Letzte öffentliche Führung zur Ausstellung im MAK am 21. Dezember
ffm. Nur noch bis Sonntag, 1. Januar, können Besucher in der Studioausstellung E. R. Nele. Zeitzeugenschaft einen Einblick in das vielfältige
ffm. Nur noch bis Sonntag, 1. Januar, können Besucher in der Studioausstellung E. R. Nele. Zeitzeugenschaft einen Einblick in das vielfältige Schaffen der Künstlerin und Designerin gewinnen, die das Museum Angewandte Kunst (MAK) Nele anlässlich ihres 90. Geburtstages ausrichtet.
Sie, so scheint es, wenn man mit ihr spricht, sie erlebt, war und ist immer in Bewegung, hellwach. Immer wieder hat sie geistesgegenwärtig innegehalten bei besonderen Momenten im Zeitgeschehen, und dabei nie die Orientierung verloren: Nie hat sie sich einem künstlerischen Dogma unterworfen, sich stilistisch festgelegt oder dieses intuitive Zusammenspiel von Wahrnehmung der Welt als reflexiver Zeitzeugenschaft, Auge und Hand jemals aufgegeben. Sie gehört jener Künstlergeneration an, die noch mit dem Erleben des Krieges und seiner Folgen in ihren Kindheits- und Jugendjahren die Verfasstheit des Menschen, die conditio humana im Sinne Hannah Arendts, nicht als etwas festgelegtes versteht, sondern im Gegenteil, dieses Bedingtsein als die Ermöglichung von Freiheit begreift.
So verwundert es nicht, wenn sich im Werk der 1932 in Berlin geborenen sehr vielseitige Begabungen artikulieren und seither von ihr als eine der vielseitigsten Künstler und Gestalter gesprochen wird. In den 1960er Jahren gestaltete Nele für die Kasseler Firma bodeform moderne und in Form und Funktion variable Wohnlandschaften. Für die Firma Temde entwarf sie mehr als 80 Lampen, die sich in Material, Eleganz und klarer Linienführung bewusst von den zuvor starren Formen unterscheiden. Sie entwarf und fertigte zahlreiche Objekte: von Tischen und Schmuck bis hin zu Besteckkollektionen. Als Quintessenz des gestalterischen und künstlerischen Schaffens Neles lässt sich herausfiltern, dass alles, was sie schafft, aus einem beziehungsreichen Wechselspiel von Boden–und Wandarbeiten und autonomen Objekten im Raum besteht.
Weitere Informationen zu der Ausstellung finden sich in dem beigefügten PDF.
Download Pressemitteilung zu E. R. Nele
ffm. Nur noch bis Sonntag, 1. Januar, können Besucher in der Studioausstellung E. R. Nele. Zeitzeugenschaft einen Einblick in das vielfältige Schaffen der Künstlerin und Designerin gewinnen, die das Museum Angewandte Kunst (MAK) Nele anlässlich ihres 90. Geburtstages ausrichtet.
Sie, so scheint es, wenn man mit ihr spricht, sie erlebt, war und ist immer in Bewegung, hellwach. Immer wieder hat sie geistesgegenwärtig innegehalten bei besonderen Momenten im Zeitgeschehen, und dabei nie die Orientierung verloren: Nie hat sie sich einem künstlerischen Dogma unterworfen, sich stilistisch festgelegt oder dieses intuitive Zusammenspiel von Wahrnehmung der Welt als reflexiver Zeitzeugenschaft, Auge und Hand jemals aufgegeben. Sie gehört jener Künstlergeneration an, die noch mit dem Erleben des Krieges und seiner Folgen in ihren Kindheits- und Jugendjahren die Verfasstheit des Menschen, die conditio humana im Sinne Hannah Arendts, nicht als etwas festgelegtes versteht, sondern im Gegenteil, dieses Bedingtsein als die Ermöglichung von Freiheit begreift.
So verwundert es nicht, wenn sich im Werk der 1932 in Berlin geborenen sehr vielseitige Begabungen artikulieren und seither von ihr als eine der vielseitigsten Künstler und Gestalter gesprochen wird. In den 1960er Jahren gestaltete Nele für die Kasseler Firma bodeform moderne und in Form und Funktion variable Wohnlandschaften. Für die Firma Temde entwarf sie mehr als 80 Lampen, die sich in Material, Eleganz und klarer Linienführung bewusst von den zuvor starren Formen unterscheiden. Sie entwarf und fertigte zahlreiche Objekte: von Tischen und Schmuck bis hin zu Besteckkollektionen. Als Quintessenz des gestalterischen und künstlerischen Schaffens Neles lässt sich herausfiltern, dass alles, was sie schafft, aus einem beziehungsreichen Wechselspiel von Boden–und Wandarbeiten und autonomen Objekten im Raum besteht.
Weitere Informationen zu der Ausstellung finden sich in dem beigefügten PDF.
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