Fortschritt bei der Standortsuche für die Europäische Schule Frankfurt

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Am Donnerstag, 3. November, haben sich hochrangige Vertreterinnen und Vertreter des Bundes, des Landes Hessen, der Europäischen Zentralbank,

ffm. Am Donnerstag, 3. November, haben sich hochrangige Vertreterinnen und Vertreter des Bundes, des Landes Hessen, der Europäischen Zentralbank, der Europäischen Schule Frankfurt sowie der Stadt Frankfurt am Main im Frankfurter Rathaus getroffen, um gemeinsam weitere Schritte für den Neubau der Europäischen Schule in Frankfurt zu vereinbaren.

Die Stadt Frankfurt hat sich im Zuge der Ansiedlung der Europäischen Zentralbank und anderer europäischer Behörden gegenüber dem Bund und den Mitgliedsstaaten verpflichtet, ein Grundstück für den Bau der Schule zur Verfügung zu stellen.

Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Europäische Schule an dem von der Stadt vorgeschlagenen Ort zwischen Riederwald und Ostpark zu einem europäischen Campus entwickelt werden kann, der die Chance bietet, gemeinsam in Frankfurt klimagerecht, nachhaltig und beispielhaft zu bauen.

Das bestätigt nun eine vertiefte Machbarkeitsstudie, die seit dem Startschuss für das Projekt im Sommer dieses Jahres erarbeitet wurde.

Das Programm der Schule mit seinen pädagogischen Anforderungen für über 2000 Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen lässt sich gut und gleichzeitig kompakt am Standort abbilden.

Die Studie stellt außerdem fest, dass die von der Schule gewünschte Integration in die Stadt und die Öffnung zum Stadtteil möglich sind. Die Anknüpfungspunkte reichen von einer gemeinsamen Tiefgarage über gemeinsam genutzte Sportanlagen bis hin zu Veranstaltungen des Stadtteils in der Aula der Schule.

In einer Projektvereinbarung wurden deshalb weitere, konkrete Arbeitspakete zwischen den Beteiligten verabredet. Hierzu gehören unter anderem die planungs- und baurechtlichen Voraussetzungen des Standorts, die Zeit- und Kostenplanung und die Sicherung der verabredeten Qualitäten über ein Wettbewerbsverfahren.

Eine wesentliche Aufgabe ist es weiterhin, für die heutigen Nutzer des Festplatzes eine überzeugende Alternative zu entwickeln. Der Magistrat der Stadt arbeitet deshalb bereits an entsprechenden Nutzungskonzepten.

Ebenso deutlich geworden ist, dass für die Erschließung des Grundstücks auch ein Eingriff in die vorhandenen Gartenflächen nicht zu vermeiden sein wird. Die Beteiligten haben sich darauf verständigt, diese Eingriffe so gering wie möglich zu halten und den Betroffenen bestmögliche Ausgleichsflächen anzubieten. Hierzu hat bereits am Vortag ein erstes Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Kleingartenvereins Riederwald stattgefunden.

Foto Freuen sich über die gemeinsame Projektvereinbarung: Vertreterinnen und Vertreter des Bundes, des Landes Hessen, der Europäischen Zentralbank, der Europäischen Schule Frankfurt sowie der Stadt Frankfurt, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel