Führung durch die Ausstellung „Kelten Land Hessen – Kelten in Hessen“

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Warum sprechen heute Archäologinnen und Archäologen von Kelten in Hessen, obwohl es in den antiken Schriftquellen der Griechen und Römer

ffm. Warum sprechen heute Archäologinnen und Archäologen von „Kelten in Hessen“, obwohl es in den antiken Schriftquellen der Griechen und Römer keinerlei direkte Belege für Kelten, Gallier oder Galater im Gebiet des heutigen Hessen gibt? Vielmehr sind es die germanischen Chatten, die als erste in den antiken Schriftquellen erwähnt werden und von Historikern lange Zeit als die ältesten namentlich bekannten Einwohner Hessens angesehen wurden.

Welchen Beitrag leistete die Archäologie also für den Nachweis von Kelten in Hessen? Inwiefern steht ein aus Friedrichsdorf bei Frankfurt stammender Hugenotte ganz am Anfang der keltischen Archäologie Europas im 19. Jahrhundert? Wieso besitzen die Grabhügel im Frankfurter und Offenbacher Stadtwald und die Ringwälle im Taunus für die Archäologie der Kelten und Gallier überregionale, geradezu europäische Bedeutung?

Auskunft über diese und andere Fragen gibt es in der Sonderausstellung „Kelten Land Hessen – Kelten in Hessen“ im Archäologischen Museum, Karmelitergasse 1. Am Sonntag, 14. August, führt um 14 Uhr Janine Liebs durch die Sonderausstellung. Die Gebühr für die Führung beträgt fünf Euro, ermäßigt drei Euro, zuzüglich des Museumseintritts. Für die Mitglieder des Freundeskreises des Archäologischen Museums ist der Eintritt kostenfrei. Sie zahlen nur die ermäßigte Führungsgebühr. Der Treffpunkt ist im Museumsfoyer.

Kontakt für die Medien Maria Meßner, Archäologisches Museum, Telefon 069/212-35895 , E-Mail maria.messner@stadt-frankfurt.de