Führungen über den nicht-öffentlichen Bereich der Erinnerungsstätte Großmarkthalle sind wieder möglich

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Ab Mittwoch, 1. Juni, können die Kellerräume der Erinnerungsstätte an der Frankfurter Großmarkthalle auf dem Gelände der Europäischen

ffm. Ab Mittwoch, 1. Juni, können die Kellerräume der Erinnerungsstätte an der Frankfurter Großmarkthalle auf dem Gelände der Europäischen Zentralbank wieder im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Das Jüdische Museum bietet aus diesem Anlass zweimonatlich reguläre Führungen nach Voranmeldung an. Gruppen können eigene Führungen, Schulklassen ergänzende Workshops buchen.

Die Kellerräumlichkeiten wurden in den Jahren 1941 bis 1945 von der Geheimen Staatspolizei genutzt, um in zehn großen Deportationen nahezu 10.000 Jüdinnen und Juden in die Ghettos sowie die Konzentrations- und Vernichtungslager im Osten zu deportieren. An dieses Geschehen wird vor Ort mit Zitaten von Zeitzeugen erinnert, die in den Boden und die Wände der Erinnerungsstätte sowie den angrenzenden öffentlichen Bereich eingelassen sind. Die Führung veranschaulicht, was hier vor Ort geschah und erinnert an die Ermordeten.

Gruppenführungen lassen sich per E-Mail an erinnerungsstaette.jmf@stadt-frankfurt.de  buchen. Die Termine für reguläre Führungen sind auf der auf Website des Jüdischen Museums einzusehen unter juedischesmuseum.de . In den Innenräumen auf dem Gelände der Europäischen Zentralbank besteht die Notwendigkeit, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Kontakt für die Medien Theresa Gehring, Jüdisches Museum, Telefon 069/212-39220 , E-Mail theresa.gehring@stadt-frankfurt.de