Netzwerk gegen Extremismus
ffm. Mit verschiedenen Formaten begegnet die Stadt Frankfurt am Main den unterschiedlichen Formen von Radikalisierung. Am Dienstag, 7. November,
ffm. Mit verschiedenen Formaten begegnet die Stadt Frankfurt am Main den unterschiedlichen Formen von Radikalisierung. Am Dienstag, 7. November, organisierte das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) erstmals ein Fachtreffen für wichtige Akteure aus der Zivilgesellschaft, der Stadtverwaltung, der Wissenschaft und aus den Sicherheitsbehörden. Ziel: die Stärkung der kommunalen Radikalisierungsprävention. Der Fachtag soll fortan jährlich stattfinden.
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg sagte: „Frankfurt steht für Vielfalt. Wir wenden uns entschieden gegen jede Form des Extremismus. Die vielen Präventionsträger leisten mit ihrer Arbeit wichtige Beiträge für das Zusammenleben in unserer Stadt. Mit ihnen wollen wir ein Forum schaffen, um vorhandene Strukturen zu bündeln, Erfahrungen auszutauschen und ein starkes Netzwerk zu bilden.“ Ausgerichtet wird das Fachtreffen von der „Fachstelle für Demokratieförderung und phänomenübergreifende Extremismusprävention“, kurz DEXT-Fachstelle, im AmkA.
Bei dem Treffen wurden Entwicklungen in den Phänomenbereichen des Extremismus in Frankfurt beleuchtet, ebenso ging es um die Zusammenarbeit von Trägern innerhalb der Kommune. Janusz Biene-Clément vom Legato Projektverbund – ein Zusammenschluss von Projekten der systemischen Beratung und Präventionsarbeit – hob in seinem Fachvortrag hervor: Trotz unterschiedlicher Aufträge, Perspektiven und Ziele sollten die Akteurinnen und Akteure eine Gesamtstrategie anstreben, um die kommunale Radikalisierungsprävention gemeinsam zu optimieren.
Beim anschließenden Austausch reflektierten die Beteiligten ihre Arbeit. Ebenfalls ging es darum, welche Auswirkungen die aktuelle Situation im Nahen Osten auf die Präventionsarbeit hat. Aktuell gebe es eine hohe Nachfrage nach entsprechenden Angeboten, so die Teilnehmenden. Bedarf bestünde unter anderem hinsichtlich der Zugänge zu Zielgruppen und für einen gemeinsamen „Reflexionsraum“. Solch einen Raum bietet nun das neue Format. Bis zum nächsten Treffen soll das Format inhaltlich weiterentwickelt werden.
Mit den „Frankfurter Gesprächen zur Radikalisierungsprävention“ organisiert die DEXT-Fachstelle bereits seit 2022 eine Online-Reihe, gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Frankfurt. Zu Gast sind Forschende, die zu wechselnden Themen informieren und sich den Fragen der Teilnehmenden stellen. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 9. November. Es wird der Politik- und Islamwissenschaftler Prof. Michael Kiefer sprechen. Weitere Termine der Reihe sollen folgen.
Um Radikalisierung in digitalen Räumen geht es beim Fachtag „Unter dem Radar“ am Donnerstag,16. November, zu dem das AmkA und das Jugend- und Sozialamt einladen. Der Fachtag beleuchtet Plattformen wie TikTok und Instagram sowie Online-Gaming-Communitys. Der Fachtag findet im stadtRAUMfrankfurt an der Galluswarte statt.
Die beiden Formate richten sich an Menschen, die sich pädagogisch oder in der Sozialarbeit mit Kindern und Jugendlichen befassen. Interessierte können sich bei Younes Boudjelthia im AmkA per E-Mail an younes.boudjelthia@stadt-frankfurt.de
anmelden.
ffm. Mit verschiedenen Formaten begegnet die Stadt Frankfurt am Main den unterschiedlichen Formen von Radikalisierung. Am Dienstag, 7. November, organisierte das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) erstmals ein Fachtreffen für wichtige Akteure aus der Zivilgesellschaft, der Stadtverwaltung, der Wissenschaft und aus den Sicherheitsbehörden. Ziel: die Stärkung der kommunalen Radikalisierungsprävention. Der Fachtag soll fortan jährlich stattfinden.
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg sagte: „Frankfurt steht für Vielfalt. Wir wenden uns entschieden gegen jede Form des Extremismus. Die vielen Präventionsträger leisten mit ihrer Arbeit wichtige Beiträge für das Zusammenleben in unserer Stadt. Mit ihnen wollen wir ein Forum schaffen, um vorhandene Strukturen zu bündeln, Erfahrungen auszutauschen und ein starkes Netzwerk zu bilden.“ Ausgerichtet wird das Fachtreffen von der „Fachstelle für Demokratieförderung und phänomenübergreifende Extremismusprävention“, kurz DEXT-Fachstelle, im AmkA.
Bei dem Treffen wurden Entwicklungen in den Phänomenbereichen des Extremismus in Frankfurt beleuchtet, ebenso ging es um die Zusammenarbeit von Trägern innerhalb der Kommune. Janusz Biene-Clément vom Legato Projektverbund – ein Zusammenschluss von Projekten der systemischen Beratung und Präventionsarbeit – hob in seinem Fachvortrag hervor: Trotz unterschiedlicher Aufträge, Perspektiven und Ziele sollten die Akteurinnen und Akteure eine Gesamtstrategie anstreben, um die kommunale Radikalisierungsprävention gemeinsam zu optimieren.
Beim anschließenden Austausch reflektierten die Beteiligten ihre Arbeit. Ebenfalls ging es darum, welche Auswirkungen die aktuelle Situation im Nahen Osten auf die Präventionsarbeit hat. Aktuell gebe es eine hohe Nachfrage nach entsprechenden Angeboten, so die Teilnehmenden. Bedarf bestünde unter anderem hinsichtlich der Zugänge zu Zielgruppen und für einen gemeinsamen „Reflexionsraum“. Solch einen Raum bietet nun das neue Format. Bis zum nächsten Treffen soll das Format inhaltlich weiterentwickelt werden.
Mit den „Frankfurter Gesprächen zur Radikalisierungsprävention“ organisiert die DEXT-Fachstelle bereits seit 2022 eine Online-Reihe, gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Frankfurt. Zu Gast sind Forschende, die zu wechselnden Themen informieren und sich den Fragen der Teilnehmenden stellen. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 9. November. Es wird der Politik- und Islamwissenschaftler Prof. Michael Kiefer sprechen. Weitere Termine der Reihe sollen folgen.
Um Radikalisierung in digitalen Räumen geht es beim Fachtag „Unter dem Radar“ am Donnerstag,16. November, zu dem das AmkA und das Jugend- und Sozialamt einladen. Der Fachtag beleuchtet Plattformen wie TikTok und Instagram sowie Online-Gaming-Communitys. Der Fachtag findet im stadtRAUMfrankfurt an der Galluswarte statt.
Die beiden Formate richten sich an Menschen, die sich pädagogisch oder in der Sozialarbeit mit Kindern und Jugendlichen befassen. Interessierte können sich bei Younes Boudjelthia im AmkA per E-Mail an younes.boudjelthia@stadt-frankfurt.de