Klima- und Umweltdezernentin Heilig diskutiert mit Fachleuten auf zweitem Frankfurter Waldkongress „Die Zukunft unseres Waldes“ / Noch Plätze frei

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig diskutiert mit Fachleuten aus Forst, Wissenschaft und Holz-Wirtschaft auf dem zweiten Frankfurter

ffm. Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig diskutiert mit Fachleuten aus Forst, Wissenschaft und Holz-Wirtschaft auf dem zweiten Frankfurter Waldkongress „Die Zukunft unseres Waldes“. Es sind noch Plätze für Interessierte frei.

Trockene Sommer, kranke und tote Bäume und jetzt auch noch Waldbrände: Der Wald, so wie wir ihn kennen, verändert sich. Wie aber gehen wir um mit den neuen Herausforderungen? Was wird getan, um die Funktionsvielfalt der Waldlandschaften zu erhalten? Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die Biodiversität und den Rohstoff Holz? Wie begegnen wir künftig der Gefahr von Waldbränden? Müssen wir doch ökologisch wertvolles Totholz aus dem Wald schaffen, weil es zum Brandbeschleuniger werden könnte? Über diese und viele andere Fragen wollen Expertinnen und Experten aus Forst, Wissenschaft und Holz-Wirtschaft auf dem zweiten Frankfurter Waldkongress „Die Zukunft unseres Waldes – wie gehen wir mit den aktuellen Herausforderungen um?“ am Freitag, 2. September, im Zoogesellschaftshaus Frankfurt am Main diskutieren.

Zu dem Fachkongress eingeladen hat Klima-und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig gemeinsam mit dem Grünflächenamt und der Abteilung Stadtforst. „2019 hatten wir unseren ersten Waldkongress. Da lagen die schlimmen ersten Trockenjahre hinter uns. Die Schäden waren immens“, sagt Klima - und Umweltdezernentin Heilig. „Seither hat der Klimawandel erbarmungslos und rasant an Fahrt aufgenommen. Fast 97 Prozent der Bäume sind krank oder bereits tot. Umso wichtiger ist unser stetiger Austausch wie auf dem Waldkongress mit Expert:innen aus ganz Deutschland. Von ihnen, die mit ihrer Forschung auch international unterwegs sind, erhoffen wir uns neue Erkenntnisse und Impulse – auch für unseren Stadtwald.“ Sie freue sich, dass es gelungen sei, für den Waldkongress auch Referentinnen und Referenten etwa vom renommierten Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt, oder der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde zu gewinnen. „Seit 650 Jahren ist der Stadtwald in unserem Besitz“, fährt Heilig fort: „Er hat schon viele Veränderungen erlebt, die größten bis zu der Trockenzeit der letzten Jahre waren sicherlich der radikale Kahlschlag nach dem Zweiten Weltkrieg und der ‚saure Regen‘ der 1980er Jahre. Der enkelfähige Umbau unseres Waldes wird eine Kraftanstrengung mit ungewissem Ausgang sein. Ein Prozess von Versuch und Irrtum. Ob wir die richtigen Entscheidungen treffen, das werden die Generationen nach uns beurteilen.“

Für den zweiten Frankfurter Waldkongress gibt es noch einige wenige Plätze. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das offizielle Programm und die Anmeldung finden sich unter gfa-ffm-kongress.de . Die Exkursionen am Samstag, 3. September, sind allerdings ausgebucht.

Hinweis In den Pausen wird im Foyer des Zoo-Gesellschaftshauses noch einmal der Film „650 Jahre Frankfurter Stadtwald“ gezeigt. Der Film wurde anlässlich des Stadtwaldjubiläums in diesem Jahr gedreht.

Foto Fast 97 Prozent des Frankfurter Stadtwaldes sind krank oder bereits abgestorben. Wie aber sieht der Weg zu einem nachhaltig gesunden Wald aus?, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Grünflächenamt 

Kontakt für die Medien Susanne Schierwater, Pressesprecherin, Dezernat Umwelt, Klimaschutz und Frauen, Telefon 069/212-33362 , E-Mail Susanne.schierwater@stadt-frankfurt.de