+++ KORREKTUR +++ Bevölkerungszahl auf neuem Allzeithoch
Geändert wurden die Angaben zu den Bürgerinnen und Bürgern mit ausländischer Staatsangehörigkeit im dritten Absatz. ffm. Zum 30. Juni waren
Geändert wurden die Angaben zu den Bürgerinnen und Bürgern mit ausländischer Staatsangehörigkeit im dritten Absatz.
ffm. Zum 30. Juni waren erstmalig 764.474 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnung in Frankfurt am Main gemeldet, wonach die Bevölkerung innerhalb von nur sechs Monaten um 10.848 Personen zunahm. Die Einwohnerzahl überschritt damit zum ersten Mal die 760.000er Marke. „Dieser für Frankfurter Verhältnisse ungewöhnliche Anstieg der Bevölkerungszahlen innerhalb nur eines Halbjahres ist hauptsächlich auf die Ankunft der ukrainischen Geflüchteten zurückzuführen“, erklärt die für die Frankfurter Statistik zuständige Stadträtin Eileen O’Sullivan. Der durch Corona und die Korrektur des Melderegisters bedingte Bevölkerungsrückgang aus dem Vorjahr seien dadurch vollständig kompensiert worden.
Die Stadträtin führt weiter aus: „Seit Jahresbeginn kamen 7270 Einwohnerinnen und Einwohner mit ukrainischer Staatsangehörigkeit nach Frankfurt. Das entspricht einem Plus von 320 Prozent bei den ukrainisch stämmigen Frankfurterinnen und Frankfurtern.“ An den Zahlen aus dem Melderegister ist deutlich erkennbar, dass seit Jahresbeginn vor allem Kinder unter 18 Jahren und Frauen nach Frankfurt gekommen sind. Der davon unabhängige Zuwachs beträgt hingegen gerade einmal 3578 Personen.
Insgesamt stieg der Anteil der ausländischen Frankfurterinnen und Frankfurtern im ersten Halbjahr um 5,1 Prozent auf jetzt 236 903, sowie 31,0 Prozent Ausländeranteil. Zuwächse gab es auch bei fast allen anderen Staatsangehörigkeiten. Neben den Ukrainerinnen und Ukrainern gab es die größten Zunahmen bei Personen mit indischer (+707/+7,9 Prozent), afghanischer (+430/+6,4 Prozent), rumänischer (+304/+2,8 Prozent) und spanischer Staatsangehörigkeit (+201/+2,5 Prozent). Dagegen sanken die Zahlen bei den Einwohnerinnen und Einwohnern mit polnischer (-165/-1,5 Prozent), kroatischer (-47/-0,3 Prozent), griechischer (-46/-0,8 Prozent), japanischer (-15/-0,5 Prozent) und portugiesischer (-4/-0,1 Prozent) Staatsangehörigkeit.
Stadträtin O’Sullivan geht nicht davon aus, dass sich das Bevölkerungswachstum weiter derart dynamisch fortsetzen wird: „Die momentan noch günstige Arbeitsmarktlage kann sich positiv auf die Zuwanderung nach Frankfurt auswirken, wobei die steigende Inflation und die Gefahr einer Rezession dem entgegenstehen könnte.“
Detaillierte Zahlen sind in den Ausgaben 07 und 08/2022 von „frankfurt statistik aktuell“ zu finden, die unter frankfurt.de/statistik_aktuell sowie
zum Download als PDF-Dokumente zur Verfügung stehen.
Download Ausgabe 07/2022 „frankfurt statistik aktuell“: Detaillierte Zahlen zum Bevölkerungsanstieg
Ausgabe 08/2022 „frankfurt statistik aktuell“: Detaillierte Zahlen zum Anteil der ausländischen Bevölkerung
Geändert wurden die Angaben zu den Bürgerinnen und Bürgern mit ausländischer Staatsangehörigkeit im dritten Absatz.
ffm. Zum 30. Juni waren erstmalig 764.474 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnung in Frankfurt am Main gemeldet, wonach die Bevölkerung innerhalb von nur sechs Monaten um 10.848 Personen zunahm. Die Einwohnerzahl überschritt damit zum ersten Mal die 760.000er Marke. „Dieser für Frankfurter Verhältnisse ungewöhnliche Anstieg der Bevölkerungszahlen innerhalb nur eines Halbjahres ist hauptsächlich auf die Ankunft der ukrainischen Geflüchteten zurückzuführen“, erklärt die für die Frankfurter Statistik zuständige Stadträtin Eileen O’Sullivan. Der durch Corona und die Korrektur des Melderegisters bedingte Bevölkerungsrückgang aus dem Vorjahr seien dadurch vollständig kompensiert worden.
Die Stadträtin führt weiter aus: „Seit Jahresbeginn kamen 7270 Einwohnerinnen und Einwohner mit ukrainischer Staatsangehörigkeit nach Frankfurt. Das entspricht einem Plus von 320 Prozent bei den ukrainisch stämmigen Frankfurterinnen und Frankfurtern.“ An den Zahlen aus dem Melderegister ist deutlich erkennbar, dass seit Jahresbeginn vor allem Kinder unter 18 Jahren und Frauen nach Frankfurt gekommen sind. Der davon unabhängige Zuwachs beträgt hingegen gerade einmal 3578 Personen.
Insgesamt stieg der Anteil der ausländischen Frankfurterinnen und Frankfurtern im ersten Halbjahr um 5,1 Prozent auf jetzt 236 903, sowie 31,0 Prozent Ausländeranteil. Zuwächse gab es auch bei fast allen anderen Staatsangehörigkeiten. Neben den Ukrainerinnen und Ukrainern gab es die größten Zunahmen bei Personen mit indischer (+707/+7,9 Prozent), afghanischer (+430/+6,4 Prozent), rumänischer (+304/+2,8 Prozent) und spanischer Staatsangehörigkeit (+201/+2,5 Prozent). Dagegen sanken die Zahlen bei den Einwohnerinnen und Einwohnern mit polnischer (-165/-1,5 Prozent), kroatischer (-47/-0,3 Prozent), griechischer (-46/-0,8 Prozent), japanischer (-15/-0,5 Prozent) und portugiesischer (-4/-0,1 Prozent) Staatsangehörigkeit.
Stadträtin O’Sullivan geht nicht davon aus, dass sich das Bevölkerungswachstum weiter derart dynamisch fortsetzen wird: „Die momentan noch günstige Arbeitsmarktlage kann sich positiv auf die Zuwanderung nach Frankfurt auswirken, wobei die steigende Inflation und die Gefahr einer Rezession dem entgegenstehen könnte.“
Detaillierte Zahlen sind in den Ausgaben 07 und 08/2022 von „frankfurt statistik aktuell“ zu finden, die unter frankfurt.de/statistik_aktuell
Download Ausgabe 07/2022 „frankfurt statistik aktuell“: Detaillierte Zahlen zum Bevölkerungsanstieg
Ausgabe 08/2022 „frankfurt statistik aktuell“: Detaillierte Zahlen zum Anteil der ausländischen Bevölkerung