Erika Pfreundschuh erhält Ehrenplakette der Stadt Frankfurt
Oberbürgermeister Feldmann: Sie haben die Stadt zum Guten bewegt ffm. Eine Zeit ohne Hospize ist heute in Frankfurt kaum vorstellbar – dabei ist
Oberbürgermeister Feldmann: „Sie haben die Stadt zum Guten bewegt“
ffm. Eine Zeit ohne Hospize ist heute in Frankfurt kaum vorstellbar – dabei ist sie nur 30 Jahre her. „Frankfurt hat damals hinterhergehinkt“, sagt Erika Pfreundschuh über jene Zeit Anfang der 90er-Jahre ,als es in einigen Gemeinden im Rhein-Main-Gebiet bereits solche Einrichtungen gab, in der Sterbende zeitlich unbeschränkt bleiben können, gepflegt und umsorgt werden – nicht jedoch in Frankfurt. Zusammen mit anderen gab Pfreundschuh den Anstoß zur Gründung des ersten Hospizes in der Stadt, Sankt Katharina. Unter anderem dafür wurde sie am Donnerstag, 26. August, im Römer mit der Ehrenplakette der Stadt ausgezeichnet.
„Sie haben die Stadt zum Guten bewegt“, sagte Oberbürgermeister Feldmann in seiner Laudatio auf die 73-jährige frühere Stadträtin und stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin. Das gelte auch für die 17 Jahre währende Arbeit an der Spitze des Sankt Katharinen- und Weißfrauenstifts. Die Zeit dort nutzte sie auch für die Vernetzung der Frankfurter Stiftungen, sie brachte gemeinsam mit anderen die „Initiative Frankfurter Stiftungen“ auf den Weg. „Ihr Wirken entspricht dem Geist unserer Stadt – wir sehen Sie in einer großen Traditionslinie vieler Frankfurterinnen und Frankfurter, die das soziale Gefüge stärken und erweitern, darum aber nicht viel Aufhebens machen“, betonte Feldmann.
Pfreundschuh erinnerte sich bei der Feier, dass den Ausschlag für die Gründung der Stiftungsinitiative auch die 1200-Jahr-Feier der Stadt gegeben hatte. Damals waren die Stiftungen nicht am Jubiläum beteiligt worden, kurzerhand organisierten sie selbst eine Ausstellung über ihre fast 800-jährige Arbeit für die Frankfurter Bürgerschaft. Dies legte den Grundstein für eine wieder engere Zusammenarbeit zwischen Stadt und Stiftungen. „Wir brauchen die Stiftungen, wir sind ihnen dankbar für die vielfältige Arbeit, die sie leisten – vor allem aber braucht es Menschen, die sich in ihnen engagieren, sie mit Leben füllen“, sagte Oberbürgermeister Feldmann. Und Erika Pfreundschuh bringt es so auf den Punkt: „Eine Stiftung ohne Menschen ist nur ein Bankkonto.“
Fotos: Erika Pfreundschuh mit Oberbürgermeister Peter Feldmann, Copyright Stadt Frankfurt, Foto Bernd Georg
Blick auf die Ehrenplakette, Copyright Stadt Frankfurt, Foto Bernd
Georg
Oberbürgermeister Feldmann: „Sie haben die Stadt zum Guten bewegt“
ffm. Eine Zeit ohne Hospize ist heute in Frankfurt kaum vorstellbar – dabei ist sie nur 30 Jahre her. „Frankfurt hat damals hinterhergehinkt“, sagt Erika Pfreundschuh über jene Zeit Anfang der 90er-Jahre ,als es in einigen Gemeinden im Rhein-Main-Gebiet bereits solche Einrichtungen gab, in der Sterbende zeitlich unbeschränkt bleiben können, gepflegt und umsorgt werden – nicht jedoch in Frankfurt. Zusammen mit anderen gab Pfreundschuh den Anstoß zur Gründung des ersten Hospizes in der Stadt, Sankt Katharina. Unter anderem dafür wurde sie am Donnerstag, 26. August, im Römer mit der Ehrenplakette der Stadt ausgezeichnet.
„Sie haben die Stadt zum Guten bewegt“, sagte Oberbürgermeister Feldmann in seiner Laudatio auf die 73-jährige frühere Stadträtin und stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin. Das gelte auch für die 17 Jahre währende Arbeit an der Spitze des Sankt Katharinen- und Weißfrauenstifts. Die Zeit dort nutzte sie auch für die Vernetzung der Frankfurter Stiftungen, sie brachte gemeinsam mit anderen die „Initiative Frankfurter Stiftungen“ auf den Weg. „Ihr Wirken entspricht dem Geist unserer Stadt – wir sehen Sie in einer großen Traditionslinie vieler Frankfurterinnen und Frankfurter, die das soziale Gefüge stärken und erweitern, darum aber nicht viel Aufhebens machen“, betonte Feldmann.
Pfreundschuh erinnerte sich bei der Feier, dass den Ausschlag für die Gründung der Stiftungsinitiative auch die 1200-Jahr-Feier der Stadt gegeben hatte. Damals waren die Stiftungen nicht am Jubiläum beteiligt worden, kurzerhand organisierten sie selbst eine Ausstellung über ihre fast 800-jährige Arbeit für die Frankfurter Bürgerschaft. Dies legte den Grundstein für eine wieder engere Zusammenarbeit zwischen Stadt und Stiftungen. „Wir brauchen die Stiftungen, wir sind ihnen dankbar für die vielfältige Arbeit, die sie leisten – vor allem aber braucht es Menschen, die sich in ihnen engagieren, sie mit Leben füllen“, sagte Oberbürgermeister Feldmann. Und Erika Pfreundschuh bringt es so auf den Punkt: „Eine Stiftung ohne Menschen ist nur ein Bankkonto.“
Fotos: Erika Pfreundschuh mit Oberbürgermeister Peter Feldmann, Copyright Stadt Frankfurt, Foto Bernd Georg