Flüchtlingsgipfel am 10. Mai – Sozialdezernentin Voitl hofft auf konkrete Zusagen des Bundes
ffm. Im Vorfeld der für Mittwoch, 10. Mai, geplanten Bund-Länder-Gespräche über die weitere Entwicklung im Bereich Flucht und Migration hat
ffm. Im Vorfeld der für Mittwoch, 10. Mai, geplanten Bund-Länder-Gespräche über die weitere Entwicklung im Bereich Flucht und Migration hat Sozialdezernentin Elke Voitl die Hoffnung auf konkrete Zusagen des Bundes geäußert. „Wichtig ist, dass wir jetzt ein echtes Zeichen der gemeinsamen Verantwortungsübernahme und Kooperation sehen“, sagt Voitl. In Hessens größter Stadt seien derzeit so viele Menschen in kommunalen Übergangsunterkünften untergebracht wie nie zuvor. „All diese Menschen müssen auf Wohnungs-, Arbeits- und Teilhabeperspektiven zurückgreifen können, damit sie hier langfristig ein gutes und selbstbestimmtes Leben in unserer Stadt und in Deutschland führen können“, sagt die Stadträtin.
Von dem Flüchtlingsgipfel erhofft sich Voitl unter anderem eine nachhaltig gesicherte finanzielle Beteiligung des Bundes sowie mehr Unterstützung bei der Integration geflüchteter Menschen. Denn Flucht- und Migrationsbewegungen seien kein akutes Geschehen. „Wir müssen endlich begreifen, dass dies eine bleibende Entwicklung sein wird“, sagt sie. Eine finanzielle Beteiligung des Bundes müsse daher von Dauer sein – und nicht temporär.
Zudem wirbt sie für eine Beschleunigung und Vereinfachung der Anerkennungsverfahren bei Asylanträgen und Qualifikationsnachweisen geflüchteter oder migrierter Menschen. „Die Aufnahme und die gute Integration von geflüchteten Menschen ist unsere humanitäre Pflicht und gleichzeitig eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen jetzt und in den kommenden Jahrzehnten“, sagt Voitl. „Ich wünsche mir, dass bei dem Flüchtlingsgipfel deutlich wird, dass die Aufgabe ein gemeinsamer Kraft-Akt ist – und dass wir nicht die Verantwortung hin und her schieben und damit auf dem Rücken der Betroffenen austragen“, sagt die Sozialdezernentin.
Aktuell sind in Frankfurt mehr als 9000 geflüchtete und wohnungslose Menschen in mehr als 100 Unterkünften städtisch untergebracht. Allein am Hauptbahnhof sind seit Ausbruch des Angriffskrieges auf die Ukraine rund eine Viertelmillion Menschen beraten und versorgt worden. Die Stadt hat im vergangenen Jahr als Zeichen der Solidarität ihre Zuweisungsquote freiwillig weit überstiegen. Voraussichtlich bis Ende dieses Jahres werden daher keine geflüchteten Menschen mehr neu zugewiesen. „Trotzdem ist die plötzliche Unterbringung von vielen Menschen eine sehr große Herausforderung für uns alle. Sie erfordert eine klare konsequente Haltung, sehr enge und gute Absprachen, viel Überzeugungsarbeit und ein starkes Netzwerk“, sagt Voitl.
Kontakt für die Medien Christian Rupp, Pressesprecher, Dezernat für Soziales, Jugend, Familie und Senior:innen, Telefon 069/212-47386, E-Mail
christian.rupp@stadt-frankfurt.de
ffm. Im Vorfeld der für Mittwoch, 10. Mai, geplanten Bund-Länder-Gespräche über die weitere Entwicklung im Bereich Flucht und Migration hat Sozialdezernentin Elke Voitl die Hoffnung auf konkrete Zusagen des Bundes geäußert. „Wichtig ist, dass wir jetzt ein echtes Zeichen der gemeinsamen Verantwortungsübernahme und Kooperation sehen“, sagt Voitl. In Hessens größter Stadt seien derzeit so viele Menschen in kommunalen Übergangsunterkünften untergebracht wie nie zuvor. „All diese Menschen müssen auf Wohnungs-, Arbeits- und Teilhabeperspektiven zurückgreifen können, damit sie hier langfristig ein gutes und selbstbestimmtes Leben in unserer Stadt und in Deutschland führen können“, sagt die Stadträtin.
Von dem Flüchtlingsgipfel erhofft sich Voitl unter anderem eine nachhaltig gesicherte finanzielle Beteiligung des Bundes sowie mehr Unterstützung bei der Integration geflüchteter Menschen. Denn Flucht- und Migrationsbewegungen seien kein akutes Geschehen. „Wir müssen endlich begreifen, dass dies eine bleibende Entwicklung sein wird“, sagt sie. Eine finanzielle Beteiligung des Bundes müsse daher von Dauer sein – und nicht temporär.
Zudem wirbt sie für eine Beschleunigung und Vereinfachung der Anerkennungsverfahren bei Asylanträgen und Qualifikationsnachweisen geflüchteter oder migrierter Menschen. „Die Aufnahme und die gute Integration von geflüchteten Menschen ist unsere humanitäre Pflicht und gleichzeitig eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen jetzt und in den kommenden Jahrzehnten“, sagt Voitl. „Ich wünsche mir, dass bei dem Flüchtlingsgipfel deutlich wird, dass die Aufgabe ein gemeinsamer Kraft-Akt ist – und dass wir nicht die Verantwortung hin und her schieben und damit auf dem Rücken der Betroffenen austragen“, sagt die Sozialdezernentin.
Aktuell sind in Frankfurt mehr als 9000 geflüchtete und wohnungslose Menschen in mehr als 100 Unterkünften städtisch untergebracht. Allein am Hauptbahnhof sind seit Ausbruch des Angriffskrieges auf die Ukraine rund eine Viertelmillion Menschen beraten und versorgt worden. Die Stadt hat im vergangenen Jahr als Zeichen der Solidarität ihre Zuweisungsquote freiwillig weit überstiegen. Voraussichtlich bis Ende dieses Jahres werden daher keine geflüchteten Menschen mehr neu zugewiesen. „Trotzdem ist die plötzliche Unterbringung von vielen Menschen eine sehr große Herausforderung für uns alle. Sie erfordert eine klare konsequente Haltung, sehr enge und gute Absprachen, viel Überzeugungsarbeit und ein starkes Netzwerk“, sagt Voitl.
Kontakt für die Medien Christian Rupp, Pressesprecher, Dezernat für Soziales, Jugend, Familie und Senior:innen, Telefon 069/212-47386