Masterplan Mobilität: Eine Mobilitätsstrategie für Frankfurt
ffm. Mit dem Masterplan Mobilität hat die Stadt eine Mobilitätsstrategie für Frankfurt am Main nach den Prinzipien des Sustainable Urban
ffm. Mit dem Masterplan Mobilität hat die Stadt eine Mobilitätsstrategie für Frankfurt am Main nach den Prinzipien des Sustainable Urban Development Plans entwickeln lassen. Im Beteiligungsprozess, der sich über das komplette Jahr 2022 erstreckte, haben circa 3000 Personen die Möglichkeit zur Beteiligung wahrgenommen. Alle Ergebnisse der Beteiligungsformate wurden dokumentiert, ausgewertet und aktuell im fachlichen Erarbeitungsprozess begutachtet.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentierte die Fachagentur PTV Planung, Transport und Verkehr ihren Bericht Masterplan Mobilität als Empfehlung für das weitere städtische Handeln.
„Mobilität muss effizienter werden, um die wachsenden und sich verändernden Mobilitätsbedürfnisse befriedigen zu können. Daher ist es notwendig, flächensparende Mobilitätslösungen bereitzustellen und zu fördern, wie den ÖPNV, Fuß- und Radverkehr. Dabei müssen vielfältige Anforderungen, zum Beispiel die Lebensqualität der Bevölkerung oder die Abwicklung des Wirtschaftsverkehrs, berücksichtigt werden. Der Masterplan fasst diese unterschiedlichen Anforderungen zusammen und zeigt Instrumente auf, um die zukünftige Planung an den Zielen des Masterplans auszurichten“, sagt Verena Zeidler, Projektingenieurin der PTV Transport Consult.
„Der Masterplan Mobilität gibt den städtischen Betrieben und der Verwaltung Ziele und Leitlinien bezüglich der Gestaltung der Mobilität. Er liefert damit einen notwendigen Beitrag zur Klimaneutralität 2035“, sagt Stefan Majer, Dezernent für Mobilität und Gesundheit.
Mit dem Masterplan Mobilität setzt Frankfurt den Menschen in den Mittelpunkt der Mobilitätswende und stärkt ihren Status als mobile und lebenswerte Stadt. Dies erfolgt durch einen konsequenten und anforderungsgerechten Ausbau des flächensparsamen und umweltfreundlichen Fußverkehrs, Radverkehrs und öffentlichen Verkehrs. Gemeinsam mit geeigneten Sharing- und On-Demand-Angeboten werden die Verkehrsmittel zu einem integrierten Umweltverbund verknüpft, der einen Großteil der individuellen Mobilitätsbedürfnisse befriedigen kann. Auch im Waren- und Dienstleistungsverkehr werden die Potenziale für eine flächensparsame und umweltfreundliche Logistik genutzt.
„Die Einfahrt durch den motorisierten Verkehr kann nur aufrecht gehalten werden, wenn mehr Personen die flächeneffizienteren Verkehrsarten Fuß- sowie Radverkehr und ÖPNV benutzen. Wenn auch nur ein Bruchteil der Menschen, die aktuell mit dem Umweltverbund unterwegs sind, mit dem Auto fahren würde, würde der Kfz-Verkehr zum Erliegen kommen. Daher führen alle Maßnahmen für mehr Autoverkehr zum Erliegen des Kfz-Verkehrsflusses. Und alle Fuß-, Rad- und ÖPNV-freundliche Maßnahmen zu weniger Autoverkehr und damit zur Verflüssigung des notwendigen Kfz-Verkehrs. Genau diese verkehrsplanerisch unstrittigen Zusammenhänge zeigt die Fachagentur PTV Transport Consult GmbH in Ihrem Bericht Masterplan Mobilität auf“, sagt Heiko Nickel, Leiter der Strategischen Verkehrsplanung im Dezernat für Mobilität und Gesundheit. Das Dezernat und die Stadtverwaltung arbeiten mit aller Kraft und mit fachlicher Expertise an der Erhöhung der Erreichbarkeit der Stadt.
Den Bericht und alle Informationen zum Masterplan Mobilität finden sich unter frankfurt.de/masterplan-mobilitaet.
Weitere Informationen In der Vorlage des Magistrats M 39 / 2021 Erarbeitung Masterplan Mobilität, die Grundlage für die Beauftragung des Masterplanes Mobilität, heißt es: Der Magistrat wird beauftragt, einen „Masterplan Mobilität und Verkehr“ nach den Grundsätzen einer nachhaltigen urbanen Mobilitätsplanung (Sustainable Urban Mobility Planning – SUMP) zu erarbeiten und der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen. Dabei sind alle für eine nachhaltige Entwicklung relevanten Akteure der Stadtgesellschaft in angemessener Weise in die Erarbeitung einzubeziehen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen für die Sicherstellung der vielfältigen Mobilitätsbedürfnisse in der Stadt und der Bewältigung der daraus resultierenden Verkehre und verkehrsbedingten Belastungen soll der Masterplan im Sinne der durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Klimaallianz (M 199/2019) den Weg zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität („Verkehrswende“) aufzeigen.
In der Stadtverordnetenversammlung vom 4. März 2021 wurde die Magistratsvorlage mit breiter Mehrheit von CDU, SPD, GRÜNE, LINKE, FDP, BFF, FRAKTION und FRANKFURTER beschlossen.
Beschluss § 7332, 2021: stvv.frankfurt.de/download/N_STVV_52_04-03-2021.pdf
Kontakt für die Medien Heiko Nickel, Strategische Verkehrsplanung, Dezernat für Mobilität und Gesundheit, Telefon 069/212-45909, E-Mail
heiko.nickel@stadt-frankfurt.de
ffm. Mit dem Masterplan Mobilität hat die Stadt eine Mobilitätsstrategie für Frankfurt am Main nach den Prinzipien des Sustainable Urban Development Plans entwickeln lassen. Im Beteiligungsprozess, der sich über das komplette Jahr 2022 erstreckte, haben circa 3000 Personen die Möglichkeit zur Beteiligung wahrgenommen. Alle Ergebnisse der Beteiligungsformate wurden dokumentiert, ausgewertet und aktuell im fachlichen Erarbeitungsprozess begutachtet.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentierte die Fachagentur PTV Planung, Transport und Verkehr ihren Bericht Masterplan Mobilität als Empfehlung für das weitere städtische Handeln.
„Mobilität muss effizienter werden, um die wachsenden und sich verändernden Mobilitätsbedürfnisse befriedigen zu können. Daher ist es notwendig, flächensparende Mobilitätslösungen bereitzustellen und zu fördern, wie den ÖPNV, Fuß- und Radverkehr. Dabei müssen vielfältige Anforderungen, zum Beispiel die Lebensqualität der Bevölkerung oder die Abwicklung des Wirtschaftsverkehrs, berücksichtigt werden. Der Masterplan fasst diese unterschiedlichen Anforderungen zusammen und zeigt Instrumente auf, um die zukünftige Planung an den Zielen des Masterplans auszurichten“, sagt Verena Zeidler, Projektingenieurin der PTV Transport Consult.
„Der Masterplan Mobilität gibt den städtischen Betrieben und der Verwaltung Ziele und Leitlinien bezüglich der Gestaltung der Mobilität. Er liefert damit einen notwendigen Beitrag zur Klimaneutralität 2035“, sagt Stefan Majer, Dezernent für Mobilität und Gesundheit.
Mit dem Masterplan Mobilität setzt Frankfurt den Menschen in den Mittelpunkt der Mobilitätswende und stärkt ihren Status als mobile und lebenswerte Stadt. Dies erfolgt durch einen konsequenten und anforderungsgerechten Ausbau des flächensparsamen und umweltfreundlichen Fußverkehrs, Radverkehrs und öffentlichen Verkehrs. Gemeinsam mit geeigneten Sharing- und On-Demand-Angeboten werden die Verkehrsmittel zu einem integrierten Umweltverbund verknüpft, der einen Großteil der individuellen Mobilitätsbedürfnisse befriedigen kann. Auch im Waren- und Dienstleistungsverkehr werden die Potenziale für eine flächensparsame und umweltfreundliche Logistik genutzt.
„Die Einfahrt durch den motorisierten Verkehr kann nur aufrecht gehalten werden, wenn mehr Personen die flächeneffizienteren Verkehrsarten Fuß- sowie Radverkehr und ÖPNV benutzen. Wenn auch nur ein Bruchteil der Menschen, die aktuell mit dem Umweltverbund unterwegs sind, mit dem Auto fahren würde, würde der Kfz-Verkehr zum Erliegen kommen. Daher führen alle Maßnahmen für mehr Autoverkehr zum Erliegen des Kfz-Verkehrsflusses. Und alle Fuß-, Rad- und ÖPNV-freundliche Maßnahmen zu weniger Autoverkehr und damit zur Verflüssigung des notwendigen Kfz-Verkehrs. Genau diese verkehrsplanerisch unstrittigen Zusammenhänge zeigt die Fachagentur PTV Transport Consult GmbH in Ihrem Bericht Masterplan Mobilität auf“, sagt Heiko Nickel, Leiter der Strategischen Verkehrsplanung im Dezernat für Mobilität und Gesundheit. Das Dezernat und die Stadtverwaltung arbeiten mit aller Kraft und mit fachlicher Expertise an der Erhöhung der Erreichbarkeit der Stadt.
Den Bericht und alle Informationen zum Masterplan Mobilität finden sich unter frankfurt.de/masterplan-mobilitaet
Weitere Informationen In der Vorlage des Magistrats M 39 / 2021 Erarbeitung Masterplan Mobilität, die Grundlage für die Beauftragung des Masterplanes Mobilität, heißt es: Der Magistrat wird beauftragt, einen „Masterplan Mobilität und Verkehr“ nach den Grundsätzen einer nachhaltigen urbanen Mobilitätsplanung (Sustainable Urban Mobility Planning – SUMP) zu erarbeiten und der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen. Dabei sind alle für eine nachhaltige Entwicklung relevanten Akteure der Stadtgesellschaft in angemessener Weise in die Erarbeitung einzubeziehen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen für die Sicherstellung der vielfältigen Mobilitätsbedürfnisse in der Stadt und der Bewältigung der daraus resultierenden Verkehre und verkehrsbedingten Belastungen soll der Masterplan im Sinne der durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Klimaallianz (M 199/2019) den Weg zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität („Verkehrswende“) aufzeigen.
In der Stadtverordnetenversammlung vom 4. März 2021 wurde die Magistratsvorlage mit breiter Mehrheit von CDU, SPD, GRÜNE, LINKE, FDP, BFF, FRAKTION und FRANKFURTER beschlossen.
Beschluss § 7332, 2021: stvv.frankfurt.de/download/N_STVV_52_04-03-2021.pdf
Kontakt für die Medien Heiko Nickel, Strategische Verkehrsplanung, Dezernat für Mobilität und Gesundheit, Telefon 069/212-45909