Magistrat beschließt „Initiative Innenstadt“
ffm. Es ist ein Grundsatzbeschluss mit weitreichenden Folgen für die Frankfurter City: Der Magistrat hat am Freitag, 29. April, die Initiative
ffm. Es ist ein Grundsatzbeschluss mit weitreichenden Folgen für die Frankfurter City: Der Magistrat hat am Freitag, 29. April, die „Initiative Innenstadt“ beschlossen. Unter anderem soll ein Lenkungskreis zur Förderung des Zentrums innerhalb des Anlagenrings eingerichtet werden, der aufeinander abgestimmte Konzepte mit einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro entwickeln und deren Umsetzung koordinieren soll. Die Vorlage geht nun zur Beratung und Beschlussfassung an die Gremien der Stadtverordnetenversammlung.
„Nicht erst seit der Corona-Pandemie steht die Frankfurter Innenstadt in ihrer Struktur unter erheblichem Druck“, sagt Sport- und Planungsdezernent Mike Josef. „Zunehmende Leerstände, hohe Mieten und die Konkurrenz durch Onlinehändler machen deutlich, dass eine zukunftsfähige Innenstadt nicht mehr mit dem Einzelhandel als großen Schwerpunkt funktioniert. Sie muss jetzt vielfältiger werden in ihrer Funktion, in der Bewohnerschaft und im Nutzerfeld. Die Reaktivierung der Innenstadt wollen und werden wir von Beginn an aktiv gestalten.“
Daher sollen mit der „Initiative Innenstadt“ der innerstädtische Raum gefördert und die Transformation zu einem zukunftsfähigen Stadtzentrum mit vielfältigen Nutzungen und höherer Aufenthaltsqualität begleitet werden. „Vorrangige Themen dabei sind die Sicherung und Entwicklung der Qualitäten der öffentlichen Räume im Rahmen der Mobilitätswende“, ergänzt Mobilitätsdezernent Stefan Majer. „Neben dem Strukturwandel des Einzelhandels und Wohnumfeldverbesserungen geht es in erster Linie um die Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch die Umnutzung und Neuaufteilung des öffentlichen Straßenraumes, weg vom motorisierten Individualverkehr hin zu mehr Fuß- und Radverkehr sowie den notwendigen Klimawandelanpassungsmaßnahmen.“
Insgesamt sind 30 Millionen Euro vorgesehen, die für Investitionen zur Reaktivierung des innerstädtischen Raums, Beseitigung von Leerständen sowie zur Förderung der Gastronomie und der kulturellen Nutzung verwendet werden können. Die konkreten Investitionsprogramme sind dabei als Leitprojekte zu verstehen, die von den beteiligten Dezernaten entwickelt werden. „Hierfür werden wir einen regelmäßig tagenden Lenkungskreis einrichten, an dem alle maßgeblichen städtischen Ämter und Dezernate beteiligt sind. Zudem sollen auch Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft regelmäßig in die Sitzungen eingebunden werden“, erläutert Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst. „Außerdem wird eine ‚Agentur für städtischen Wandel‘ als niedrigschwellige Anlaufstelle eingerichtet. Damit wird ein Ort geschaffen, der Bürgerinnen und Bürgern den Austausch von Impulsen ermöglicht sowie Dialogformate mit der lokalen Wirtschaft. Darüber hinaus sollen Informationen zu laufenden Vorhaben und Projekten bereitgestellt sowie Dialog- und Austauschformate entwickelt und angeboten werden“, fügt Wüst hinzu.
„Frankfurt hat in Sachen Digitalisierung und Smart City leider dringenden Nachholbedarf“, sagt die unter anderem für Digitalisierung und Teilhabe zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan. „Die Post-Corona-Innenstadt soll daher gleichzeitig auch Smart-City-Pilotprojekt werden. Außerdem sollen die Bürgerinnen und Bürger hierbei aktiv mitwirken können. Hierfür möchten wir Gremien einrichten, an denen Bürgerinnen und Bürger mit den unterschiedlichsten Hinter- und Beweggründen beteiligt sind. So wollen wir Ideen, Wünsche und Kritik der Bevölkerung sammeln und berücksichtigen.“ Damit die Reaktivierung der Innenstadt auf breiter Basis gelingt.
ffm. Es ist ein Grundsatzbeschluss mit weitreichenden Folgen für die Frankfurter City: Der Magistrat hat am Freitag, 29. April, die „Initiative Innenstadt“ beschlossen. Unter anderem soll ein Lenkungskreis zur Förderung des Zentrums innerhalb des Anlagenrings eingerichtet werden, der aufeinander abgestimmte Konzepte mit einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro entwickeln und deren Umsetzung koordinieren soll. Die Vorlage geht nun zur Beratung und Beschlussfassung an die Gremien der Stadtverordnetenversammlung.
„Nicht erst seit der Corona-Pandemie steht die Frankfurter Innenstadt in ihrer Struktur unter erheblichem Druck“, sagt Sport- und Planungsdezernent Mike Josef. „Zunehmende Leerstände, hohe Mieten und die Konkurrenz durch Onlinehändler machen deutlich, dass eine zukunftsfähige Innenstadt nicht mehr mit dem Einzelhandel als großen Schwerpunkt funktioniert. Sie muss jetzt vielfältiger werden in ihrer Funktion, in der Bewohnerschaft und im Nutzerfeld. Die Reaktivierung der Innenstadt wollen und werden wir von Beginn an aktiv gestalten.“
Daher sollen mit der „Initiative Innenstadt“ der innerstädtische Raum gefördert und die Transformation zu einem zukunftsfähigen Stadtzentrum mit vielfältigen Nutzungen und höherer Aufenthaltsqualität begleitet werden. „Vorrangige Themen dabei sind die Sicherung und Entwicklung der Qualitäten der öffentlichen Räume im Rahmen der Mobilitätswende“, ergänzt Mobilitätsdezernent Stefan Majer. „Neben dem Strukturwandel des Einzelhandels und Wohnumfeldverbesserungen geht es in erster Linie um die Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch die Umnutzung und Neuaufteilung des öffentlichen Straßenraumes, weg vom motorisierten Individualverkehr hin zu mehr Fuß- und Radverkehr sowie den notwendigen Klimawandelanpassungsmaßnahmen.“
Insgesamt sind 30 Millionen Euro vorgesehen, die für Investitionen zur Reaktivierung des innerstädtischen Raums, Beseitigung von Leerständen sowie zur Förderung der Gastronomie und der kulturellen Nutzung verwendet werden können. Die konkreten Investitionsprogramme sind dabei als Leitprojekte zu verstehen, die von den beteiligten Dezernaten entwickelt werden. „Hierfür werden wir einen regelmäßig tagenden Lenkungskreis einrichten, an dem alle maßgeblichen städtischen Ämter und Dezernate beteiligt sind. Zudem sollen auch Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft regelmäßig in die Sitzungen eingebunden werden“, erläutert Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst. „Außerdem wird eine ‚Agentur für städtischen Wandel‘ als niedrigschwellige Anlaufstelle eingerichtet. Damit wird ein Ort geschaffen, der Bürgerinnen und Bürgern den Austausch von Impulsen ermöglicht sowie Dialogformate mit der lokalen Wirtschaft. Darüber hinaus sollen Informationen zu laufenden Vorhaben und Projekten bereitgestellt sowie Dialog- und Austauschformate entwickelt und angeboten werden“, fügt Wüst hinzu.
„Frankfurt hat in Sachen Digitalisierung und Smart City leider dringenden Nachholbedarf“, sagt die unter anderem für Digitalisierung und Teilhabe zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan. „Die Post-Corona-Innenstadt soll daher gleichzeitig auch Smart-City-Pilotprojekt werden. Außerdem sollen die Bürgerinnen und Bürger hierbei aktiv mitwirken können. Hierfür möchten wir Gremien einrichten, an denen Bürgerinnen und Bürger mit den unterschiedlichsten Hinter- und Beweggründen beteiligt sind. So wollen wir Ideen, Wünsche und Kritik der Bevölkerung sammeln und berücksichtigen.“ Damit die Reaktivierung der Innenstadt auf breiter Basis gelingt.