Gleisbau: Rasen ersetzt Schotter in der Wittelsbacherallee
ffm. Seit 4. Oktober führt die VGF Arbeiten an den Gleisen in der Wittelsbacherallee aus. Auf zwei Abschnitten, 500 und 270 Meter lang, wird das
ffm. Seit 4. Oktober führt die VGF Arbeiten an den Gleisen in der Wittelsbacherallee aus. Auf zwei Abschnitten, 500 und 270 Meter lang, wird das Schotterbett durch Rasengleis ersetzt. Die Arbeiten dauern bis Sonntag, 30. Oktober.
„Nicht zuletzt der heiße Sommer 2022 hat die Themen Klimaschutz und Flächenversiegelung wieder auf die Tagesordnung gesetzt. Wo es möglich ist, soll es in VGF-Gleisen blühen“, sagt Mobilitätsdezernent Stefan Majer.
VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer ergänzt: „In den kommenden Jahren könnten rund 14 Kilometer zweigleisige Streckenabschnitte im Straßenbahnnetz und rund 10 Kilometer zweigleisige Streckenabschnitte im U-Bahn-Netz für eine Begrünung in Frage kommen.“ Welche Strecken letztlich begrünt werden, ist abhängig von einer grundsätzlichen Prüfung der Abschnitte und ihrem aktuellen Zustand.
Vorteile für die Stadtökologie
Denn Pflanzen – egal ob Rasengleis wie an der Stresemannallee oder Sedum wie in Niederrad – sehen im Stadtbild nicht nur attraktiv aus, sie verbessern auch das städtische Klima. Sedum ist die Bezeichnung für ein Pflanzengemisch, das aus mehreren hitzebeständigen und flachwüchsigen Sorten besteht, die aufwendigen Grünschnitt oder teure Bewässerungsanlagen überflüssig machen. Außerdem filtern Pflanzen Feinstaub, speichern Wasser, bieten Lebensraum für Insekten und haben so einen nachhaltigen Klimaeffekt. Für die Stadtökologie hat ein begrüntes Gleis eine Reihe an Vorteilen:
weniger schallreflektierende Oberflächen Verbesserung des Stadtklimas durch Verdunstungskühlung Aufnahme von Feinstaub und Schutz vor Wiederaufwirbelung verbesserte Regenwasser-Rückhaltung im begrünten Gleis und damit… geringerer Abfluss (Gleisentwässerung) grüneres Stadtbild hoher Blütenanteil (Sedum und Kräutermischungen) hilfreiche Nahrungsquelle für (Wild-)Bienenpopulation Senkung der Schienentemperatur (im Sommer)
Grüne Gleise
Zurzeit sind bei der VGF vor allem Trassen der Straßenbahn begrünt:
Verschiedene Abschnitte der Linie 17 (Stresemannallee, zwischen Leonardo-da-Vinci-Allee und Rebstockbad sowie vor der Messe) Abschnitt der Linie 18 (zwischen Friedberger Landstraße und Gravensteiner-Platz) Linie 12 (im Bereich Adolf-Miersch-Straße bis Bahnhof Niederrad) Linie 12 und 18 (Hessendenkmal)
Im U-Bahn-Netz kommen dazu:
Der Riedberg-Abschnitt der Linien U8 und U9 Abstellgleise im Betriebshof Ost
Zusammen sind das 12,4 Kilometer Rasengleis, wovon rund vier Kilometer im U-Bahn-Netz liegen. Mit Wiederinbetriebnahme der Strecke in der Wittelsbacherallee wird der Anteil Rasengleis im Tramnetz (Betriebsstreckenlänge: 68,67 Kilometer) um rund 770 Meter auf 13,1 Kilometer steigen, davon 9,1 Kilometer Straßenbahn.
Planungen für 2022 und 2023
Für die Jahre 2022 und 2023 hat die VGF die Begrünung von drei Abschnitten vorgesehen:
Wittelsbacher Allee (hier haben die Arbeiten begonnen) Lückenschluss Messe – Friedrich-Ebert-Anlage Mörfelder Landstraße zwischen Breslauer Straße und Stresemannallee
Ein Abschnitt Grüngleis auf der Linie U6 zwischen Industriehof – Hausen wird nicht vor 2024 realisiert.
Hintergrund-Informationen auf dem VGF-Blog Auf ihrem Blog hat die VGF einen Hintergrund-Text zum Thema „Grüngleise“ publiziert, der noch immer aktuelle Informationen unter Blühende Landschaften - VGF-Blog enthält.
Kontakt für die Medien
Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF), Unternehmenskommunikation,
Telefon 069/213-27495 , E-Mail
presse@vgf-ffm.de
ffm. Seit 4. Oktober führt die VGF Arbeiten an den Gleisen in der Wittelsbacherallee aus. Auf zwei Abschnitten, 500 und 270 Meter lang, wird das Schotterbett durch Rasengleis ersetzt. Die Arbeiten dauern bis Sonntag, 30. Oktober.
„Nicht zuletzt der heiße Sommer 2022 hat die Themen Klimaschutz und Flächenversiegelung wieder auf die Tagesordnung gesetzt. Wo es möglich ist, soll es in VGF-Gleisen blühen“, sagt Mobilitätsdezernent Stefan Majer.
VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer ergänzt: „In den kommenden Jahren könnten rund 14 Kilometer zweigleisige Streckenabschnitte im Straßenbahnnetz und rund 10 Kilometer zweigleisige Streckenabschnitte im U-Bahn-Netz für eine Begrünung in Frage kommen.“ Welche Strecken letztlich begrünt werden, ist abhängig von einer grundsätzlichen Prüfung der Abschnitte und ihrem aktuellen Zustand.
Vorteile für die Stadtökologie
Denn Pflanzen – egal ob Rasengleis wie an der Stresemannallee oder Sedum wie in Niederrad – sehen im Stadtbild nicht nur attraktiv aus, sie verbessern auch das städtische Klima. Sedum ist die Bezeichnung für ein Pflanzengemisch, das aus mehreren hitzebeständigen und flachwüchsigen Sorten besteht, die aufwendigen Grünschnitt oder teure Bewässerungsanlagen überflüssig machen. Außerdem filtern Pflanzen Feinstaub, speichern Wasser, bieten Lebensraum für Insekten und haben so einen nachhaltigen Klimaeffekt. Für die Stadtökologie hat ein begrüntes Gleis eine Reihe an Vorteilen:
weniger schallreflektierende Oberflächen Verbesserung des Stadtklimas durch Verdunstungskühlung Aufnahme von Feinstaub und Schutz vor Wiederaufwirbelung verbesserte Regenwasser-Rückhaltung im begrünten Gleis und damit… geringerer Abfluss (Gleisentwässerung) grüneres Stadtbild hoher Blütenanteil (Sedum und Kräutermischungen) hilfreiche Nahrungsquelle für (Wild-)Bienenpopulation Senkung der Schienentemperatur (im Sommer)
Grüne Gleise
Zurzeit sind bei der VGF vor allem Trassen der Straßenbahn begrünt:
Verschiedene Abschnitte der Linie 17 (Stresemannallee, zwischen Leonardo-da-Vinci-Allee und Rebstockbad sowie vor der Messe) Abschnitt der Linie 18 (zwischen Friedberger Landstraße und Gravensteiner-Platz) Linie 12 (im Bereich Adolf-Miersch-Straße bis Bahnhof Niederrad) Linie 12 und 18 (Hessendenkmal)
Im U-Bahn-Netz kommen dazu:
Der Riedberg-Abschnitt der Linien U8 und U9 Abstellgleise im Betriebshof Ost
Zusammen sind das 12,4 Kilometer Rasengleis, wovon rund vier Kilometer im U-Bahn-Netz liegen. Mit Wiederinbetriebnahme der Strecke in der Wittelsbacherallee wird der Anteil Rasengleis im Tramnetz (Betriebsstreckenlänge: 68,67 Kilometer) um rund 770 Meter auf 13,1 Kilometer steigen, davon 9,1 Kilometer Straßenbahn.
Planungen für 2022 und 2023
Für die Jahre 2022 und 2023 hat die VGF die Begrünung von drei Abschnitten vorgesehen:
Wittelsbacher Allee (hier haben die Arbeiten begonnen) Lückenschluss Messe – Friedrich-Ebert-Anlage Mörfelder Landstraße zwischen Breslauer Straße und Stresemannallee
Ein Abschnitt Grüngleis auf der Linie U6 zwischen Industriehof – Hausen wird nicht vor 2024 realisiert.
Hintergrund-Informationen auf dem VGF-Blog Auf ihrem Blog hat die VGF einen Hintergrund-Text zum Thema „Grüngleise“ publiziert, der noch immer aktuelle Informationen unter Blühende Landschaften - VGF-Blog