Inklusion stärkt den Zusammenhalt

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Seit Ende 2023 ist die Stabsstelle Inklusion Teil des Dezernats Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlicher Zusammenhalt von

ffm. Seit Ende 2023 ist die Stabsstelle Inklusion Teil des Dezernats Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlicher Zusammenhalt von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. Zuvor war die Stabsstelle im Sozialdezernat angesiedelt. „Dass diese Veränderung gut und sinnvoll war, haben die ersten Erfahrungen bereits gezeigt. Die Stabsstelle Inklusion ergänzt den Themenbereich des Diversitätsdezernats optimal, weil Inklusion und gesellschaftlicher Zusammenhalt zusammen gedacht werden müssen“, sagte Eskandari-Grünberg am Donnerstag, 25. Januar, im Diversitätsausschuss.

Stabsstellen-Leiterin Christiane van den Borg stellte dem Ausschuss die Arbeit ihres dreiköpfigen Teams vor. Nach ihren Worten wurden bereits wichtige Fortschritte erreicht, etwa bei der Barrierefreiheit in Bau und Verkehr. So sind mittlerweile fast alle Amtsgebäude und fast alle U-Bahn-Stationen barrierefrei zugänglich. Die Stabsstelle berät und fördert bei öffentlichen Gebäuden mit ihrem Sachverständigen Sören Schmidt, der auch als Behindertenbeauftragter der Stadt fungiert.

Auch in Kultur und Bildung habe die Stabsstelle Verbesserungen erreicht, sagte van den Borg. So ist das Historische Museum ein inklusives Museum geworden, und in Kooperation mit dem Literaturhaus ist die „Literatur in Einfacher Sprache“ entstanden, gefördert vom Land Hessen. Bekannte Autoren schreiben verständlich und spannend; mittlerweile sind zwei Bücher und ein Hörbuch unter dem Titel „LiES das Buch!“ erschienen. Bald erscheint das zweite Hörbuch.

Die Stabsstelle Inklusion engagiert sich auch für bessere Arbeitsmarktchancen der Menschen mit Behinderungen. Jüngstes Beispiel ist eine Kooperation mit „Karrieretag“, einer großen Jobmesse in der Jahrhunderthalle Höchst. Außerdem berät die Stabsstelle Inklusion öffentliche Institutionen, um Websites und Apps für Blinde und Gehörlose sowie für Menschen, die auf Leichte Sprache angewiesen sind, nutzbar zu machen.

Die Stabsstelle Inklusion wurde 2013 gegründet. Ihre Aufgabe ist, die Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Dabei arbeitet die Stabsstelle mit vielen Kooperationspartnerinnen und -partnern wie der Frankfurter Behindertenarbeitsgemeinschaft zusammen.