Integrationsdezernentin Weber: „Frankfurt steht für jede Hilfe bereit!“

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ffm. Als absolut verstörend hat Integrationsdezernentin Sylvia Weber die Bilder vom Flughafen in Kabul bezeichnet, wo Menschen gerade verzweifelt

ffm. Als „absolut verstörend“ hat Integrationsdezernentin Sylvia Weber die Bilder vom Flughafen in Kabul bezeichnet, wo Menschen gerade verzweifelt versuchen, vor den Taliban zu fliehen. Das Versagen der Weltgemeinschaft müsse aufgearbeitet werden, jedoch gehe es jetzt um Nothilfe, sagte Weber.

Deutschland solle so viele Menschen wie möglich aus dem Land ausfliegen. „Diese Menschen stehen Todesängste aus. Sie rennen nicht ohne Grund unter Lebensgefahr auf die Startbahnen oder hängen sich an die Fahrwerke.“ Es sei unverständlich, wenn leere Maschinen nach Deutschland zurückkehren, sagte Sylvia Weber.

Aber auch zukünftig werde die Zahl der politischen Flüchtlinge aus Afghanistan aller Voraussicht nach wieder ansteigen. Insbesondere Frauenrechtlerinnen seien in akuter Lebensgefahr. Deutschland mitsamt seiner Kommunen dürfe sich hier als ehemalige Interventionsarmee nicht aus der Verantwortung stehlen, so die Integrationsdezernentin.

„Frankfurt hat sich aus tiefer Überzeugung und bestehender Fähigkeit zum Sicheren Hafen erklärt. Mit über 12.000 Menschen haben wir eine große afghanische Community in Frankfurt, darunter viele Menschen, die aktuell um das Leben ihrer Familien fürchten. Sie sollen wissen, dass die Stadt Frankfurt an ihrer Seite steht.“, sagte Weber. Diese Menschen und die von ihnen aufgebauten Strukturen, Vereine und Beratungsstellen seien auch unsere beste Chance darauf, dass es mit der Aufnahme der flüchtenden Menschen klappt.