Frankfurter Mitglieder der Expertenkommission Paulskirche treffen sich vorab
ffm. Auf Einladung von Oberbürgermeister Peter Feldmann ist der Frankfurter Teil der Expertenkommission Paulskirche im Ludwig-Landmann-Saal des
ffm. Auf Einladung von Oberbürgermeister Peter Feldmann ist der Frankfurter Teil der Expertenkommission Paulskirche im Ludwig-Landmann-Saal des Römers zusammengekommen. Das Gremium wurde von Kulturstaatsministerin Monika Grütters ins Leben gerufen – mit Unterstützung des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt. Fast die Hälfte der zwölf Mitglieder stammen aus Frankfurt. Evelyn Brockhoff etwa befasst sich Zeit ihrer beruflichen Laufbahn mit der Paulskirche, zuletzt als Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte. Rainer Forst lehrt als Professor für Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität und ist Teil des Clusters Normative Ordnungen. Achim Knecht steht als Stadtdekan dem Evangelischen Regionalverband vor. Peter Cachola Schmal leitet das Deutsche Architekturmuseum und Mirjam Wenzel das Jüdische Museum.
Am Montag, 13. September, nimmt die Kommission ihre Arbeit auf, am Sonntag, 12. September, traf man sich zum Rundgang mit Oberbürgermeister Feldmann, Kulturstaatsministerin Grütters und Kommissionsvorsitzendem Volker Kauder in Römer und Paulskirche, danach ging es noch zu einem Abendessen mit Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. „Aus Frankfurter Sicht sind in den vergangenen Jahren durch die Stadtverordneten zentrale Entscheidungen zur Zukunft der Paulskirche gefällt worden“, sagte Oberbürgermeister Feldmann. So haben die Stadtverordneten die Erkenntnis bekräftigt, dass die Nachkriegsarchitektur von Rudolf Schwarz die richtige Basis für die anstehenden Sanierungsarbeiten sei. Und: Neben der Paulskirche soll ein Haus der Demokratie entstehen, um nicht nur der wechselvollen Geschichte des Hauses und der Demokratie in Deutschland einen Erlebnisort zu schaffen, sondern auch, um „Demokratie für alle“ erlebbar zu machen. „Frankfurt ist die Wiege der deutschen Demokratie – deswegen ist es so zentral, die Paulskirche aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken“, fuhr Feldmann fort.
Ein wichtiges Datum steht bereits fest: Im Mai 2023 soll mit einem Fest das 175-jährige Jubiläum des ersten Paulskirchenparlaments gefeiert werden. Danach sollen die Sanierungsarbeiten an dem Gebäude beginnen – und die Planungen für das Haus der Demokratie konkretisiert werden, natürlich nicht nur durch den Rat der Expertenkommission, sondern ebenso mit einer breit angelegten Bürgerbeteiligung. „Es war ein großartiges Zeichen, dass der Bundestag für die Sanierung der Paulskirche Mittel bereitstellte. Wir hoffen auf ein ähnliches Engagement für das Haus der Demokratie“, sagte Feldmann. Hierfür sind die Beratungen der nun konstituierten Kommission und die Bürgerbeteiligung die ersten Meilensteine.
FOTOS Die Paulskirche, davor die Expertenkommission. Copyright Stadt Frankfurt, Foto: Maik Reuß
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, Kommissionsvorsitzender
Volker Kauder und Oberbürgermeister Peter Feldmann. Copyright Stadt
Frankfurt, Foto: Maik
Reuß
Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Oberbürgermeister Peter
Feldmann. Copyright Stadt Frankfurt, Foto: Maik
Reuß
Die Expertenkommission mit den Vertreterinnen und Vertretern von Stadt
und Land. Hinten: Achim Knecht, Markus Harzenetter. Mitte: Susanne Popp,
Peter Cachola Schmal, Ulrike Lorenz, Dominik Geppert, Hans Walter
Hütter, Mirjam Wenzel. Vorne: Evelyn Brockhoff, Oberbürgermeister
Peter Feldmann, Kulturstaatsministerin Monika Grütters,
Kommissionsvorsitzender Volker Kauder, Bürgermeisterin Nargess
Eskandari-Grünberg, Staatsminister Axel Wintermeyer. Copyright Stadt
Frankfurt, Foto: Maik
Reuß
ffm. Auf Einladung von Oberbürgermeister Peter Feldmann ist der Frankfurter Teil der Expertenkommission Paulskirche im Ludwig-Landmann-Saal des Römers zusammengekommen. Das Gremium wurde von Kulturstaatsministerin Monika Grütters ins Leben gerufen – mit Unterstützung des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt. Fast die Hälfte der zwölf Mitglieder stammen aus Frankfurt. Evelyn Brockhoff etwa befasst sich Zeit ihrer beruflichen Laufbahn mit der Paulskirche, zuletzt als Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte. Rainer Forst lehrt als Professor für Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität und ist Teil des Clusters Normative Ordnungen. Achim Knecht steht als Stadtdekan dem Evangelischen Regionalverband vor. Peter Cachola Schmal leitet das Deutsche Architekturmuseum und Mirjam Wenzel das Jüdische Museum.
Am Montag, 13. September, nimmt die Kommission ihre Arbeit auf, am Sonntag, 12. September, traf man sich zum Rundgang mit Oberbürgermeister Feldmann, Kulturstaatsministerin Grütters und Kommissionsvorsitzendem Volker Kauder in Römer und Paulskirche, danach ging es noch zu einem Abendessen mit Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. „Aus Frankfurter Sicht sind in den vergangenen Jahren durch die Stadtverordneten zentrale Entscheidungen zur Zukunft der Paulskirche gefällt worden“, sagte Oberbürgermeister Feldmann. So haben die Stadtverordneten die Erkenntnis bekräftigt, dass die Nachkriegsarchitektur von Rudolf Schwarz die richtige Basis für die anstehenden Sanierungsarbeiten sei. Und: Neben der Paulskirche soll ein Haus der Demokratie entstehen, um nicht nur der wechselvollen Geschichte des Hauses und der Demokratie in Deutschland einen Erlebnisort zu schaffen, sondern auch, um „Demokratie für alle“ erlebbar zu machen. „Frankfurt ist die Wiege der deutschen Demokratie – deswegen ist es so zentral, die Paulskirche aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken“, fuhr Feldmann fort.
Ein wichtiges Datum steht bereits fest: Im Mai 2023 soll mit einem Fest das 175-jährige Jubiläum des ersten Paulskirchenparlaments gefeiert werden. Danach sollen die Sanierungsarbeiten an dem Gebäude beginnen – und die Planungen für das Haus der Demokratie konkretisiert werden, natürlich nicht nur durch den Rat der Expertenkommission, sondern ebenso mit einer breit angelegten Bürgerbeteiligung. „Es war ein großartiges Zeichen, dass der Bundestag für die Sanierung der Paulskirche Mittel bereitstellte. Wir hoffen auf ein ähnliches Engagement für das Haus der Demokratie“, sagte Feldmann. Hierfür sind die Beratungen der nun konstituierten Kommission und die Bürgerbeteiligung die ersten Meilensteine.
FOTOS Die Paulskirche, davor die Expertenkommission. Copyright Stadt Frankfurt, Foto: Maik Reuß