Landtagswahl 2023: Zu Gast im Frankfurter Briefzentrum der Deutschen Post

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Oberbürgermeister Mike Josef und Stadträtin Eileen O’Sullivan, die für die Durchführung von Wahlen in Frankfurt zuständige Dezernentin,

ffm. Oberbürgermeister Mike Josef und Stadträtin Eileen O’Sullivan, die für die Durchführung von Wahlen in Frankfurt zuständige Dezernentin, haben sich zusammen mit Lisa Rühmann, Leiterin des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen, und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle Wahlen persönlich über die Bearbeitung der Wahlbriefe im Briefzentrum der Deutschen Post für die anstehende Landtagswahl in Hessen informiert. Das Zentrum im Gutleutviertel ist eines der größten Briefzentren Deutschlands und zuständig für alle Briefsendungen, deren Adressen mit den Postleitzahlen „60 und 61“ beginnen – und damit auch für die Wahlpost. Jochen Stark, Leiter der Postniederlassung Frankfurt, sagt: „Wir sind stolz darauf, als einziger Postdienstleister in Deutschland mit einem flächendeckenden Annahme- und Zustellnetz den postalischen Universaldienst zu erbringen. Wir werden auch bei dieser Wahl wieder mit unserem gesamten Post-Team unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.“

Sonderservice „Vorsortierung der Wahlbriefe“

Für die Stadt Frankfurt bietet die Deutsche Post anlässlich der Hessen-Wahlen einen besonderen Service an und sortiert Wahlbriefe für die Stadt bereits vor. Die von den Briefwählerinnen und Briefwählern versendeten Wahlbriefe an die Stadt Frankfurt werden im Briefzentrum aufgrund einer speziell für diesen Zweck eingerichteten Postleitzahl erkannt und vor der Auslieferung an die Stadt auf 200 Briefwahlbezirke sortiert. Diesen Service der Vorsortierung erbringt die Deutsche Post anlässlich der Landtagswahlen für die fünf größten Kommunen in Hessen: Darmstadt, Frankfurt am Main, Kassel, Offenbach und Wiesbaden.

Oberbürgermeister Josef sagt: „Dadurch können die bereits vorsortierten Wahlbriefe innerhalb des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen der Stadt schneller intern statistisch erfasst und für den Wahltag sicher aufbewahrt werden. Ich bin stolz auf die gute Arbeit des Briefzentrums und danke dem Team. Die beeindruckende Anlage sortiert die Wahlbriefe der Stadt auf 200 Briefwahlbezirke vor. Das spart Zeit und hilft die Prozesse zu verschlanken. Ich danke insbesondere Stadträtin Eileen O’Sullivan für das Engagement ihres Dezernates bei den Vorbereitungen zur Wahl.“

Eileen O’Sullivan ergänzt: „Dank dieser Vorsortierung können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wahlamtes auf andere wichtige Aufgaben, die es bei der Organisation und Durchführung der Wahl zu Hauf gibt, konzentrieren. Das hilft sehr, denn die ordnungsgemäße Durchführung von Wahlen ist komplex und logistisch sehr herausfordernd. Insbesondere auch, weil sich das Verhalten der Wähler:innen ändert und die Tendenz mehr und mehr zur Briefwahl geht.“

Briefwahl immer beliebter

Wer am Wahltag nicht persönlich an der Wahlurne seine Stimme für die Landtagswahl abgeben kann, hat dennoch die Möglichkeit, sein Wahlrecht auszuüben und kann dafür die Briefwahl nutzen. Diese Möglichkeit wird immer beliebter, denn seit Jahren steigt der Anteil der Briefwählerinnen und Briefwähler stetig an. Nutzten im Jahr 1994 in Hessen 15,3 Prozent der Wählerinnen und Wähler bei der damaligen Bundestagwahl die Möglichkeit per Briefwahl abzustimmen, stieg dieser Anteil der Briefwählerinnen und Briefwähler beispielsweise bei der vergangenen Landtagswahl in Hessen im Jahr 2018 auf 24,4 Prozent, bei der letzten Bundestagswahl, bedingt durch Corona, sogar auf über 50 Prozent, an.

Briefwahlunterlagen können per Online-Antrag unter frankfurt.de/briefwahlunterlagen  beantragt werden, aber auch schriftlich per E-Mail oder Brief.  Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung des personalisierten QR-Codes auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung oder ganz klassisch das Ausfüllen der Rückseite der Wahlbenachrichtigung und postalischer Versand an die Gemeindebehörde. Die Geschäftsstelle Wahlen empfiehlt, den Antrag bis spätestens Mittwoch, 27. September, zu stellen, damit genügend Zeit für den Versand der Briefwahlunterlagen sowie für den Rückversand des Wahlbriefes bleibt. Alternativ kann aber auch direkt im Briefwahllokal in der Stiftstraße 29 gewählt werden, oder die Briefwahlunterlagen persönlich abgeholt werden. Dort, vor Ort, können noch bis Freitag, 6. Oktober, 13 Uhr, Briefwahlunterlagen beantragt werden Die Briefwahlunterlagen bestehen aus einem Wahlschein, einem amtlichen Stimmzettel des entsprechenden Wahlkreises, einem blauen Stimmzettelumschlag, einem hellroten Wahlbriefumschlag und einem ausführlichen Merkblatt für die Briefwahl. Nach der Stimmabgabe kann der verschlossene Wahlbrief in die gelben Briefkästen der Deutschen Post eingeworfen oder in die Hausbriefkästen des Wahlamtes, Zeil 3, des Zentralen Bürgeramtes, Lange Straße 25-27, dem Briefwahllokal, Stiftstraße 29, oder im Bürgeramt Höchst in der Dalbergstraße 14 eingeworfen werden.

Wahlbriefe rechtzeitig einliefern

Der Wahlbrief muss spätestens am Wahlsonntag, 8. Oktober, bis 18 Uhr dem Wahlamt vorliegen, da dann die Wahl endet und mit der Auszählung der Stimmen begonnen wird. Um sicherzustellen, dass die Wahlbriefe termingerecht von der Deutschen Post bearbeitet und rechtzeitig zur Auszählung bereitgestellt werden können, sollten die Briefwählerinnen und Briefwähler den Wahlbrief spätestens drei Werktage vor der Wahl in einen Briefkasten der Deutschen Post einwerfen oder in einer Filiale abgeben. Der Wahlbrief muss bei Übersendung per Post innerhalb Deutschlands nicht frankiert werden. Bei Einwurf in einen der oben genannten Hausbriefkästen reicht es, wenn dieser am Wahltag, 8. Oktober, bis 18 Uhr erfolgt.

Weitergehende Informationen sind im Internet unter frankfurt.de/wahlen  zu finden. Bei allgemeinen Fragen rund um die Landtagswahl steht auch die Geschäftstelle Wahlen unter der Hotline 069/212-40400  oder per E-Mail an wahlamt.info@stadt-frankfurt.de  zur Verfügung.

Fotos Oberbürgermeister Mike Josef mit Stadträtin Eileen O’Sullivan im Briefzentrum der Deutschen Post in der Gutleutstraße, im Hintergrund Jochen Stark, Deutsche Post, Stefan Köster, Leiter der Geschäftsstelle Wahlen, Patrick Gebhardt, Stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle Wahlen, und Tanja Roth, Deutsche Post, Copyright: Stadt Frankfurt am Main 

Oberbürgermeister Mike Josef und Stadträtin Eileen O’Sullivan im Briefzentrum der Deutschen Post in der Gutleutstraße, Copyright: Stadt Frankfurt am Main