Fünf Künstlerinnen und Künstler arbeiten im Jüdischen Museum zum Thema der Wechselausstellung: „Rache. Geschichte und Fantasie“
ffm. Die Künstlerinnen und Künstler Nina Prader, Hagar Ophir, Jay Saper, Larissa Smurago und Un-Zu Ha-Nul Lee werden zwischen dem 10. Mai und 17.
ffm. Die Künstlerinnen und Künstler Nina Prader, Hagar Ophir, Jay Saper, Larissa Smurago und Un-Zu Ha-Nul Lee werden zwischen dem 10. Mai und 17. Juli jeweils 14 Tage in den Räumen der Wechselausstellung des Jüdischen Museum Frankfurts arbeiten. Die fünf Künstlerinnen und Künstler haben sich mit einer Projektidee zum Thema „Rache“ um die Künstlerresidenz beworben und gegen rund 120 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durchgesetzt.
Mit Nina Prader wird das Artist-in-Residence-Programm am Dienstag, 10. Mai, eröffnet. Die US-amerikanische Künstlerin hat in Boston, New York, Wien, Salzburg, Berlin und London ausgestellt und lebt in Wien. Praders künstlerische Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Vermittlung und Publikation, Hochkultur und Subkultur, Buchkunst, Zines und Journalismus. Während ihrer Residenz (Dienstag, 10. Mai bis Sonntag, 22. Mai) wird Prader die Ausstellung im Stil einer Gerichtszeichnerin dokumentieren und kommentieren. Geplant ist ein Comicheft, das wesentliche Exponate und Geschichten aus der Ausstellung aufgreift.
Hagar Ophir, in Jerusalem geboren, lebt in Berlin. Sie ist Performerin und visuelle Forscherin und untersucht in ihren Arbeiten Konstruktionen historischer Erzählungen und nationaler Identität durch die Choreografie von Körpern. Der Fokus von Ophirs Residenz (Dienstag, 31. Mai, bis Sonntag, 12. Juni) liegt auf der Séance als künstlerischer Praxis. Im Rahmen von „Recalling History – Gentle Revenge“ wird sich Ophir insbesondere mit den Exponaten der Ausstellung beschäftigen, die von Jüdinnen und Juden verfasst wurden, die während und nach der Shoa zur Rache aufriefen.
Jay Saper ist Künstler, Übersetzer und Jiddisch-Lehrer. Während seiner Residenz (Dienstag, 5. Juli, bis Sonntag, 17. Juli) wird der New Yorker an einer Reihe von Scherenschnitten arbeiten. „Fighting Fascists with Folk Art“ stellt Jüdinnen vor, die im Widerstand gegen die Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen aktiv waren. Saper wird zudem Partisanengedichte von Rikle Glezer aus dem Jiddischen übersetzen.
Koreanische und (post-)sowjetische Traditionen verweben die in Frankfurt lebenden Künstlerinnen Larissa Smurago und Un-Zu Ha-Nul Lee. In „The Sweet taste of Revenge (oder: Die Rache der K.)“ fragen Smurago und Lee, wer die Vergessenen rächt und wie Rache mit Forderungen nach einem guten Leben für alle verknüpft werden kann. Während ihrer Residenz (Termin folgt) werden sie eine transmediale Installation erarbeiten; die Materialien Keramik und Silikon stehen dabei im Vordergrund.
Die Residenzen werden von „DAGESH. Jüdische Kunst im Kontext" und dem Jüdischem Museum Frankfurt vergeben und finden während der Ausstellung „Rache. Geschichte und Fantasie“ (Freitag, 18. März, bis Sonntag, 17. Juli) im Jüdischen Museum statt. Die Residenz-Künstlerinnen und Künstler arbeiten während ihres Aufenthalts in einem eigens dafür vorgesehenen Raum in der Ausstellung. Sie werden ihr Projekt öffentlich vorstellen und für die Website zur Ausstellung dokumentieren. Zur Bewerbung aufgerufen waren Künstlerinnen und Künstler, die in den performativen, literarischen, musikalischen oder bildenden Künsten tätig sind und einen positionierten Blick auf jüdische Gegenwartsperspektiven und -erfahrungen haben.
Ein zusätzliches Kooperationsangebot von „DAGESH. Jüdische Kunst im Kontext" und dem Jüdischen Museum Frankfurt richtet sich an Frankfurter Schülerinnen und Schüler.
Kontakt für die Medien Stephanie Haerdle, DAGESH. Jüdische Kunst im Kontext / Leo Baeck Foundation Presse & Kommunikation, Telefon 0174/3772897, E-Mail
haerdle@leo-baeck-foundation.de
Theresa Gehring, Jüdisches Museum Frankfurt Kommunikation, Telefon 069/212-39220, E-Mail
theresa.gehring@stadt-frankfurt.de
ffm. Die Künstlerinnen und Künstler Nina Prader, Hagar Ophir, Jay Saper, Larissa Smurago und Un-Zu Ha-Nul Lee werden zwischen dem 10. Mai und 17. Juli jeweils 14 Tage in den Räumen der Wechselausstellung des Jüdischen Museum Frankfurts arbeiten. Die fünf Künstlerinnen und Künstler haben sich mit einer Projektidee zum Thema „Rache“ um die Künstlerresidenz beworben und gegen rund 120 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durchgesetzt.
Mit Nina Prader wird das Artist-in-Residence-Programm am Dienstag, 10. Mai, eröffnet. Die US-amerikanische Künstlerin hat in Boston, New York, Wien, Salzburg, Berlin und London ausgestellt und lebt in Wien. Praders künstlerische Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Vermittlung und Publikation, Hochkultur und Subkultur, Buchkunst, Zines und Journalismus. Während ihrer Residenz (Dienstag, 10. Mai bis Sonntag, 22. Mai) wird Prader die Ausstellung im Stil einer Gerichtszeichnerin dokumentieren und kommentieren. Geplant ist ein Comicheft, das wesentliche Exponate und Geschichten aus der Ausstellung aufgreift.
Hagar Ophir, in Jerusalem geboren, lebt in Berlin. Sie ist Performerin und visuelle Forscherin und untersucht in ihren Arbeiten Konstruktionen historischer Erzählungen und nationaler Identität durch die Choreografie von Körpern. Der Fokus von Ophirs Residenz (Dienstag, 31. Mai, bis Sonntag, 12. Juni) liegt auf der Séance als künstlerischer Praxis. Im Rahmen von „Recalling History – Gentle Revenge“ wird sich Ophir insbesondere mit den Exponaten der Ausstellung beschäftigen, die von Jüdinnen und Juden verfasst wurden, die während und nach der Shoa zur Rache aufriefen.
Jay Saper ist Künstler, Übersetzer und Jiddisch-Lehrer. Während seiner Residenz (Dienstag, 5. Juli, bis Sonntag, 17. Juli) wird der New Yorker an einer Reihe von Scherenschnitten arbeiten. „Fighting Fascists with Folk Art“ stellt Jüdinnen vor, die im Widerstand gegen die Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen aktiv waren. Saper wird zudem Partisanengedichte von Rikle Glezer aus dem Jiddischen übersetzen.
Koreanische und (post-)sowjetische Traditionen verweben die in Frankfurt lebenden Künstlerinnen Larissa Smurago und Un-Zu Ha-Nul Lee. In „The Sweet taste of Revenge (oder: Die Rache der K.)“ fragen Smurago und Lee, wer die Vergessenen rächt und wie Rache mit Forderungen nach einem guten Leben für alle verknüpft werden kann. Während ihrer Residenz (Termin folgt) werden sie eine transmediale Installation erarbeiten; die Materialien Keramik und Silikon stehen dabei im Vordergrund.
Die Residenzen werden von „DAGESH. Jüdische Kunst im Kontext" und dem Jüdischem Museum Frankfurt vergeben und finden während der Ausstellung „Rache. Geschichte und Fantasie“ (Freitag, 18. März, bis Sonntag, 17. Juli) im Jüdischen Museum statt. Die Residenz-Künstlerinnen und Künstler arbeiten während ihres Aufenthalts in einem eigens dafür vorgesehenen Raum in der Ausstellung. Sie werden ihr Projekt öffentlich vorstellen und für die Website zur Ausstellung dokumentieren. Zur Bewerbung aufgerufen waren Künstlerinnen und Künstler, die in den performativen, literarischen, musikalischen oder bildenden Künsten tätig sind und einen positionierten Blick auf jüdische Gegenwartsperspektiven und -erfahrungen haben.
Ein zusätzliches Kooperationsangebot von „DAGESH. Jüdische Kunst im Kontext" und dem Jüdischen Museum Frankfurt richtet sich an Frankfurter Schülerinnen und Schüler.
Kontakt für die Medien Stephanie Haerdle, DAGESH. Jüdische Kunst im Kontext / Leo Baeck Foundation Presse & Kommunikation, Telefon 0174/3772897
Theresa Gehring, Jüdisches Museum Frankfurt Kommunikation, Telefon 069/212-39220