Fotos gegen das Vergessen
ffm. Seine Fotos zeigen Bar Mitzwa-Feiern, Hochzeiten, jüdische Feste oder den familiären Alltag: Seit den 1970er Jahren porträtiert Rafael
ffm. Seine Fotos zeigen Bar Mitzwa-Feiern, Hochzeiten, jüdische Feste oder den familiären Alltag: Seit den 1970er Jahren porträtiert Rafael Herlich das jüdische Leben in Deutschland. Die einfühlsamen Bilder sind ein Streifzug durch über 40 Jahre deutsch-jüdische Geschichte, immer mitten im Geschehen. Sie erzählen von der Verbundenheit zwischen Überlebenden des Holocaust, ihren Kindern und Enkelkindern. Herlichs aktuelle Ausstellung „Jüdische Identitäten in Deutschland“ ist jetzt im stadtRAUMfrankfurt an der Galluswarte zu sehen.
Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin, eröffnete die Ausstellung am Donnerstagabend, 23. November: „Rafael Herlichs Aufnahmen sind wirkliche Schätze. Sie sind ein Archiv gegen das Vergessen. Die Ausstellung trägt zur Aufklärung bei. Es ist wichtig, gerade heute auch solche Bilder zu sehen. Sie können dabei helfen, für die jüdische Lebensrealität zu sensibilisieren. Denn diese Lebensrealität ist schon immer ein Teil von Frankfurt. Von unserer Gesellschaft. Sie darf nicht ausgegrenzt werden.“
Benjamin Graumann, Vorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, betonte: „Die Ausstellung ist gerade jetzt besonders wichtig, weil durch die Bilder von Rafael Herlich die Vielfalt des jüdischen Lebens gezeigt wird und hierdurch Wissen vermittelt und Vorurteile abgebaut werden können. Es wäre wünschenswert, wenn diese Ausstellung in möglichst vielen Schulen zu sehen sein wird.“
Nach seiner Ausbildung zum Fotografen in Israel begann Herlich 1975 seine berufliche Karriere in Frankfurt am Main, wo er bis heute lebt und Mitglied der Jüdischen Gemeinde ist. In Tel Aviv als Sohn eines Holocaust-Überlebenden geboren, hatte er bereits zahlreiche Ausstellungen und veröffentlichte mehrere Bücher, darunter die Bildbände „Nashim“ (Frauen) und „Gwarim“ (Männer).
Als Chronist jüdischen Lebens in Deutschland engagiert sich Herlich für Antidiskriminierung und gegen Antisemitismus. Dafür geht er an Schulen und hält Vorträge. Seine Fotos laden die Besucherinnen und Besucher ein, sich mit Stereotypen und Vorurteilen auseinanderzusetzen.
Die Ausstellung „Jüdische Identitäten in Deutschland“ ist eine Kooperation zwischen dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main. Zu sehen sind die Bilder noch bis Samstag, 23. Dezember, im stadtRAUMfrankfurt, Mainzer Landstraße 293, montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr.
Fotos Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg eröffnete die Ausstellung „Jüdische Identitäten in Deutschland“ gemeinsam mit Benjamin Graumann (rechts) und Rafael Herlich, Coypright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Felix Wachendörfer
Eine Besucherin betrachtet eines der Fotos der Ausstellung „Jüdische Identitäten in Deutschland“, Coypright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Felix Wachendörfer
ffm. Seine Fotos zeigen Bar Mitzwa-Feiern, Hochzeiten, jüdische Feste oder den familiären Alltag: Seit den 1970er Jahren porträtiert Rafael Herlich das jüdische Leben in Deutschland. Die einfühlsamen Bilder sind ein Streifzug durch über 40 Jahre deutsch-jüdische Geschichte, immer mitten im Geschehen. Sie erzählen von der Verbundenheit zwischen Überlebenden des Holocaust, ihren Kindern und Enkelkindern. Herlichs aktuelle Ausstellung „Jüdische Identitäten in Deutschland“ ist jetzt im stadtRAUMfrankfurt an der Galluswarte zu sehen.
Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin, eröffnete die Ausstellung am Donnerstagabend, 23. November: „Rafael Herlichs Aufnahmen sind wirkliche Schätze. Sie sind ein Archiv gegen das Vergessen. Die Ausstellung trägt zur Aufklärung bei. Es ist wichtig, gerade heute auch solche Bilder zu sehen. Sie können dabei helfen, für die jüdische Lebensrealität zu sensibilisieren. Denn diese Lebensrealität ist schon immer ein Teil von Frankfurt. Von unserer Gesellschaft. Sie darf nicht ausgegrenzt werden.“
Benjamin Graumann, Vorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, betonte: „Die Ausstellung ist gerade jetzt besonders wichtig, weil durch die Bilder von Rafael Herlich die Vielfalt des jüdischen Lebens gezeigt wird und hierdurch Wissen vermittelt und Vorurteile abgebaut werden können. Es wäre wünschenswert, wenn diese Ausstellung in möglichst vielen Schulen zu sehen sein wird.“
Nach seiner Ausbildung zum Fotografen in Israel begann Herlich 1975 seine berufliche Karriere in Frankfurt am Main, wo er bis heute lebt und Mitglied der Jüdischen Gemeinde ist. In Tel Aviv als Sohn eines Holocaust-Überlebenden geboren, hatte er bereits zahlreiche Ausstellungen und veröffentlichte mehrere Bücher, darunter die Bildbände „Nashim“ (Frauen) und „Gwarim“ (Männer).
Als Chronist jüdischen Lebens in Deutschland engagiert sich Herlich für Antidiskriminierung und gegen Antisemitismus. Dafür geht er an Schulen und hält Vorträge. Seine Fotos laden die Besucherinnen und Besucher ein, sich mit Stereotypen und Vorurteilen auseinanderzusetzen.
Die Ausstellung „Jüdische Identitäten in Deutschland“ ist eine Kooperation zwischen dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main. Zu sehen sind die Bilder noch bis Samstag, 23. Dezember, im stadtRAUMfrankfurt, Mainzer Landstraße 293, montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr.
Fotos Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg eröffnete die Ausstellung „Jüdische Identitäten in Deutschland“ gemeinsam mit Benjamin Graumann (rechts) und Rafael Herlich, Coypright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Felix Wachendörfer
Eine Besucherin betrachtet eines der Fotos der Ausstellung „Jüdische Identitäten in Deutschland“, Coypright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Felix Wachendörfer