Direktorenführung durch „Mithras. Annäherungen an einen römischen Kult"
ffm. Am Mittwoch, 29. März, führt um 16.30 Uhr Museumsdirektor Wolfgang David die Besucher durch die Ausstellung Mithras. Annäherungen an einen
ffm. Am Mittwoch, 29. März, führt um 16.30 Uhr Museumsdirektor Wolfgang David die Besucher durch die Ausstellung „Mithras. Annäherungen an einen römischen Kult". David ist zugleich Kurator der Schau. Unmierttelbar danach findet der Vortrag „Archaeological, social and political context of the Mysteries of Mithras in the Roman Regio VII Etruria“ statt.
Erstmals nach ihrer Erschaffung vor fast 2000 Jahren verließen im Oktober 2021 herausragende Steindenkmäler des Mithras-Kultes aus Heiligtümern der römischen Stadt Nida im heutigen Heddernheim das Frankfurter Stadtgebiet. Sie wurden als zentraler Bestandteil der in einer internationalen Kooperation entstandenen Sonderausstellung „The Mystery of Mithras. Exploring the heart of a Roman cult“ in den Museen Mariemont in Belgien und im französischen Toulouse präsentiert. Nach dieser weiten Reise kehrten die international bedeutenden Kultbilder zurück nach Frankfurt und werden im Rahmen der Sonderausstellung „Mithras: Annäherungen an einen römischen Kult“ im Archäologischen Museums Frankfurt in neuer Aufstellung präsentiert. Die Ausstellung bildet den Abschluss des von der Europäischen Kommission geförderten Projektes, weitere Informationen gibt es unter mithra-project.eu.
Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen. Im Querschiff der Karmeliterkirche werden die Funde aus den Mithräen der römischen Stadt Nida gezeigt. Das römische Nida, Zentralort der Civitas Taunensium, antiker Ursprung Frankfurts und ehemals als „teutsches Pompeji“ bezeichnet, lag einst zwischen den Ortskernen von Praunheim und Heddernheim und ist heute weitgehend von den Wohnsiedlungen Römerstadt und Nordweststadt überbaut. Mit vier oder fünf Mithräen gehört Nida zu den wichtigsten Fundstätten des Mithras-Kultes in den Provinzen des römischen Reiches. Das große drehbare Kultbild aus Mithräum I von Nida in Heddernheim ist in der Sonderausstellung zum ersten Mal überhaupt seit seiner Entdeckung im Januar 1826 vor 196 Jahren wieder in Frankfurt zu sehen.
Zusammen mit den im Refektorium des Karmeliterklosters ausgestellten Funden aus Mithras-Heiligtümern aus Italien, Frankreich, Kroatien, Ungarn und Rumänien sowie aus dem Limesgebiet in der Region Rhein-Main eröffnen die archäologischen Funde von Frankfurter Boden einen neuen Blick auf den Kult des Sonnengottes Mithras, der Wissenschaft und Forschung noch heute in vielen Bereichen Rätsel aufgibt. Die Ausstellung ist noch bis Montag, 10. April, zu sehen.
Die Führungsgebühr beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Hinzu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Für Kinder bis 18 Jahre und die Freunde des Archäologischen Museums ist der Eintritt kostenfrei; sie zahlen nur die ermäßigte Führungsgebühr. Die Teilnahme an dem Vortrag ist unentgeltlich.
ffm. Am Mittwoch, 29. März, führt um 16.30 Uhr Museumsdirektor Wolfgang David die Besucher durch die Ausstellung „Mithras. Annäherungen an einen römischen Kult". David ist zugleich Kurator der Schau. Unmierttelbar danach findet der Vortrag „Archaeological, social and political context of the Mysteries of Mithras in the Roman Regio VII Etruria“ statt.
Erstmals nach ihrer Erschaffung vor fast 2000 Jahren verließen im Oktober 2021 herausragende Steindenkmäler des Mithras-Kultes aus Heiligtümern der römischen Stadt Nida im heutigen Heddernheim das Frankfurter Stadtgebiet. Sie wurden als zentraler Bestandteil der in einer internationalen Kooperation entstandenen Sonderausstellung „The Mystery of Mithras. Exploring the heart of a Roman cult“ in den Museen Mariemont in Belgien und im französischen Toulouse präsentiert. Nach dieser weiten Reise kehrten die international bedeutenden Kultbilder zurück nach Frankfurt und werden im Rahmen der Sonderausstellung „Mithras: Annäherungen an einen römischen Kult“ im Archäologischen Museums Frankfurt in neuer Aufstellung präsentiert. Die Ausstellung bildet den Abschluss des von der Europäischen Kommission geförderten Projektes, weitere Informationen gibt es unter mithra-project.eu
Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen. Im Querschiff der Karmeliterkirche werden die Funde aus den Mithräen der römischen Stadt Nida gezeigt. Das römische Nida, Zentralort der Civitas Taunensium, antiker Ursprung Frankfurts und ehemals als „teutsches Pompeji“ bezeichnet, lag einst zwischen den Ortskernen von Praunheim und Heddernheim und ist heute weitgehend von den Wohnsiedlungen Römerstadt und Nordweststadt überbaut. Mit vier oder fünf Mithräen gehört Nida zu den wichtigsten Fundstätten des Mithras-Kultes in den Provinzen des römischen Reiches. Das große drehbare Kultbild aus Mithräum I von Nida in Heddernheim ist in der Sonderausstellung zum ersten Mal überhaupt seit seiner Entdeckung im Januar 1826 vor 196 Jahren wieder in Frankfurt zu sehen.
Zusammen mit den im Refektorium des Karmeliterklosters ausgestellten Funden aus Mithras-Heiligtümern aus Italien, Frankreich, Kroatien, Ungarn und Rumänien sowie aus dem Limesgebiet in der Region Rhein-Main eröffnen die archäologischen Funde von Frankfurter Boden einen neuen Blick auf den Kult des Sonnengottes Mithras, der Wissenschaft und Forschung noch heute in vielen Bereichen Rätsel aufgibt. Die Ausstellung ist noch bis Montag, 10. April, zu sehen.
Die Führungsgebühr beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Hinzu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Für Kinder bis 18 Jahre und die Freunde des Archäologischen Museums ist der Eintritt kostenfrei; sie zahlen nur die ermäßigte Führungsgebühr. Die Teilnahme an dem Vortrag ist unentgeltlich.