Ökologische Bauweisen kennenlernen auf der „Faktor Wohnen“-Ausstellung

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Wie können innovative Wohnprojekte zum nachhaltigen Bauen beitragen und wie kann eine ressourcenschonende Revitalisierung von Leerstand

ffm. Wie können innovative Wohnprojekte zum nachhaltigen Bauen beitragen und wie kann eine ressourcenschonende Revitalisierung von Leerstand praktisch umgesetzt werden? Im Dezernat für Planen, Wohnen und Sport in der Kurt-Schumacher-Straße 10 werden diese und weitere Fragen im Begleitprogramm der „Faktor Wohnen“-Ausstellung diskutiert, das federführend vom Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main und dem Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen organisiert wird.

Konventionelle Bauweisen und Wohnformen sind klimaschädlich, daher müssen ökologische und regenerative Alternativen veraltete Ansätze ablösen. „An Erkenntnissen zu den Möglichkeiten des Klimaschutzes im Bausektor mangelt es nicht. Statt begrenzte Rohstoffe und energieaufwändig produzierte Baustoffe für Gebäude mit einer verhältnismäßig kurzen Lebensdauer zu verbrauchen, sollte auf regenerative Baustoffe umgestellt werden“, lassen Stiftung trias und bauraum MV, welche die Ausstellung entwickelt haben, verlauten.

Die Potenziale des nachhaltigen Bauens können zum Standard im Alltagsgeschäft werden – so wie es alternative Wohnformen wie gemeinschaftliche Wohnprojekte oft bereits anstreben. Der ressourcenschonende Bau sowie die Umnutzung bestehender Gebäude machen gemeinschaftliche Wohnprojekte zu ökologisch wertvollen Alternativen. Hier werden durch flexible, modulare Bauweisen Räume effizienter genutzt. Auch die Durchschnittswohnfläche und der Ressourcenverbrauch pro Kopf sinken durch das Teilen von Gemeinschaftsräumen mit spezifischen Nutzungsfunktionen.

Ressourcenschonendes Bauen steht im Fokus der Ausstellung. Im Rahmenprogramm wird diskutiert, wie diese Ansätze praktische Anwendung finden können. Als lokale Partner gestalten das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen sowie der BDA Hessen, der Verein Energiepunkt, das Pier F und das Energiereferat das vielseitige Begleitprogramm. In Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Workshops wird die Notwendigkeit des ökologischen Um:Bauens und Wohnens verdeutlicht sowie die verschiedenen Handlungsebenen Region, Stadt, Quartier, Gebäude und Wohngemeinschaft beleuchtet.

Interessierte sind zur Auftaktveranstaltung in der Kurt-Schumacher-Straße 10 am Samstag, 5. November, von 11 bis 13 Uhr mit Beiträgen von Mike Josef, Dezernent für Planen, Wohnen und Sport, Rosemarie Heilig, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, sowie Christian Darr von der Stiftung trias und dem Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen, eingeladen.

Das weitere Begleitprogramm findet sich unter faktor-wohnen.de/standorte/frankfurt .

Bei Teilnahme in Präsenz können Fortbildungspunkte von der AKH gesammelt werden. Einige Veranstaltungen werden live auf dem Youtube-Kanal des Netzwerks übertragen.

Die Ausstellung im Planungsdezernat kann montags bis samstags von 8.30 bis 18 Uhr besucht werden.

Über das Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main Das Energiereferat ist die kommunale Energie- und Klimaschutzagentur der Stadt Frankfurt am Main. Das Energiereferat bietet Frankfurter Haushalten, Unternehmen, Bauherren und Investoren unterschiedliche Beteiligungs- und Beratungsmöglichkeiten an. Weitere Informationen finden sich unter frankfurt.de/energiereferat . Ansprechpartnerin ist Karin Gerhardt unter Telefon 069/212-39438  oder per E-Mail an karin.gerhardt@stadt-frankfurt.de .

Über das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen Das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen ist ein Zusammenschluss von derzeit etwa 100 Initiativen, die innovative Wohnformen realisieren wollen. Es berät Interessierte, informiert Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft und bietet Fachleuten eine Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch. Weitere Informationen zum Netzwerk gibt es unter gemeinschaftliches-wohnen.de . Ansprechpartnerin ist Birgit Kasper, geschäftsführende Leiterin, per E-Mail an info@gemeinschaftliches-wohnen.de  oder unter Telefon 069/91501060 .

Über den Energiepunkt FrankfurtRheinMain Der Energiepunkt FrankfurtRheinMain ist ein gemeinnütziger Verein, der vom Energiereferat initiiert wurde. Der Energiepunkt steht allen Immobilienbesitzern, Modernisierern, Mietern und anderen Interessierten zu allen Energiefragen kompetent, unabhängig und bürgernah zur Seite. Seine Mitglieder kommen aus der Baubranche, der Energieversorgung und dem Schulungsbereich. Weitere Informationen sind unter energiepunkt-frankfurt.de  zu finden.

Über das Pier F Pier F, im Jahr 2015 als praxisorientierte Bildungs- und Begegnungsstätte zu den Themen Nachhaltigkeit und Innovation gestartet, ist ein Projekt der renommierten Frankfurter Architekturplattform AiD – Architektur im Dialog. Pier F ist vernetzt mit Kreativen und Initiativen, städtischen Betrieben, der Architektenschaft, Universitäten, Herstellern von Green Products und nachhaltig aufgestellten Unternehmen. Weitere Informationen gibt es unter pier-f.de .

Über den BDA Der BDA vereint seit 1903 freischaffende Architektinnen und Architekten sowie Stadtplanerinnen und Stadtplaner, die sich durch die Qualität ihrer Bauten ebenso auszeichnen wie durch hohe persönliche Integrität und Kollegialität. Sie verbindet die Bereitschaft zum Engagement im Interesse der Baukultur und des Berufsstandes. Die Berufung erfolgt durch die Landesverbände. Weitere Informationen finden sich unter bda-hessen.de .