„Kelten Land Hessen“ – Kelten in Hessen?

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Warum sprechen heute Archäologinnen und Archäologen von Kelten in Hessen, obwohl es in den antiken Schriftquellen der Griechen und Römer

ffm. Warum sprechen heute Archäologinnen und Archäologen von „Kelten in Hessen“, obwohl es in den antiken Schriftquellen der Griechen und Römer keinerlei direkte Belege für Kelten, Gallier oder Galater im Gebiet des heutigen Hessen gibt? Vielmehr sind es die „germanischen“ Chatten, die als erste in den antiken Schriftquellen erwähnt werden und von Historikern lange Zeit als die ältesten namentlich bekannten Einwohner Hessens angesehen wurden.

Welchen Beitrag leistet die Archäologie für den Nachweis von Kelten in Hessen? Inwiefern steht ein aus Friedrichsdorf bei Frankfurt stammender Hugenotte ganz am Anfang der keltischen Archäologie Europas im 19. Jahrhundert? Wieso besitzen die Grabhügel im Frankfurter und Offenbacher Stadtwald und die Ringwälle im Taunus für die Archäologie der Kelten und Gallier überregionale, geradezu europäische Bedeutung?

Antworten über diese und andere Fragen gibt es in der Sonderausstellung im Archäologischen Museum in der Karnelitergasse. Am Mittwoch, 31. August, führt um 18 Uhr Janine Liebs durch die Sonderausstellung. Die Führungsgebühr beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro zuzüglich Museumseintritt. Für die Mitglieder des Freundeskreises des Archäologischen Museums ist der Eintritt frei. Es ist nur die ermäßigte Führungsgebühr zu zahlen. Der Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Kontakt für die Medien Maria Meßner, Archäologisches Museum, Telefon 069/212 35895 , E-Mail maria.messner@stadt-frankfurt.de