Jugend- und Sozialamt koordiniert Aktionsplan Corona

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Unter Leitung des Jugend- und Sozialamtes arbeiten derzeit 16 verschiedene Ämter der Stadt an einem Aktionsplan, um die Corona-Folgen für die

ffm. Unter Leitung des Jugend- und Sozialamtes arbeiten derzeit 16 verschiedene Ämter der Stadt an einem Aktionsplan, um die Corona-Folgen für die Bürgerinnen und Bürger Frankfurts langfristig zu lindern. „Die Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und ein gemeinsames Vorgehen sind. Wir gehen auch in der Verwaltung neue Wege und setzen auf weitreichende ämter- und dezernatsübergreifende Kooperation. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit ist groß“, sagt Sozialdezernentin Elke Voitl. 

Im Zentrum des Corona-Aktionsplanes stehen die Bürgerinnen und Bürger Frankfurts und die Frage, welche Unterstützung sie brauchen, um die Folgen der Pandemie überwinden zu können. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Kindern, Jugendlichen, Familien und Menschen, die besonders von sozialer Ungleichheit betroffen sind. „Die Pandemie hat für alle Menschen einen Einschnitt bedeutet – jedoch in sehr unterschiedlichem Ausmaß. Besonders betroffen sind Menschen, die bereits vorher auf Unterstützung angewiesen waren oder die von den Maßnahmen besonders in ihrer Entwicklung eingeschränkt waren, wie Kinder und Jugendliche“, sagt die Sozialdezernentin. „Sie brauchen jetzt unser ganzes Engagement um das, was sie versäumt haben, nachholen zu können.“

Zahlreiche Expertinnen und Experten der verschiedenen Ämter auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Gruppen erarbeiten begleitet von wissenschaftlichen Mitarbeitenden bereits seit November, welchen Bedarf die verschiedenen Bevölkerungsgruppen haben und welche Maßnahmen sinnvoll sind. Der Plan umfasst unter anderem die Bereiche außerschulische und schulische Bildung, Teilhabe, Bewegung, Gesundheit, Freizeit, Kultur, gemeinsame Erlebnisse, demokratisches Zusammenleben, Verständigung zwischen den Generationen und Gestaltung öffentlicher Räume.

Die Beteiligten schauen auch, welche bestehenden Aktionen und Projekte es bereits gibt und welche Erfahrungen damit gemacht wurden. „Gerade unser Jugend- und Sozialamt hat in der Pandemie schnell reagiert und unbürokratisch Hilfen wie zusätzliche Mittel für umfangreiche Ferienprogramme oder die Digitalisierung bereitgestellt. Jetzt geht es darum, einen langfristigen Plan aus einem Guss zu erarbeiten – mit Maßnahmen, die gut aufeinander abgestimmt sind, damit die Hilfen auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Denn die Folgen der Pandemie werden uns noch lange beschäftigen“, sagt Sozialdezernentin Voitl.

Kontakt für die Medien Miriam Bandar, Dezernat für Soziales, Jugend, Familie und Senior:innen, Telefon 069/212-44056 , E-Mail miriam.bandar@stadt-frankfurt.de