Giordano Bruno im Karmeliterkloster 1590/91

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Einer der berühmtesten Gäste des Frankfurter Karmeliterklosters war der italienische Naturphilosoph Giordano Bruno, der 1600 im Rom als Ketzer

ffm. Einer der berühmtesten Gäste des Frankfurter Karmeliterklosters war der italienische Naturphilosoph Giordano Bruno, der 1600 im Rom als Ketzer verbrannt wurde. Michael Matthäus wird am Montag, 11. März, unter dem Titel „dz er sein pfennig anderstwo verzere“ über diesen auch für das Karmeliterkloster folgenreichen Aufenthalt sprechen.

Giordano Bruno, geboren 1548, kam 1590 nach Frankfurt, um mehrere Manuskripte drucken zu lassen, die als sein kosmologisches Hauptwerk gelten. Der ehemalige Mönch wurde seit 1576 von der katholischen Kirche als Ketzer verfolgt und musste aus Italien fliehen. Von Frankfurt ging er 1591 nach Venedig, wo er 1592 an die Inquisition verraten und 1593 nach Rom ausgeliefert wurde. Dort wurde er vor ein Inquisitionsgericht gestellt und am 17. Februar 1600 auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Mauern voller Geschichte(n): Das Frankfurter Karmeliterkloster“, die aktuell im Institut für Stadtgeschichte zu sehen ist. Er beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Weitere Informationen finden sich unter stadtgeschichte-ffm.de .

Kontakt für die Medien Kristina Matron, Institut für Stadtgeschichte, Telefon 069/212-30956 , E-Mail kristina.matron@stadt-frankfurt.de