Reallabor „Wohnzimmer Hauptwache 2022“. Während in der Tiefe die U- und S-Bahnen mit circa 100.000 Fahrgästen den Takt vorgeben, laden über der Erde die Stadt Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum (DAM) zum Herkommen, Mitmachen und Einbringen ein. Sieben Wochen lang, bis zum 28. Oktober, übernehmen ausgezeichnete Projekte von Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern sowie Initiativen und Institutionen den öffentlichen Raum und bespielen die Hauptwache auf vielfältige Art und Weise.
Los geht es mit einem gemeinsamen Mittagessen auf der Hauptwache am Mittwoch, 7. September, um 12 Uhr. Teilnehmen werden Mike Josef, Dezernent für Planen, Wohnen und Sport und Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Reformen. Auch Stadträtin Eileen O‘ Sullivan, Dezerentin für Digitalisierung, Bürger:innenservice und EU-Angelegenheiten sowie Annette Rinn, Dezernentin für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz werden anwesend sein ebenso wie Stadtrat Stefan Majer, Dezernent für Mobilität und Gesundheit. Ebenfalls zugesagt hat Rosemarie Heilig, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen.
Zur offiziellen Eröffnung eingeladen sind außerdem die Vertreterinnen und Vertreter aller beteiligten Ämter sowie verschiedener Initiativen und Institutionen. Ebenfalls mit dabei sind die ausgezeichneten Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer.
Im Frühsommer fand ein erfolgreicher „Open Call for Participation“ zur temporären Nutzung des urbanen Reallabors „Wohnzimmer Hauptwache 2022“ statt. Aus den insgesamt 58 Einreichungen wählte eine Jury einen Pool an Projekten aus. Diese Ideen wurden anschließend mit den zuständigen Ämtern und den Einreichenden abgestimmt und auf ihre Machbarkeit hin geprüft. Sie sind wesentlicher Bestandteil des Reallabors „Wohnzimmer Hauptwache 2022“.
Diesen Herbst stehen vor allem Workshops zu verschiedenen Themenschwerpunkten sowie Musik- und Sportveranstaltungen im Mittelpunkt der Aktionswochen. Gesprächsformate laden dazu ein, Visionen und langfristige Perspektiven für die Frankfurter Innenstadt zu finden oder auch unterschiedlichsten Fragen nachzugehen. Diese können etwa sein: Wie laut ist die Hauptwache? Wie können temporäre Ströme und unterirdische Netzstrukturen sichtbar werden? Wo wurzelt das Grün? Weitere ausgezeichnete künstlerische Projekte sollen folgen.
Nächste Veranstaltungen
Am Freitag, 9. September, lädt die Kammerphilharmonie Frankfurt zu zwei Pop-Up-Konzerten „Let‘s get lost at Klassik Island“ in die Galeria, Zeil 90 – ehemals Karstadt – ein. Das Warenhaus wird um 16 und 18 Uhr zum offenen Konzerthaus für Konzerte mit großem Ensemble, Tänzerinnen und einer Sängerin. Die Aufführungen bieten zwischen den Sets Raum für Austausch und Netzwerken. Der Eintritt ist frei.
Wo sonst außer im Wohnzimmer finden lange Bücherreihen ihren Platz? „Goethe für Gutenberg! Literatur an der Hauptwache“ heißt das Projekt des Zeil Antiquariats von Norbert Heinz und Johanna Moraweg, das die Hauptwache als Bühne für Literatur nutzt und so Räume des Austauschs, der Inspiration und der Begeisterung initiiert.
Mehr Raum für alle bietet die „Raumstation Radar Mobil“ von Paola Wechs und Felix Hevelke. Sie erweitert ihre Funktion von der Infostation zu Raumfragen für Kreative zur „Raumstation“ mit Vorgarten für alle. Der Mini-Wohnwagen steht auf der Hauptwache. Ein multifunktionaler Ort, der Inspiration verbreitet und Raumaneignung provoziert.
Was ist „Post-Corona-Stadt“?
Die Stadt Frankfurt ist seit einem Jahr Teil des Pilotprojekts „Post-Corona-Stadt: Ideen und Konzepte für die resiliente Stadtentwicklung“. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) fördert im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik bis 2024 bundesweit insgesamt 17 Pilotprojekte, die angesichts der Covid-19-Pandemie innovative und beispielgebende Lösungen für krisenfeste Stadt- und Quartiersstrukturen erproben sollen. Im Rahmen dieser Projekte sollen neue Möglichkeiten erprobt werden, unsere Städte krisenfester zu machen, beispielsweise durch neue Begegnungsräume im Quartier, klimaangepasste Freiräume, verschiedene Pop-up-Maßnahmen oder strategische Konzepte im Umgang mit Krisensituationen. Akteure aus Politik, Stadtverwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft arbeiten in den Vorhaben zusammen.
Ergänzend dazu wurde die Stadt Frankfurt vom BMWSB in das Programm „Zukunftsinitiative Innenstädte und Zentren“ aufgenommen. Die Bundesförderung soll auch zur Ergänzung des städtischen Investitionsprogramms „Initiative Innenstadt“ genutzt werden.
Und was macht Frankfurt?
Am Beispiel der Frankfurter Innenstadt untersuchen unter Leitung des Stadtplanungsamts verschiedene Projektpartner, zu denen auch das DAM gehört, gemeinsam, welche Rolle das Zentrum für die Zukunft von Stadt und Region spielt, wie sich die innerstädtischen Leitfunktionen des Handels, der Verwaltungs-, Service- und Dienstleistungen, der Kultur- und Freizeitangebote sowie des Wohnens zukünftig verändern und welchen Einfluss neue Formen der Mobilität, notwendige Klimaanpassungen, die gerechtere Verteilung öffentlichen Raums und der gemeinwohlorientierte Stadtumbau auf die angewandte Planung und weitere Disziplinen haben. Mit dem urbanen Reallabor „Wohnzimmer Hauptwache“ geht das DAM den nächsten Schritt. Sämtliche Einreichungen werden Teil einer Ausstellung, die in der „Agentur des städtischen Wandels“ gezeigt werden soll.
Im Rahmen des Pilotprojekts der nationalen Stadtentwicklungspolitik „Post-Corona-Innenstadt“ setzen die Stadt Frankfurt und das DAM zusammen mit weiteren Partnern Projekte um, die den öffentlichen Raum aufwerten und neue Angebote in die Innenstadt bringen sollen. Dazu gehört auch das urbane Reallabor „Wohnzimmer Hauptwache“. Als zentralster Platz in Frankfurt muss die Hauptwache unterschiedlichsten Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht werden.
Detaillierte Informationen zum weiteren Programm folgen auf der Website dam-online.de/reallabor
Fotos Grafik „Wohnzimmer Hauptwache 2022“, Copyright Profi Aesthetics
Kontakt für die Medien Andrea Jürges, stellvertretende Direktorin, Deutsches Architekturmuseum, Telefon 0151/70424436
Andrea Schwappach, Projektleiterin „Post-Corona-Innenstadt Frankfurt“, Stadtplanungsamt, Telefon 069/ 212-40042