Kulturprojekte im Zeichen von Antirassismus und Antidiskriminierung

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Basierend auf einem Etat-Antrag der Koalition hat das Kulturamt im Februar dieses Jahres spartenübergreifend künstlerische Projekte ausgelobt,

ffm. Basierend auf einem Etat-Antrag der Koalition hat das Kulturamt im Februar dieses Jahres spartenübergreifend künstlerische Projekte ausgelobt, die im Zeichen von Antirassismus und Antidiskriminierung einschlägige Themen aufgreifen. Für Formate wie Lesungen, Ausstellungen, Diskussionen, Performances, Konzerte und mehr stehen 2023 insgesamt 40.000 Euro zur Verfügung. Nach Ende der Bewerbungsfrist lagen dem Kulturamt insgesamt 36 Anträge vor, 13 Projekte konnten mit einer Förderung ausgezeichnet werden.

„Antirassismus und Antidiskriminierung sind wichtige Themen für unsere Kulturschaffenden. Das zeigen die eingegangenen Förderanträge mit ihrer Anzahl, den beteiligten Sparten und den kreativen Zugängen zu diesen schwierigen und komplexen Themen. Die Verteidigung unserer fragil gewordenen demokratischen Grundordnung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der Terroranschlag vom 19. Februar 2020 in Hanau hat dies überdeutlich vor Augen geführt. Es gehört zu unseren wichtigsten Aufgaben, Rassismus und alle Formen der Diskriminierung zu bekämpfen. Daher bin ich sehr froh, dass wir dank der Initiative der Römerkoalition dieses Jahr eine zielgerichtete Förderung von antirassistisch motivierten Projekten in Kunst und Kultur ausloben konnten und dies so gut angenommen wurde“, sagt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig.

Nach der Auftaktveranstaltung im Rahmen der Frankfurter Premieren mit dem Band der Herausgeberin Selma Wels „anders bleiben: Briefe der Hoffnung in verhärteten Zeiten“ am 13. Februar werden 13 weitere Einzelprojekte und Projektreihen dieses Jahr auf der Grundlage der Förderung verwirklicht werden können.

Darunter auch Bildungsprojekte und Veranstaltungen für und mit Kindern und Jugendlichen, die Themen wie Rassismus, Ausgrenzung, aber auch Zusammenhalt, Gemeinschaft und Zivilcourage aufgreifen und in die Stadtteile tragen werden.

Fotos Hasnain Kazim und Maryam Aras auf dem Podium der Frankfurter Premieren zu „anders bleiben: Briefe der Hoffnung in verhärteten Zeiten“ (Hrsg. Selma Wels) am 13. Februar mit dem Moderator Jörg Sundermeier, Copyright: Kulturamt, Foto: Alexander Paul Englert 

Autoren des Bandes „anders bleiben: Briefe der Hoffnung in verhärteten Zeiten“: Dilek Güngör, Najem Wali, Hasnain Kazim, Maryam Aras und der Moderator der Veranstaltung Jörg Sundermeier, Copyright: Kulturamt, Foto: Alexander Paul Englert 

Kontakt für die Medien Jana Kremin, Pressesprecherin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, Dezernat Kultur und Wissenschaft, Telefon 069/212-49232 , E-Mail jana.kremin@stadt-frankfurt.de