Nachhaltig, zuverlässig und energieeffizient – neue Klärschlammentsorgung für Hessen größte kommunale Kläranlagen
ffm. Die Stadtentwässerung Frankfurt (SEF) plant, in den nächsten fünf bis sieben Jahren die Klärschlammbehandlung und -entsorgung auf dem
ffm. Die Stadtentwässerung Frankfurt (SEF) plant, in den nächsten fünf bis sieben Jahren die Klärschlammbehandlung und -entsorgung auf dem Gelände der Abwasserreinigungsanlage (ARA) in Sindlingen komplett zu erneuern. Mit der Genehmigung des Regierungspräsidiums vom Dezember 2021 kann nun die Realisierung einer neuen Klärschlammfaulung und eines Blockheizkraftwerks beginnen. Für den Genehmigungsbescheid gilt mit dem Ablauf der Auslegungsfrist am 1. Februar nun eine Klagefrist bis zum Ende des Monats.
Der technische Betriebsleiter der SEF, Roland Kammerer, erläutert: „Mit dem Bau der neuen Anlagen wird der aus der Reinigung des Abwassers anfallende Klärschlamm von rund 1,14 Millionen Menschen in Frankfurt am Main und den angeschlossenen Nachbargemeinden noch besser entsorgt und vor allem werden die Umweltbelastungen wesentlich reduziert. Der Neubau ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft und Entsorgungssicherheit: Wir stellen damit nicht nur die Klärschlammentsorgung langfristig auf sichere Beine, wir werden durch die Eigenenergieerzeugung auch eine wesentlich höhere Energieeffizienz erreichen, die Umweltbelastungen verringern und unseren Beitrag zum Klimaschutz weiter steigern.“
Wie das erreicht werden soll? Durch eine Verfahrenskombination aus Klärschlammfaulung und -verbrennung: Die seit 2013 geplante Klärschlammfaulungsanlage und das dazu gehörige, gleichfalls geplante Blockheizkraftwerk, welches das bei der Faulung entstehende Methan zur Energieerzeugung einsetzt, werden in einem ersten Schritt mit einem Investitionsvolumen von circa 214 Millionen Euro neu gebaut. Weiterer wichtiger Bestandteil der geplanten Klärschlammentsorgung ist die Faulschlammverbrennungsanlage. Sie wird parallel geplant. Die Entwurfsplanung wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2022 abgeschlossen sein. Für ihre Umsetzung wird ein eigenständiges Genehmigungsverfahren durchgeführt. Beide Großprojekte sind so aufeinander abgestimmt, dass die Faulschlammverbrennung kurzzeitig nach der Fertigstellung der Schlammfaulung in Betrieb gehen kann.
Karsten Jost, kaufmännischer Betriebsleiter des Eigenbetriebs, zieht als erstes Fazit der Großinvestition: „Unsere Planung und Sorgfalt in diesem Projekt haben sich gelohnt. Trotz Beteiligung einer Vielzahl von Landes- und Kommunalbehörden am Verfahren konnte das Regierungspräsidium einen reibungslosen Ablauf sicherstellen und wie geplant die Genehmigungen noch vor Ende 2021 erteilen. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung gab es keine Einwendungen von Nachbarn oder Umweltverbänden gegen das Projekt. Das gibt uns viel Zuversicht für die Zukunft und die weitere Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.“
Weitere Informationen zu dem Projekt sind auf der Website der SEF unter stadtentwaesserung-frankfurt.de/aktuelles/baumassnahmen/erneuerung-klaerschlammfaulung.html
zu finden.
Foto Die geplante Flächenzuordnung auf dem bestehenden Gelände der ARA Sindlingen: So muss kein neues Gelände erschlossen werden. Der Schlamm, der nebenan bei der Abwasserreinigung sowie in Niederrad anfällt, kann so weiterhin direkt bearbeitet und die bestehende Schlammdruckleitung von der ARA in Niederrad nach Sindlingen auch zukünftig genutzt werden, Copyright: Stadtentwässerung Frankfurt am Main
Download Pressemitteilung des Regierungspräsidiums zur Anlage in Sindlingen
ffm. Die Stadtentwässerung Frankfurt (SEF) plant, in den nächsten fünf bis sieben Jahren die Klärschlammbehandlung und -entsorgung auf dem Gelände der Abwasserreinigungsanlage (ARA) in Sindlingen komplett zu erneuern. Mit der Genehmigung des Regierungspräsidiums vom Dezember 2021 kann nun die Realisierung einer neuen Klärschlammfaulung und eines Blockheizkraftwerks beginnen. Für den Genehmigungsbescheid gilt mit dem Ablauf der Auslegungsfrist am 1. Februar nun eine Klagefrist bis zum Ende des Monats.
Der technische Betriebsleiter der SEF, Roland Kammerer, erläutert: „Mit dem Bau der neuen Anlagen wird der aus der Reinigung des Abwassers anfallende Klärschlamm von rund 1,14 Millionen Menschen in Frankfurt am Main und den angeschlossenen Nachbargemeinden noch besser entsorgt und vor allem werden die Umweltbelastungen wesentlich reduziert. Der Neubau ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft und Entsorgungssicherheit: Wir stellen damit nicht nur die Klärschlammentsorgung langfristig auf sichere Beine, wir werden durch die Eigenenergieerzeugung auch eine wesentlich höhere Energieeffizienz erreichen, die Umweltbelastungen verringern und unseren Beitrag zum Klimaschutz weiter steigern.“
Wie das erreicht werden soll? Durch eine Verfahrenskombination aus Klärschlammfaulung und -verbrennung: Die seit 2013 geplante Klärschlammfaulungsanlage und das dazu gehörige, gleichfalls geplante Blockheizkraftwerk, welches das bei der Faulung entstehende Methan zur Energieerzeugung einsetzt, werden in einem ersten Schritt mit einem Investitionsvolumen von circa 214 Millionen Euro neu gebaut. Weiterer wichtiger Bestandteil der geplanten Klärschlammentsorgung ist die Faulschlammverbrennungsanlage. Sie wird parallel geplant. Die Entwurfsplanung wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2022 abgeschlossen sein. Für ihre Umsetzung wird ein eigenständiges Genehmigungsverfahren durchgeführt. Beide Großprojekte sind so aufeinander abgestimmt, dass die Faulschlammverbrennung kurzzeitig nach der Fertigstellung der Schlammfaulung in Betrieb gehen kann.
Karsten Jost, kaufmännischer Betriebsleiter des Eigenbetriebs, zieht als erstes Fazit der Großinvestition: „Unsere Planung und Sorgfalt in diesem Projekt haben sich gelohnt. Trotz Beteiligung einer Vielzahl von Landes- und Kommunalbehörden am Verfahren konnte das Regierungspräsidium einen reibungslosen Ablauf sicherstellen und wie geplant die Genehmigungen noch vor Ende 2021 erteilen. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung gab es keine Einwendungen von Nachbarn oder Umweltverbänden gegen das Projekt. Das gibt uns viel Zuversicht für die Zukunft und die weitere Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.“
Weitere Informationen zu dem Projekt sind auf der Website der SEF unter stadtentwaesserung-frankfurt.de/aktuelles/baumassnahmen/erneuerung-klaerschlammfaulung.html
Foto Die geplante Flächenzuordnung auf dem bestehenden Gelände der ARA Sindlingen: So muss kein neues Gelände erschlossen werden. Der Schlamm, der nebenan bei der Abwasserreinigung sowie in Niederrad anfällt, kann so weiterhin direkt bearbeitet und die bestehende Schlammdruckleitung von der ARA in Niederrad nach Sindlingen auch zukünftig genutzt werden, Copyright: Stadtentwässerung Frankfurt am Main
Download Pressemitteilung des Regierungspräsidiums zur Anlage in Sindlingen