„Ein Zentrum, in dem Demokratie nicht nur gelernt, sondern gelebt werden kann“
ffm. Die hessische Landtagspräsidentin Astrid Wallmann wurde von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg in der Frankfurter Paulskirche
ffm. Die hessische Landtagspräsidentin Astrid Wallmann wurde von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg in der Frankfurter Paulskirche empfangen. Anlass waren die Feierlichkeiten zum 175. Jubiläum der Nationalversammlung im kommenden Jahr. Rahmen der Besichtigung war eine architektonische Führung durch die Paulskirche sowie ein Austausch mit dem Bürgerverein Demokratieort Paulskirche.
Die Paulskirche gilt als „Wiege der Demokratie“. Sie ist das erste historische Bauwerk Frankfurts, das nach dem Krieg wiedererrichtet wurde. Die Paulskirche sollte ein Ort sein, der symbolisch an die demokratische Tradition Deutschlands erinnert und anknüpft. Im kommenden Jahr werden ein Festprogramm das Jubiläum begleiten sowie Pläne zur Sanierung der Paulskirche und ein Konzept für ein Haus der Demokratie vorgelegt. Das Haus der Demokratie war auch Gegenstand der Gespräche mit Landtagspräsidentin Wallmann.
Eskandari-Grünberg betonte die Bedeutung eines Hauses der Demokratie in der Gegenwart: „Weltweit gibt es Angriffe auf die Demokratie, nicht nur durch autokratische Regimes, sondern auch durch antidemokratische Protestbewegungen. Demokratie ist nicht selbstverständlich, viele Menschen in Frankfurt kommen aus Ländern, in denen es keine demokratische Selbstbestimmung gibt.“ Ein Haus der Demokratie müsse, fuhr Eskandari-Grünberg fort, alle Menschen gleichermaßen ansprechen: „Wir brauchen ein Haus der Demokratie, dass die Menschen nicht nur in Frankfurt und Deutschland, sondern in ganz Europa für die demokratische Idee begeistern kann. Ein Zentrum der Demokratie, in dem Demokratie nicht nur gelernt, sondern gelebt werden kann.“
Dies könne nach Eskandari-Grünberg nur gelingen, wenn Bund, Land und Stadt zusammenarbeiten. Der Bürgerverein Demokratieort Paulskirche und Eskandari-Grünberg sind sich einig, dass dies nur mit einem überparteilichen Prozess gelingen könne. Im Frühjahr wird die Expertenkommission Paulskirche einen ersten Entwurf für ein Haus der Demokratie vorglegen. Teil dieses Entwurfes soll ein Bürgerinnen- und Bürgerpartizipationsverfahren sein.
ffm. Die hessische Landtagspräsidentin Astrid Wallmann wurde von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg in der Frankfurter Paulskirche empfangen. Anlass waren die Feierlichkeiten zum 175. Jubiläum der Nationalversammlung im kommenden Jahr. Rahmen der Besichtigung war eine architektonische Führung durch die Paulskirche sowie ein Austausch mit dem Bürgerverein Demokratieort Paulskirche.
Die Paulskirche gilt als „Wiege der Demokratie“. Sie ist das erste historische Bauwerk Frankfurts, das nach dem Krieg wiedererrichtet wurde. Die Paulskirche sollte ein Ort sein, der symbolisch an die demokratische Tradition Deutschlands erinnert und anknüpft. Im kommenden Jahr werden ein Festprogramm das Jubiläum begleiten sowie Pläne zur Sanierung der Paulskirche und ein Konzept für ein Haus der Demokratie vorgelegt. Das Haus der Demokratie war auch Gegenstand der Gespräche mit Landtagspräsidentin Wallmann.
Eskandari-Grünberg betonte die Bedeutung eines Hauses der Demokratie in der Gegenwart: „Weltweit gibt es Angriffe auf die Demokratie, nicht nur durch autokratische Regimes, sondern auch durch antidemokratische Protestbewegungen. Demokratie ist nicht selbstverständlich, viele Menschen in Frankfurt kommen aus Ländern, in denen es keine demokratische Selbstbestimmung gibt.“ Ein Haus der Demokratie müsse, fuhr Eskandari-Grünberg fort, alle Menschen gleichermaßen ansprechen: „Wir brauchen ein Haus der Demokratie, dass die Menschen nicht nur in Frankfurt und Deutschland, sondern in ganz Europa für die demokratische Idee begeistern kann. Ein Zentrum der Demokratie, in dem Demokratie nicht nur gelernt, sondern gelebt werden kann.“
Dies könne nach Eskandari-Grünberg nur gelingen, wenn Bund, Land und Stadt zusammenarbeiten. Der Bürgerverein Demokratieort Paulskirche und Eskandari-Grünberg sind sich einig, dass dies nur mit einem überparteilichen Prozess gelingen könne. Im Frühjahr wird die Expertenkommission Paulskirche einen ersten Entwurf für ein Haus der Demokratie vorglegen. Teil dieses Entwurfes soll ein Bürgerinnen- und Bürgerpartizipationsverfahren sein.