Frankfurter Gesundheitsamt bietet Geflüchteten aus der Ukraine Impfungen an

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ffm. Die Impfquote in der Ukraine ist geringer als in Deutschland. Das Gesundheitsamt macht Geflüchteten aus der Ukraine sofort ein Impfangebot und

ffm. Die Impfquote in der Ukraine ist geringer als in Deutschland. Das Gesundheitsamt macht Geflüchteten aus der Ukraine sofort ein Impfangebot und ist bei den unterschiedlichen Einrichtungen regelmäßig mit mobilen Impfteams vor Ort. Viele Geflüchtete haben Interesse an einer Corona-Schutzimpfung. Je nach individueller Situation besteht die Nachfrage sich sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt impfen zu lassen. Für den gesundheitlichen Schutz aller untergebrachten Geflüchteten und die Vermeidung von Ausbrüchen in Gemeinschaftsunterkünften ist es essentiell, dass möglichst viele Personen einen Impfschutz erhalten. Deshalb bietet das Gesundheitsamt den Geflüchteten mit Informationen zur Impfung, auch in ihrer Muttersprache, und der Impfung direkt vor Ort einen komfortablen und schnellen Weg zur Impfung.

„Wir machen es den Geflüchteten mit mobilen Impfteams so leicht wie möglich, sich gegen Corona impfen zu lassen. Denn eine Impfung ist und bleibt der beste Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bei Covid-19 und vor Long Covid“, erklärt Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamts Frankfurt und des Impfzentrums Süd. „Eine Ausbreitung des Virus in den Geflüchtetenunterkünften soll vermieden werden, weshalb mobile Impfteams an den Unterkünften bereitstehen.“

Die Pandemie dauert weiter an und in den Gemeinschaftsunterkünften gilt trotz der gesetzlichen Lockerungen der Corona-Regeln ab Samstag, 2. April, weiter Maskenpflicht in gemeinschaftlich genutzten Räumen.

Seit Anfang März hat das Gesundheitsamt mobile Impfteams beauftragt, damit sich die Menschen vor Ort impfen lassen können. Die Impfung ist ein freiwilliges Angebot und für alle Bereitwilligen ohne Termin möglich. Geimpft wird mit den Impfstoffen Spikevax von der Firma Moderna und Comirnaty von der Firma Biontech. Aktuell wird eruiert, ob auch eine Nachfrage für Kinderimpfungen und Impfungen gegen Masern besteht.

Neben dem Impfangebot stellt das Gesundheitsamt auch die Hygiene in den Unterbringungen sicher und behält die Lage anderer Infektionskrankheiten im Blick. Tuberkulose, eine bakterielle Lungenerkrankung, aber auch Varizellen, die etwa zu Windpocken führen, oder Noroviren, die eine Magen-Darm-Erkrankung auslösen können, gilt es schnellstmöglich zu erkennen. Erkrankte werden sofort in einem Isolationsbereich behandelt, um eine Ausbreitung zu verhindern.

„Neben der Versorgung und Unterbringung der neu ankommenden Geflüchteten ist auch ein guter Gesundheitsschutz wichtig. Unsere mobilen Impfteams stellen ein wirkungsvolles Angebot für die Geflüchteten und deren Gesundheit dar“, erklären Sozialdezernentin Elke Voitl und Gesundheitsdezernent Stefan Majer gemeinsam. „Wir sind den Hilfsorganisationen sehr dankbar, dass Sie uns hierbei wieder einmal so schnell und tatkräftig unterstützen.“

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