Mapping Memories – Judengasse Extended: Performance „Unboxing Past – Live“ und Kuratorenführungen
ffm. Im Rahmen des Festivals Mapping Memories – Judengasse Extended finden mehrere Veranstaltungen zwischen Samstag, 22. April und Donnerstag, 27.
ffm. Im Rahmen des Festivals „Mapping Memories – Judengasse Extended“ finden mehrere Veranstaltungen zwischen Samstag, 22. April und Donnerstag, 27. April, statt.
Rimini Protokoll (Helgard Haug) und METAhub Frankfurt: Unboxing Past – Live
Am Sonntag, 23. April, werden um 11, 15 und 18 Uhr wie schon im Oktober 2022 Archivkartons mit archäologischen Funden der 1938 brutal zerstörten Frankfurter Börneplatz-Synagoge geöffnet. Über ein Jahr hinweg begleitete die Regisseurin Helgard Haug (Rimini Protokoll) den Archäologen Thorsten Sonnemann vom Archäologischen Museum Frankfurt bei der erstmaligen systematischen Sichtung der archivierten Fundstücke.
Nun lädt Helgard Haugs Performance „Unboxing Past – Live“ in die Kellergewölbe der ehemaligen Judengasse, um dort erneut einen der 105 Kartons zu öffnen und den akribischen archäologischen Prozess nachzuvollziehen. Ob Steine, Kacheln, Scherben, Gebrauchs- und Alltagsgegenstände oder Teile des Toraschreins – gemeinsam kommen alle Anwesenden über die Inhalte eines der 105 Kartons, vor allem aber den eigenen Umgang mit Geschichte und der gesellschaftlichen Erinnerungskultur, ins Gespräch.
Veranstaltungsort ist der historische Keller An der Staufenmauer 11.
Um Anmeldung per E-Mail an unboxing.past@metahubfrankfurt.de
wird gebeten.
Kuratorenführungen in „Aktuelles zur Judengasse“
Die Ausstellung „Aktuelles zur Judengasse“ im Rahmen des Festivals METAhub „Mapping Memories – Judengasse Extended“, das bis Sonntag, 30. April, stattfindet, bringt Funde, die 1987 am Börneplatz – einstmals der südliche Teil des Ghettos Judengasse – geborgen wurden, zurück an ihren Auffindungsort. Außerdem präsentiert sie die laufenden Forschungen sowie neuen Erkenntnisse zum Leben von Jüdinnen und Juden im frühneuzeitlichen Frankfurt. Das aus unterschiedlichen Kategorien zusammengesetzte archäologische Fundmaterial stammt sowohl aus den Kellern der Judengasse, als auch aus Grabenverläufen für die Wasserver- und -entsorgung. Der Kurator Thorsten Sonnemann führt die Besucher am Samstag, 22. April, um 15 Uhr, und am Donnerstag, 27. April, um 16 Uhr durch die Ausstellung im Museum Judengasse, Battonnstraße 47. Der Eintritt kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro.
Kontakt für die Medien Holger Kieburg, Archäologisches Museum Frankfurt, E-Mail holger.kieburg@stadt-frankfurt.de
ffm. Im Rahmen des Festivals „Mapping Memories – Judengasse Extended“ finden mehrere Veranstaltungen zwischen Samstag, 22. April und Donnerstag, 27. April, statt.
Rimini Protokoll (Helgard Haug) und METAhub Frankfurt: Unboxing Past – Live
Am Sonntag, 23. April, werden um 11, 15 und 18 Uhr wie schon im Oktober 2022 Archivkartons mit archäologischen Funden der 1938 brutal zerstörten Frankfurter Börneplatz-Synagoge geöffnet. Über ein Jahr hinweg begleitete die Regisseurin Helgard Haug (Rimini Protokoll) den Archäologen Thorsten Sonnemann vom Archäologischen Museum Frankfurt bei der erstmaligen systematischen Sichtung der archivierten Fundstücke.
Nun lädt Helgard Haugs Performance „Unboxing Past – Live“ in die Kellergewölbe der ehemaligen Judengasse, um dort erneut einen der 105 Kartons zu öffnen und den akribischen archäologischen Prozess nachzuvollziehen. Ob Steine, Kacheln, Scherben, Gebrauchs- und Alltagsgegenstände oder Teile des Toraschreins – gemeinsam kommen alle Anwesenden über die Inhalte eines der 105 Kartons, vor allem aber den eigenen Umgang mit Geschichte und der gesellschaftlichen Erinnerungskultur, ins Gespräch.
Veranstaltungsort ist der historische Keller An der Staufenmauer 11.
Um Anmeldung per E-Mail an unboxing.past@metahubfrankfurt.de
Kuratorenführungen in „Aktuelles zur Judengasse“
Die Ausstellung „Aktuelles zur Judengasse“ im Rahmen des Festivals METAhub „Mapping Memories – Judengasse Extended“, das bis Sonntag, 30. April, stattfindet, bringt Funde, die 1987 am Börneplatz – einstmals der südliche Teil des Ghettos Judengasse – geborgen wurden, zurück an ihren Auffindungsort. Außerdem präsentiert sie die laufenden Forschungen sowie neuen Erkenntnisse zum Leben von Jüdinnen und Juden im frühneuzeitlichen Frankfurt. Das aus unterschiedlichen Kategorien zusammengesetzte archäologische Fundmaterial stammt sowohl aus den Kellern der Judengasse, als auch aus Grabenverläufen für die Wasserver- und -entsorgung. Der Kurator Thorsten Sonnemann führt die Besucher am Samstag, 22. April, um 15 Uhr, und am Donnerstag, 27. April, um 16 Uhr durch die Ausstellung im Museum Judengasse, Battonnstraße 47. Der Eintritt kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro.
Kontakt für die Medien Holger Kieburg, Archäologisches Museum Frankfurt, E-Mail holger.kieburg@stadt-frankfurt.de