Pressemitteilung: Fahnenaktion am Stadthaus Große Bleiche – Oberbürgermeister Nino Haase zeigt Flagge gegen geschlechtsspezifische Gewalt
Die Auswertung der Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik für den Bereich der Landeshauptstadt Mainz weise für das Jahr 2022 427 angezeigte
Die Auswertung der Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik für den Bereich der Landeshauptstadt Mainz weise für das Jahr 2022 427 angezeigte Fälle von Gewalt in engen sozialen Beziehungen aus. Dazu kämen 284 Anzeigen zu Sexualstraftaten und 62 Anzeigen zu sexueller Belästigung. Die Täter seien zu weit überwiegendem Teil Männer, die Opfer Frauen. „Daher“, so Oberbürgermeister Nino Haase weiter, „ist es nicht damit getan, Zeichen zu setzen, sondern es muss alles dafür getan werden, Frauen und Mädchen effektiv vor und bei Gewalt zu schützen.“
Diese Verpflichtung ergebe sich nicht zuletzt aus der Istanbul Konvention, die Bund, Länder und Kommunen in die Pflicht nehme, alle Frauen vor allen Formen geschlechtsspezifischer Gewalt zu schützen. Das sei eine große Herausforderung, aber die Landeshauptstadt Mainz meine es ernst mit dem Gewaltschutz von Frauen und habe bereits eine Arbeitsgruppe aus städtischen Fachstellen und Frauenfachberatungsstellen ins Leben gerufen, die daran arbeite, ein Konzept zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Mainz zu entwickeln.
Dieses Gremium stütze sich auf umfangreiche Vorarbeiten, die Organisationen des Arbeitskreis Gewalt an Frauen und Kindern gemeinsam mit dem Frauenbüro erarbeitetet hätten. „Damit steht uns eine fundierte Grundlage bestehend aus Ist-Analysen und Maßnahmenkatalogen zur Weiterentwicklung unseres Hilfesystems in 19 Arbeitsfeldern der Frauen- und Gewaltschutzarbeit zur Verfügung“, so Haase. Wenn die eingesetzte Arbeitsgruppe daraus dann im Laufe des nächsten Jahres eine Beschlussvorlage für den Gremienlauf gemacht habe, sei die Politik am Zug, denn „klar ist, dass eine Verbesserung des Gewaltschutzes nicht umsonst zu haben ist.“ Klar sei aber auch, dass Bund und Land hier auch zu ihrer Verantwortung stehen müssten.
Die 19 Themenfelder umfassen Bereiche wie sexualisierte Gewalt, Mädchen und Frauen mit Fluchterfahrung, Fachberatungsstellen oder Gleichstellungspolitik.
Die Auswertung der Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik für den Bereich der Landeshauptstadt Mainz weise für das Jahr 2022 427 angezeigte Fälle von Gewalt in engen sozialen Beziehungen aus. Dazu kämen 284 Anzeigen zu Sexualstraftaten und 62 Anzeigen zu sexueller Belästigung. Die Täter seien zu weit überwiegendem Teil Männer, die Opfer Frauen. „Daher“, so Oberbürgermeister Nino Haase weiter, „ist es nicht damit getan, Zeichen zu setzen, sondern es muss alles dafür getan werden, Frauen und Mädchen effektiv vor und bei Gewalt zu schützen.“
Diese Verpflichtung ergebe sich nicht zuletzt aus der Istanbul Konvention, die Bund, Länder und Kommunen in die Pflicht nehme, alle Frauen vor allen Formen geschlechtsspezifischer Gewalt zu schützen. Das sei eine große Herausforderung, aber die Landeshauptstadt Mainz meine es ernst mit dem Gewaltschutz von Frauen und habe bereits eine Arbeitsgruppe aus städtischen Fachstellen und Frauenfachberatungsstellen ins Leben gerufen, die daran arbeite, ein Konzept zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Mainz zu entwickeln.
Dieses Gremium stütze sich auf umfangreiche Vorarbeiten, die Organisationen des Arbeitskreis Gewalt an Frauen und Kindern gemeinsam mit dem Frauenbüro erarbeitetet hätten. „Damit steht uns eine fundierte Grundlage bestehend aus Ist-Analysen und Maßnahmenkatalogen zur Weiterentwicklung unseres Hilfesystems in 19 Arbeitsfeldern der Frauen- und Gewaltschutzarbeit zur Verfügung“, so Haase. Wenn die eingesetzte Arbeitsgruppe daraus dann im Laufe des nächsten Jahres eine Beschlussvorlage für den Gremienlauf gemacht habe, sei die Politik am Zug, denn „klar ist, dass eine Verbesserung des Gewaltschutzes nicht umsonst zu haben ist.“ Klar sei aber auch, dass Bund und Land hier auch zu ihrer Verantwortung stehen müssten.
Die 19 Themenfelder umfassen Bereiche wie sexualisierte Gewalt, Mädchen und Frauen mit Fluchterfahrung, Fachberatungsstellen oder Gleichstellungspolitik.