„Die Partnerschaft zwischen Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt besitzt viel Potenzial“
ffm. Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt: Zwei Metropolen, die viele Gemeinsamkeiten teilen. Beide sind wichtige Finanz- und Handelsstandorte, Vietnam
ffm. Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt: Zwei Metropolen, die viele Gemeinsamkeiten teilen. Beide sind wichtige Finanz- und Handelsstandorte, Vietnam ist ein Schwerpunktland der deutsch-asiatischen Zusammenarbeit. Seit 2019 gibt es ein Memorandum of Understanding zwischen Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt. Aus diesem Grund ist Oberbürgermeister Peter Feldmann seit Donnerstag, 4. November, mit einer Delegation in Vietnams größter Stadt. Am Mittwoch, 10. November, wird er in Frankfurt zurückerwartet.
Der Besuch ist keine Selbstverständlichkeit: Die Frankfurter Delegation ist die erste aus dem Ausland, die seit Beginn der Pandemie in Ho-Chi-Minh-Stadt empfangen wird. Vor Ort traf das Frankfurter Stadtoberhaupt den Bürgermeister der südvietnamesischen Stadt, Chairman Phan Van Mai, Parteisekretär Nguyen Van Nen sowie Vertreter aus Wirtschaft und Handel. Auch die deutsche Generalkonsulin Josefine Wallat konnte er bereits kennenlernen. Am Dienstag, 9. November, besucht er gemeinsam mit ihr die Tran Dai Nghia School – Partnerschule der Frankfurter Liebig-Schule.
„Partnerschaften zwischen Städten bringen Menschen zusammen, sie schaffen kulturelles Verständnis. Aber auch wirtschaftlich entstehen enge Verbindungen – Beziehungen, die wir gerne vertiefen möchten. Die Partnerschaft zwischen Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt besitzt viel wirtschaftliches und kulturelles Potenzial, zahlreiche engagierte und hochqualifizierte Menschen in beiden Städten tragen dazu bei. Mit der Unterstützung durch Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft steht unserer Zusammenarbeit eine große Zukunft bevor“, sagte Feldmann. „Etwas überrascht waren wir schon, als uns die Stadtregierung eröffnete, dass wir die erste ausländische Delegation überhaupt seit anderthalb Jahren sind. Das ist für uns eine große Ehre.“
Als erstes Treffen stand das Gespräch mit Bürgermeister Phan Van Mai am Samstag, 6. November, auf dem Programm, nachdem die Teilnehmer der Delegation aufgrund der vor Ort geltenden Corona-Regeln im Hotel in Quarantäne blieben, bis sie ihre negativen Test-Ergebnisse erhalten hatten. Phan Van Mai ist Vorsitzender des Volkskomitees von Ho-Chi-Minh-Stadt (Chairman of the Ho Chi Minh City People’s Committee) und sprach mit Feldmann über gemeinsame Projekte und die zukünftige Entwicklung der Partnerschaft.
„Ich freue mich über die vielen neuen Projekte, die unsere gute Zusammenarbeit belegen“, sagte der Frankfurter Oberbürgermeister. „Darunter fallen beispielsweise im Bereich Bildung die Schulpartnerschaft zwischen der Liebig-Schule und der Tran Dai Nghia School, im Bereich Wissenschaft die Kooperationen unserer Universitäten und pandemiebedingt virtuelle Austausche zu den Themen Finanzplatz und Stadtplanung.“
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt waren ein wichtiges Thema bei Feldmanns Gespräch mit Nguyen Van Nen, dem frisch gewählten Sekretär des Parteikomitees von Ho-Chi-Minh-Stadt. „Unser Ziel ist es, Frankfurt zu einem wichtigen Standort für vietnamesische Unternehmen in Deutschland zu entwickeln, und wir sind hier, um die Möglichkeiten wirtschaftlicher Zusammenarbeit auszuloten. Der Austausch hat Potenzial: Ho-Chi-Minh-Stadt ist das Wirtschaftszentrum Vietnams, Frankfurt das Wirtschafts- und Finanzzentrum Deutschlands und auch Europas“, erläuterte Feldmann. „Frankfurt ist ein attraktiver Standort für Kongresse und Tagungen und zieht zahlreiche Touristen aus Asien an. Die Messe Frankfurt mit ihrem globalen Netzwerk aus 30 Tochtergesellschaften und mehr als 50 Vertriebspartnern ist auch auf dem Messegelände in Ho-Chi-Minh-Stadt aktiv und veranstaltet dort beispielsweise seit 2017 die ‚Automechanika Vietnam‘“, betonte das Stadtoberhaupt einige der Vorzüge der Mainmetropole.
Gemeinsam mit Vertretern der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region besuchte Feldmann zudem die Börse von Ho-Chi-Minh-Stadt und nahm an einem Business Round Table teil, um die Region vietnamesischen Wirtschaftsvertretern näher zu bringen.
Fotos Oberbürgermeister Peter Feldmann und Phan Van Mei, Bürgermeister und Vorsitzender des Volkskomitees von Ho-Chi-Minh-Stadt, Copyright: Stadt Frankfurt am Main
Von links: Hauptamtsleiter Tarkan Akman, Josefine Wallat, deutsche Generalkonsulin in Ho-Chi-Minh-Stadt, Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister Phan Van Mai, Tran Phuoc Anh vom Ho-Chi-Minh-Stadt Ministry of Foreign Affairs/Department of External Relations, und weitere Vertreter der Stadtregierung von Ho-Chi-Minh-Stadt, Copyright: Stadt Frankfurt am Main
ffm. Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt: Zwei Metropolen, die viele Gemeinsamkeiten teilen. Beide sind wichtige Finanz- und Handelsstandorte, Vietnam ist ein Schwerpunktland der deutsch-asiatischen Zusammenarbeit. Seit 2019 gibt es ein Memorandum of Understanding zwischen Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt. Aus diesem Grund ist Oberbürgermeister Peter Feldmann seit Donnerstag, 4. November, mit einer Delegation in Vietnams größter Stadt. Am Mittwoch, 10. November, wird er in Frankfurt zurückerwartet.
Der Besuch ist keine Selbstverständlichkeit: Die Frankfurter Delegation ist die erste aus dem Ausland, die seit Beginn der Pandemie in Ho-Chi-Minh-Stadt empfangen wird. Vor Ort traf das Frankfurter Stadtoberhaupt den Bürgermeister der südvietnamesischen Stadt, Chairman Phan Van Mai, Parteisekretär Nguyen Van Nen sowie Vertreter aus Wirtschaft und Handel. Auch die deutsche Generalkonsulin Josefine Wallat konnte er bereits kennenlernen. Am Dienstag, 9. November, besucht er gemeinsam mit ihr die Tran Dai Nghia School – Partnerschule der Frankfurter Liebig-Schule.
„Partnerschaften zwischen Städten bringen Menschen zusammen, sie schaffen kulturelles Verständnis. Aber auch wirtschaftlich entstehen enge Verbindungen – Beziehungen, die wir gerne vertiefen möchten. Die Partnerschaft zwischen Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt besitzt viel wirtschaftliches und kulturelles Potenzial, zahlreiche engagierte und hochqualifizierte Menschen in beiden Städten tragen dazu bei. Mit der Unterstützung durch Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft steht unserer Zusammenarbeit eine große Zukunft bevor“, sagte Feldmann. „Etwas überrascht waren wir schon, als uns die Stadtregierung eröffnete, dass wir die erste ausländische Delegation überhaupt seit anderthalb Jahren sind. Das ist für uns eine große Ehre.“
Als erstes Treffen stand das Gespräch mit Bürgermeister Phan Van Mai am Samstag, 6. November, auf dem Programm, nachdem die Teilnehmer der Delegation aufgrund der vor Ort geltenden Corona-Regeln im Hotel in Quarantäne blieben, bis sie ihre negativen Test-Ergebnisse erhalten hatten. Phan Van Mai ist Vorsitzender des Volkskomitees von Ho-Chi-Minh-Stadt (Chairman of the Ho Chi Minh City People’s Committee) und sprach mit Feldmann über gemeinsame Projekte und die zukünftige Entwicklung der Partnerschaft.
„Ich freue mich über die vielen neuen Projekte, die unsere gute Zusammenarbeit belegen“, sagte der Frankfurter Oberbürgermeister. „Darunter fallen beispielsweise im Bereich Bildung die Schulpartnerschaft zwischen der Liebig-Schule und der Tran Dai Nghia School, im Bereich Wissenschaft die Kooperationen unserer Universitäten und pandemiebedingt virtuelle Austausche zu den Themen Finanzplatz und Stadtplanung.“
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Frankfurt und Ho-Chi-Minh-Stadt waren ein wichtiges Thema bei Feldmanns Gespräch mit Nguyen Van Nen, dem frisch gewählten Sekretär des Parteikomitees von Ho-Chi-Minh-Stadt. „Unser Ziel ist es, Frankfurt zu einem wichtigen Standort für vietnamesische Unternehmen in Deutschland zu entwickeln, und wir sind hier, um die Möglichkeiten wirtschaftlicher Zusammenarbeit auszuloten. Der Austausch hat Potenzial: Ho-Chi-Minh-Stadt ist das Wirtschaftszentrum Vietnams, Frankfurt das Wirtschafts- und Finanzzentrum Deutschlands und auch Europas“, erläuterte Feldmann. „Frankfurt ist ein attraktiver Standort für Kongresse und Tagungen und zieht zahlreiche Touristen aus Asien an. Die Messe Frankfurt mit ihrem globalen Netzwerk aus 30 Tochtergesellschaften und mehr als 50 Vertriebspartnern ist auch auf dem Messegelände in Ho-Chi-Minh-Stadt aktiv und veranstaltet dort beispielsweise seit 2017 die ‚Automechanika Vietnam‘“, betonte das Stadtoberhaupt einige der Vorzüge der Mainmetropole.
Gemeinsam mit Vertretern der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region besuchte Feldmann zudem die Börse von Ho-Chi-Minh-Stadt und nahm an einem Business Round Table teil, um die Region vietnamesischen Wirtschaftsvertretern näher zu bringen.
Fotos Oberbürgermeister Peter Feldmann und Phan Van Mei, Bürgermeister und Vorsitzender des Volkskomitees von Ho-Chi-Minh-Stadt, Copyright: Stadt Frankfurt am Main
Von links: Hauptamtsleiter Tarkan Akman, Josefine Wallat, deutsche Generalkonsulin in Ho-Chi-Minh-Stadt, Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister Phan Van Mai, Tran Phuoc Anh vom Ho-Chi-Minh-Stadt Ministry of Foreign Affairs/Department of External Relations, und weitere Vertreter der Stadtregierung von Ho-Chi-Minh-Stadt, Copyright: Stadt Frankfurt am Main