‚Frieden ist das höchste Gut im Zusammenleben der Völker‘
ffm. Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Donnerstag, 3. März, Israels neue Generalkonsulin Carmela Shamir zu deren Antrittsbesuch in seinem
ffm. Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Donnerstag, 3. März, Israels neue Generalkonsulin Carmela Shamir zu deren Antrittsbesuch in seinem Dienstzimmer empfangen. „Ich freue mich sehr, am ‚Geburtstag‘ der Städtepartnerschaft mit Tel Aviv eine weitgereiste Diplomatin und Kennerin der deutsch-israelischen Beziehungen in Frankfurt begrüßen zu dürfen. Wir haben uns bereits bei verschiedenen Anlässen kenngelernt. Und ich hoffe, dass Sie während Ihrer Amtszeit oft in Frankfurt zu Gast sein werden“, sagte das Stadtoberhaupt. Seit 3. März 1980 sind Tel Aviv und Frankfurt durch eine Städtepartnerschaft verbunden.
Shamirs Dienstsitz befindet sich in München, wo das einzige israelische Generalkonsulat in der gesamten Europäischen Union beheimatet ist. Nach Stationen als Botschafterin des Staates Israel in Usbekistan und Tajikistan sowie als Direktorin der Abteilung Zentraleuropa im Israelischen Außenministerium hat Shamir im August die Nachfolge von Sandra Simovich als Generalkonsulin angetreten. In ihrer Funktion vertritt die Diplomatin auch die Interessen der rund 500 Frankfurter mit israelischer Staatsbürgerschaft.
Das Stadtoberhaupt ging bei der Begrüßung auch auf den Krieg in der Ukraine ein. „Über unserem Treffen liegt leider der Schatten eines Ereignisses, das wir bis vor Kurzem für unmöglich hielten. Frieden ist das höchste Gut im Zusammenleben der Völker“, betonte Feldmann. „Uns eint der Wunsch, dass schnellstmöglich die Waffen schweigen und dieser Rückfall in die Barbarei bald der Vergangenheit angehört“, unterstrich Feldmann.
Der Oberbürgermeister ging während seiner Begrüßung auf die nunmehr 42 Jahre währende Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Tel Aviv ein. Diese zeuge von einer lebendigen Erinnerungskultur, einem emsigen Austausch im wirtschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und politischen Bereich – und sei nicht zuletzt Beleg dafür, dass in Frankfurt kein Platz für Hass, Rassismus und Antisemitismus sei. „Viele Projekte aus dem Jubiläumsjahr 2020 wurden und werden in diesem und dem nächsten Jahr nachgeholt. Meine Reise nach Tel Aviv Anfang Oktober des vergangenen Jahres war mir ein wichtiges Anliegen, um persönliche Begegnungen mit langjährigen Freunden nachzuholen und unsere partnerschaftlichen Beziehungen zu stärken“, sagte Feldmann.
Auch habe die Frankfurter Delegation bei ihrem Aufenthalt in Israel viel über den Umgang mit der Corona-Pandemie gelernt. Hier sei Israel ein internationales Vorbild ersten Ranges. „Besonders möchte ich mich auch bei Ihrem Generalkonsulat für die Unterstützung beim Erhalt der nötigen Sondereinreisegenehmigung bedanken“, sagte das Frankfurter Stadtoberhaupt. „Wir waren die einzige ausländische Delegation, die im vergangenen Jahr Tel Aviv besuchen durfte. Für mich war diese Reise daher etwas ganz Besonderes.“
Weitere Projekte, bei denen der Oberbürgermeister auch auf die Unterstützung Carmela Shamirs zählt, sind die Umsetzung des Memorandums of Understanding zur Förderung des Bauhaus-Erbes der Partnerstädte Frankfurt und Tel Aviv. Ein entsprechender Künstleraustausch unter dem Titel „home. frankfurt. telaviv“ ist für die Zeit von 25. April bis 6. Mai geplant. Ferner sollen die Gespräche mit Tel Aviv über eine Beteiligung an der Frankfurt Fashion Week fortgesetzt werden. Für den deutsch-israelischen Freundschaftstag am 19. Mai sind verschiedene Veranstaltungen in der Mainmetropole geplant.
„Auch wenn es Ihr erster offizieller Besuch in Frankfurt ist, so wird doch deutlich, dass wir uns in den nächsten Jahren bei der Umsetzung der vielen gemeinsamen Vorhaben noch öfters treffen werden. Ich freue mich auf den vor uns liegenden Austausch und die daraus resultierenden Ergebnisse“, sagte Feldmann.
Fotos Generalkonsulin Carmela Shamir und Oberbürgermeister Peter Feldmann (1), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Bernd Georg
Generalkonsulin Carmela Shamir und Oberbürgermeister Peter Feldmann (2), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Bernd Georg
ffm. Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Donnerstag, 3. März, Israels neue Generalkonsulin Carmela Shamir zu deren Antrittsbesuch in seinem Dienstzimmer empfangen. „Ich freue mich sehr, am ‚Geburtstag‘ der Städtepartnerschaft mit Tel Aviv eine weitgereiste Diplomatin und Kennerin der deutsch-israelischen Beziehungen in Frankfurt begrüßen zu dürfen. Wir haben uns bereits bei verschiedenen Anlässen kenngelernt. Und ich hoffe, dass Sie während Ihrer Amtszeit oft in Frankfurt zu Gast sein werden“, sagte das Stadtoberhaupt. Seit 3. März 1980 sind Tel Aviv und Frankfurt durch eine Städtepartnerschaft verbunden.
Shamirs Dienstsitz befindet sich in München, wo das einzige israelische Generalkonsulat in der gesamten Europäischen Union beheimatet ist. Nach Stationen als Botschafterin des Staates Israel in Usbekistan und Tajikistan sowie als Direktorin der Abteilung Zentraleuropa im Israelischen Außenministerium hat Shamir im August die Nachfolge von Sandra Simovich als Generalkonsulin angetreten. In ihrer Funktion vertritt die Diplomatin auch die Interessen der rund 500 Frankfurter mit israelischer Staatsbürgerschaft.
Das Stadtoberhaupt ging bei der Begrüßung auch auf den Krieg in der Ukraine ein. „Über unserem Treffen liegt leider der Schatten eines Ereignisses, das wir bis vor Kurzem für unmöglich hielten. Frieden ist das höchste Gut im Zusammenleben der Völker“, betonte Feldmann. „Uns eint der Wunsch, dass schnellstmöglich die Waffen schweigen und dieser Rückfall in die Barbarei bald der Vergangenheit angehört“, unterstrich Feldmann.
Der Oberbürgermeister ging während seiner Begrüßung auf die nunmehr 42 Jahre währende Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Tel Aviv ein. Diese zeuge von einer lebendigen Erinnerungskultur, einem emsigen Austausch im wirtschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und politischen Bereich – und sei nicht zuletzt Beleg dafür, dass in Frankfurt kein Platz für Hass, Rassismus und Antisemitismus sei. „Viele Projekte aus dem Jubiläumsjahr 2020 wurden und werden in diesem und dem nächsten Jahr nachgeholt. Meine Reise nach Tel Aviv Anfang Oktober des vergangenen Jahres war mir ein wichtiges Anliegen, um persönliche Begegnungen mit langjährigen Freunden nachzuholen und unsere partnerschaftlichen Beziehungen zu stärken“, sagte Feldmann.
Auch habe die Frankfurter Delegation bei ihrem Aufenthalt in Israel viel über den Umgang mit der Corona-Pandemie gelernt. Hier sei Israel ein internationales Vorbild ersten Ranges. „Besonders möchte ich mich auch bei Ihrem Generalkonsulat für die Unterstützung beim Erhalt der nötigen Sondereinreisegenehmigung bedanken“, sagte das Frankfurter Stadtoberhaupt. „Wir waren die einzige ausländische Delegation, die im vergangenen Jahr Tel Aviv besuchen durfte. Für mich war diese Reise daher etwas ganz Besonderes.“
Weitere Projekte, bei denen der Oberbürgermeister auch auf die Unterstützung Carmela Shamirs zählt, sind die Umsetzung des Memorandums of Understanding zur Förderung des Bauhaus-Erbes der Partnerstädte Frankfurt und Tel Aviv. Ein entsprechender Künstleraustausch unter dem Titel „home. frankfurt. telaviv“ ist für die Zeit von 25. April bis 6. Mai geplant. Ferner sollen die Gespräche mit Tel Aviv über eine Beteiligung an der Frankfurt Fashion Week fortgesetzt werden. Für den deutsch-israelischen Freundschaftstag am 19. Mai sind verschiedene Veranstaltungen in der Mainmetropole geplant.
„Auch wenn es Ihr erster offizieller Besuch in Frankfurt ist, so wird doch deutlich, dass wir uns in den nächsten Jahren bei der Umsetzung der vielen gemeinsamen Vorhaben noch öfters treffen werden. Ich freue mich auf den vor uns liegenden Austausch und die daraus resultierenden Ergebnisse“, sagte Feldmann.
Fotos Generalkonsulin Carmela Shamir und Oberbürgermeister Peter Feldmann (1), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Bernd Georg
Generalkonsulin Carmela Shamir und Oberbürgermeister Peter Feldmann (2), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Bernd Georg