Erinnerungen an die Alte Börse

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Auf dem Paulsplatz stand bis 1952 ein Gebäude, die Alte Börse. Sie bildete östlich der Paulskirche mit zwei barocken und drei

ffm. Auf dem Paulsplatz stand bis 1952 ein Gebäude, die Alte Börse. Sie bildete östlich der Paulskirche mit zwei barocken und drei gründerzeitlichen Häusern einen eigenen Häuserblock. An dieses Gebäude zu erinnern, ist das Ziel der Ausstellung „Alte Börse am Paulsplatz“. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hat die Ausstellung am Donnerstag, 2. Februar, im Tiefgeschoss der Paulskirche eröffnet.

„Gerade für die damalige Bevölkerung Frankfurts müssen Paulskirche und Alte Börse signalisiert haben: Hier ist ein Zentrum Europas. Hier ist eine Stadt, die im Trubel internationaler Entwicklungen vorne mit dabei ist“, sagte Eskandari-Grünberg. Daran zu erinnern, sei gerade im Jahr der 175. Wiederkehr der Nationalversammlung in der Paulskirche sehr wichtig.

„Deshalb bin ich Initiativen wie der Gesellschaft zur Förderung Frankfurter Malerei außerordentlich dankbar. Sie füllen den Demokratiebegriff mit Leben“, fuhr Eskandari-Grünberg fort. Es gehe nicht darum eine vergangene Epoche wieder aufleben zu lassen, sondern die Vergangenheit als ein Teil der Gegenwart zu begreifen. Das sei besonders im Hinblick auf die Planungen für das Haus der Demokratie bedeutsam. Im Zentrum stehe dabei, „Demokratiegeschichte nicht nur zu vermitteln, sondern zu einem Teil der gelebten Praxis zu machen.“

Gezeigt werden in der Ausstellung Exponate mit Motiven der „Alten Börse“ und zeitgenössische Malerei. Kuratiert wurde sie von Daria Bottero-Heller, Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung Frankfurter Malerei, und der Buchautorin Anne Christin Scheiblauer.

Die Ausstellung im Tiefgeschoss der Paulskirche ist bis Dienstag, 14. Februar, täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Foto Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und die Kuratorin der Ausstellung, Daria Bottero-Heller, vor einem Exponat, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler