„Izmir und Istanbul sind Leuchttürme der Freiheit und der Demokratie in der Türkei“

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg reist gemeinsam mit Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner und Vertretern der

ffm. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg reist gemeinsam mit Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner und Vertretern der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) und der KUBI Gesellschaft für Kultur und Bildung in die Türkei. Die Delegation wird von Montag, 6. März, bis Donnerstag, 9. März, Istanbul und Izmir besuchen.

Vor Ort stehen Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtpolitik sowie aus der Wirtschaft und dem Bildungsbereich an. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Oberbürgermeister von Izmir wird Eskandari-Grünberg zudem ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Entwicklung der freundschaftlichen Beziehung zwischen Frankfurt und Izmir unterschreiben. In beiden Städten wird es in Gesprächen auch darum gehen, wie Frankfurt mit einem langfristigen Projekt die Menschen und zivilgesellschaftliche Organisationen in den Erdbebengebieten unterstützen kann.

Die Reise beginnt mit dem Besuch in Istanbul, wo die Delegation Selçuk Sarıyar, den stellvertretenden Oberbürgermeister und Abgeordneter des Stadtparlaments, trifft. Seit elf Jahren sind die Metropole am Bosporus und die am Main durch ein MoU miteinander verbunden, um die Zusammenarbeit zwischen beiden Städten konstant weiterzuentwickeln.

Am darauffolgenden Tag wird die Delegation um die Bürgermeisterin nach Izmir weiterreisen und dort die von der FRM GmbH organisierte Veranstaltung FrankfurtRheinMain meets Izmir besuchen, in deren Fokus die wirtschaftliche Bande zwischen Frankfurt und Izmir steht. Die Förderung der Wirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil des MoUs zwischen beiden Städten. Sowohl Izmir mit seinem Hafen als auch Frankfurt mit seinem Flughafen sind in ihren Ländern wichtige Knotenpunkte für Logistik und Wirtschaft.

Am Mittwoch, 8. März, unterzeichnen Eskandari-Grünberg und Mustafa Özuslu, stellvertretender Oberbürgermeister Izmirs, die Vereinbarung zwischen ihren Städten zur weiteren Zusammenarbeit. Im Zentrum des MoUs steht insbesondere der Austausch in den Bereichen Erziehung, Kultur, Standort- und Tourismusmarketing sowie Wirtschaftsförderung. „Izmir und Frankfurt verpflichten sich in diesem Memorandum, gemeinsam für die Verteidigung der Menschenrechte und der demokratischen Werte einzutreten. Gemeinsam mit Istanbul und Eskişehir ist Izmir ein Leuchtturm der Freiheit und der Demokratie in der Türkei“, sagt die Bürgermeisterin.

Um die Themen Kultur und Bildung geht es bei der Präsentation von KUBI am gleichen Tag im Rathaus Izmirs. 1993 in Frankfurt gegründet, hat es sich der Verein zum Ziel gesetzt, schulische und berufliche Integrationschancen junger Menschen gleich welcher Herkunft zu fördern. Seit 2021 ist KUBI als gGmbH tätig und beschäftigt mittlerweile mehr als 150 Mitarbeitende aus 16 Herkunftsländern. Aktuell plant die Organisation eine Begegnungsstätte in Izmir, die Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien eine Möglichkeit des kulturellen Austauschs und eine Stärkung von Türkisch- und Erziehungskompetenzen bietet. Das Projekt soll noch in diesem Jahr starten.

Den Abschluss der Delegationsreise bildet ein gemeinsames Essen mit Detlev Wolter, dem deutschen Generalkonsul in Izmir. Auch hier wird die Partnerschaft zwischen Frankfurt und Izmir zentrales Thema sein, dabei wird ein besonderer Fokus auf Wirtschaft und Logistik liegen.