Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma: Neue Sonderausstellung bis 10. September im Historischen Museum
ffm. Das Historische Museum Frankfurt zeigt erstmals in einer bundesweit einzigartigen Sonderausstellung die Auswirkungen der Hyperinflation 1923.
ffm. Das Historische Museum Frankfurt zeigt erstmals in einer bundesweit einzigartigen Sonderausstellung die Auswirkungen der Hyperinflation 1923. „Die Mark sinkt immer weiter. Es ist unheimlich. Heute steht der Dollar über 1000 Mark! Der Schweizerfranken auf 200! Das Volk tut einem in der Seele leid. Man sieht das Elend förmlich um sich greifen […]“, schrieb Studentin Lilly Staudenmann-Stettler im Jahr 1922. Nicht ahnend, dass schon Ende des Jahres 1923 ein Dollar 4,2 Billionen Mark kosten sollte.
100 Jahre später nimmt das Historische Museum Frankfurt die große Geldentwertung von 1923 mit ihren Begleiterscheinungen und Folgen für Deutschland in den Blick und fragt nach dem Zusammenhang von Krieg und Inflation – ein Thema mit hochaktuellen Bezügen. Die Vernichtung von Werten und die daraus resultierenden Versorgungskrisen, Produktionseinbrüche und zerstörten Existenzen waren traumatische Erfahrungen, die noch Jahrzehnte nachwirkten. Wer Geld besaß, verlor alles. Einzig der Staat blieb schuldenfrei zurück.
Zum umfangreichen Rahmenprogramm der Sonderausstellung gehören Vorträge, Filmbeiträge und Führungen, etwa eine Dialog-Führung mit dem Direktor des Geldmuseums der Bundesbank und Kuratorin Nathalie Angersbach, eine Podiumsdiskussion zum Thema: „Inflation 2023. Wo stehen wir?“; ein Gesprächskonzert über Hindemiths „Kompositionsauftrag 1923 für 1.000 Dollar“ in Kooperation mit dem Hindemith Institut Frankfurt und eine Filmreihe in Kooperation mit dem DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum. Das gesamte Rahmenprogramm, Informationen zur Audio-Tour und weitere Angebote finden sich im Veranstaltungskalender unter historisches-museum-frankfurt.de/veranstaltungen
unter dem Stichwort „Inflation“.
Zur Ausstellung erscheint im Verlag Henrich Editionen Frankfurt 2023, ISBN 978-96320- 071-7, 166 Seiten, 24,95 Euro, „Kunststücke des Historischen Museums Frankfurt“, Bd. 8, herausgegeben von Frank Berger und Nathalie Angersbach.
Das Pressedossier steht zum Download unter historisches-museum-frankfurt.de/de/presse/pressedossiers-oeffentlich.
Download Begleitprogramm zur Ausstellung
Fotos Ausstellungansicht „Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma“ (1), Copyright: Historisches Museum Frankfurt, Foto: Petra Welzel
Ausstellungansicht „Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma“ (2), Copyright: Historisches Museum Frankfurt, Foto: Petra Welzel
Ausstellungansicht „Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma“ (3), Copyright: Historisches Museum Frankfurt, Foto: Petra Welzel
Kontakt für die Medien Karin Berrío, Museumskommunikation, Historisches Museum Frankfurt, Telefon 069/212-37776, E-Mail
presse@historisches-museum-frankfurt.de
ffm. Das Historische Museum Frankfurt zeigt erstmals in einer bundesweit einzigartigen Sonderausstellung die Auswirkungen der Hyperinflation 1923. „Die Mark sinkt immer weiter. Es ist unheimlich. Heute steht der Dollar über 1000 Mark! Der Schweizerfranken auf 200! Das Volk tut einem in der Seele leid. Man sieht das Elend förmlich um sich greifen […]“, schrieb Studentin Lilly Staudenmann-Stettler im Jahr 1922. Nicht ahnend, dass schon Ende des Jahres 1923 ein Dollar 4,2 Billionen Mark kosten sollte.
100 Jahre später nimmt das Historische Museum Frankfurt die große Geldentwertung von 1923 mit ihren Begleiterscheinungen und Folgen für Deutschland in den Blick und fragt nach dem Zusammenhang von Krieg und Inflation – ein Thema mit hochaktuellen Bezügen. Die Vernichtung von Werten und die daraus resultierenden Versorgungskrisen, Produktionseinbrüche und zerstörten Existenzen waren traumatische Erfahrungen, die noch Jahrzehnte nachwirkten. Wer Geld besaß, verlor alles. Einzig der Staat blieb schuldenfrei zurück.
Zum umfangreichen Rahmenprogramm der Sonderausstellung gehören Vorträge, Filmbeiträge und Führungen, etwa eine Dialog-Führung mit dem Direktor des Geldmuseums der Bundesbank und Kuratorin Nathalie Angersbach, eine Podiumsdiskussion zum Thema: „Inflation 2023. Wo stehen wir?“; ein Gesprächskonzert über Hindemiths „Kompositionsauftrag 1923 für 1.000 Dollar“ in Kooperation mit dem Hindemith Institut Frankfurt und eine Filmreihe in Kooperation mit dem DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum. Das gesamte Rahmenprogramm, Informationen zur Audio-Tour und weitere Angebote finden sich im Veranstaltungskalender unter historisches-museum-frankfurt.de/veranstaltungen
Zur Ausstellung erscheint im Verlag Henrich Editionen Frankfurt 2023, ISBN 978-96320- 071-7, 166 Seiten, 24,95 Euro, „Kunststücke des Historischen Museums Frankfurt“, Bd. 8, herausgegeben von Frank Berger und Nathalie Angersbach.
Das Pressedossier steht zum Download unter historisches-museum-frankfurt.de/de/presse/pressedossiers-oeffentlich
Download Begleitprogramm zur Ausstellung
Fotos Ausstellungansicht „Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma“ (1), Copyright: Historisches Museum Frankfurt, Foto: Petra Welzel
Ausstellungansicht „Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma“ (2), Copyright: Historisches Museum Frankfurt, Foto: Petra Welzel
Ausstellungansicht „Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma“ (3), Copyright: Historisches Museum Frankfurt, Foto: Petra Welzel
Kontakt für die Medien Karin Berrío, Museumskommunikation, Historisches Museum Frankfurt, Telefon 069/212-37776