Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV): Rechte Ideologie ist keine Meinung!

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) wendet sich entschieden gegen den Umgang mit rechten Verlagen auf der Frankfurter

ffm. Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) wendet sich entschieden gegen den Umgang mit rechten Verlagen auf der Frankfurter Buchmesse. Die Darstellung und Verbreitung von rechter Gesinnung könne nicht unter Meinungsfreiheit fallen – und somit auch kein Argument dafür sein, dass Verlage, die rechtes Gedankengut verbreiten, geduldet werden. Andererseits werde billigend in Kauf genommen, dass Menschen, die sich dadurch bedroht fühlen, der Buchmesse fernbleiben, so die KAV. Als Fazit komme es dazu, dass die rechten Verlage einige ihrer Ziele, wie ungehinderte Präsentation oder Verdrängung von Gegnern, ohne großen Aufwand erreicht hätten.

Die Buchmesse habe eine große Verantwortung. Bücher hätten eine politische Macht und sie dürften und sollten sie auch haben, verkündet die KAV. Sie würden zu Leitsternen und Zündfunken, sie würden aber auch immer wieder zensiert, unter Verschluss gehalten oder verbrannt. Man müsse sie als Herausforderung sehen, als ein Instrument, unsere Zukunft zu gestalten. Und dabei müsse die Buchmesse Vorreiter sein, kein Gegner, so die KAV.