Führungen zur Ausstellung „KELTEN LAND HESSEN – Kelten in Hessen?“ im Archäologischen Museum

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Warum sprechen heute Archäologinnen und Archäologen von Kelten in Hessen, obwohl es in den antiken Schriftquellen der Griechen und Römer

ffm. Warum sprechen heute Archäologinnen und Archäologen von „Kelten in Hessen“, obwohl es in den antiken Schriftquellen der Griechen und Römer keinerlei direkte Belege für Kelten, Gallier oder Galater im Gebiet des heutigen Hessen gibt? Vielmehr sind es die germanischen Chatten, die als erste in den antiken Schriftquellen erwähnt werden und von Historikern lange Zeit als die ältesten namentlich bekannten Einwohner Hessens angesehen wurden.

Welchen Beitrag leistet die Archäologie also für den Nachweis von Kelten in Hessen? Inwiefern steht ein aus Friedrichsdorf stammender Hugenotte ganz am Anfang der keltischen Archäologie Europas im 19. Jahrhundert? Wieso besitzen die Grabhügel im Frankfurter und Offenbacher Stadtwald und die Ringwälle im Taunus für die Archäologie der Kelten und Gallier überregionale, geradezu europäische Bedeutung?

Auskunft auf diese und andere Fragen finden sich in der Sonderausstellung „KELTEN LAND HESSEN – Kelten in Hessen?“ im Archäologischen Museum in der Karmelitergasse.

Am Sonntag, 4. September, führt Jürgen Hodkse um 14 Uhr durch die Sonderausstellung. Am Mittwoch, 7. September, übernimmt Janine Liebs um 18 Uhr die Führung.

Die Führungsgebühr beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, zuzüglich Museumseintritt. Für die Mitglieder des Freundeskreises des Archäologischen Museums ist der Eintritt frei. Es ist nur die ermäßigte Führungsgebühr zu zahlen. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Kontakt für die Medien Maria Meßner, Archäologisches Museum, Telefon 069/212-35895 , E-Mail maria.messner@stadt-frankfurt.de