Hilfe für Körper und Seele
ffm. Der Krieg in der Ukraine verändert das Gesicht Europas. Seit das russische Regime 2014 die Krim annektierte, lebt das Land in einem ständigen
ffm. Der Krieg in der Ukraine verändert das Gesicht Europas. Seit das russische Regime 2014 die Krim annektierte, lebt das Land in einem ständigen Zustand der Anspannung. Jetzt ist aus der Anspannung offene Gewalt geworden: ein unprovozierter Angriffskrieg Russlands auf einen demokratischen Staat. Viele Menschen fliehen derzeit aus der Ukraine vor den Kampfhandlungen in andere europäische Länder.
Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg, die vor 37 Jahren selbst als Flüchtling nach Frankfurt kam, heißt die Ukrainerinnen und Ukrainer in Frankfurt willkommen: „Das Leid der ukrainischen Bevölkerung ist immens. Sie müssen zusehen, wie ihre Städte zerstört, wie ihre Leben bedroht werden. Ich habe erfahren, wie es ist, das eigene Land verlassen zu müssen. Wie es ist, sich auf der Suche nach Sicherheit in die Ungewissheit zu begeben. Es schmerzt, Familie und Freunde zurücklassen zu müssen.“
Wichtig sei nun, den Geflüchteten materielle Hilfe wie Nahrung, Kleidung und eine Wohnung zukommen zu lassen, sagt Eskandari-Grünberg. Ebenso wichtig sei aber auch die psychosoziale Versorgung der Menschen, betont die promovierte Psychotherapeutin: „Die Gewalt hinterlässt auch Narben, die man nicht sehen kann. Oft leiden die Opfer unter posttraumatischen Störungen. Deshalb ist es wichtig, dass den Geflüchteten geholfen wird, mit dem Trauma des Kriegshorrors und der Flucht zurechtzukommen.“
Vor dem Hintergrund der Meldungen, wonach Flüchtende ohne ukrainischen Pass Schwierigkeiten haben, die Grenzen zu passieren, richtet die Bürgermeisterin einen Appell an die Behörden in den Aufnahmeländern. „Alle Menschen aus der Ukraine, egal welche Nationalität sie besitzen, müssen umstandslos aufgenommen werden. Der Krieg nimmt keine Rücksicht auf die Staatsangehörigkeit“, sagt Eskandari-Grünberg.
Ebenso gelte es zu verhindern, dass der Ukraine-Krieg den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Frankfurt gefährdet: „Wir müssen dafür sorgen, dass alle gesellschaftlichen Gruppen im Dialog bleiben“, fährt die Bürgermeisterin fort.
Dank richtet Eskandari-Grünberg an die Frankfurterinnen und Frankfurter: „Frankfurt hat jetzt schon eine große Welle der Solidarität und der Anteilnahme gezeigt. Die Kundgebungen gegen den Krieg sind beeindruckend, ebenso die Hilfsbereitschaft der Menschen. Und auch der Magistrat kümmert sich unter der Federführung von Sozialdezernentin Elke Voitl um die zügige und zielgerichtete Hilfe für die Geflüchteten.“
ffm. Der Krieg in der Ukraine verändert das Gesicht Europas. Seit das russische Regime 2014 die Krim annektierte, lebt das Land in einem ständigen Zustand der Anspannung. Jetzt ist aus der Anspannung offene Gewalt geworden: ein unprovozierter Angriffskrieg Russlands auf einen demokratischen Staat. Viele Menschen fliehen derzeit aus der Ukraine vor den Kampfhandlungen in andere europäische Länder.
Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg, die vor 37 Jahren selbst als Flüchtling nach Frankfurt kam, heißt die Ukrainerinnen und Ukrainer in Frankfurt willkommen: „Das Leid der ukrainischen Bevölkerung ist immens. Sie müssen zusehen, wie ihre Städte zerstört, wie ihre Leben bedroht werden. Ich habe erfahren, wie es ist, das eigene Land verlassen zu müssen. Wie es ist, sich auf der Suche nach Sicherheit in die Ungewissheit zu begeben. Es schmerzt, Familie und Freunde zurücklassen zu müssen.“
Wichtig sei nun, den Geflüchteten materielle Hilfe wie Nahrung, Kleidung und eine Wohnung zukommen zu lassen, sagt Eskandari-Grünberg. Ebenso wichtig sei aber auch die psychosoziale Versorgung der Menschen, betont die promovierte Psychotherapeutin: „Die Gewalt hinterlässt auch Narben, die man nicht sehen kann. Oft leiden die Opfer unter posttraumatischen Störungen. Deshalb ist es wichtig, dass den Geflüchteten geholfen wird, mit dem Trauma des Kriegshorrors und der Flucht zurechtzukommen.“
Vor dem Hintergrund der Meldungen, wonach Flüchtende ohne ukrainischen Pass Schwierigkeiten haben, die Grenzen zu passieren, richtet die Bürgermeisterin einen Appell an die Behörden in den Aufnahmeländern. „Alle Menschen aus der Ukraine, egal welche Nationalität sie besitzen, müssen umstandslos aufgenommen werden. Der Krieg nimmt keine Rücksicht auf die Staatsangehörigkeit“, sagt Eskandari-Grünberg.
Ebenso gelte es zu verhindern, dass der Ukraine-Krieg den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Frankfurt gefährdet: „Wir müssen dafür sorgen, dass alle gesellschaftlichen Gruppen im Dialog bleiben“, fährt die Bürgermeisterin fort.
Dank richtet Eskandari-Grünberg an die Frankfurterinnen und Frankfurter: „Frankfurt hat jetzt schon eine große Welle der Solidarität und der Anteilnahme gezeigt. Die Kundgebungen gegen den Krieg sind beeindruckend, ebenso die Hilfsbereitschaft der Menschen. Und auch der Magistrat kümmert sich unter der Federführung von Sozialdezernentin Elke Voitl um die zügige und zielgerichtete Hilfe für die Geflüchteten.“