Netzwerk „Zivilgesellschaft Aktiv“ diskutiert über diskriminierungsfreie Demokratie
ffm. Rund vierzig Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen, unterschiedlicher Nationen und aus vielen zivilgesellschaftlichen Bereichen haben am
ffm. Rund vierzig Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen, unterschiedlicher Nationen und aus vielen zivilgesellschaftlichen Bereichen haben am Mittwoch, 19. April, im Historischen Museum diskutiert, wie Demokratie diskriminierungsfreier und diverser gestaltet werden kann. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hatte gemeinsam mit der Stabsstelle für Antidiskriminierung zu der Veranstaltung unter dem Titel „Zivilgesellschaft – Macht – Demokratie“ eingeladen. Mitwirkende war unter anderem die Bildungsinitiative Ferhat Unvar. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestanden zum großen Teil aus Mitgliedern des Netzwerks „Zivilgesellschaft Aktiv – diskriminierungsfreie Demokratie“, das die Stabsstelle gerade neu gegründet hat.
Es war das zweite Arbeitstreffen zu der Thematik. Im Januar wurden bereits erste Ergebnisse beim Mitmachdialog „Zivilgesellschaft – Sie sind gefragt“ erarbeitet. Nun wurden Forderungen formuliert, aus denen eine „Charta der Demokratie“ entstehen wird. Diese wird am Freitag, 19. Mai, im Rahmen des Paulskirchen-Jubiläums, beim „Tag der Zivilgesellschaft: Demokratie – aber wie?“ vorgestellt. Die Forderungen werden dann an Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg übergeben.
„Es macht mich stolz, heute diese Stadt mitzuregieren. Wenn ich daran zurückdenke, wie ich mit 19 Jahren als Geflüchtete in Frankfurt ankam, war das für mich unvorstellbar. Ich hoffe, dass meine Geschichte auch anderen Menschen Mut macht. Denn nach wie vor sind unsere Parlamente kein vollständiges Abbild unserer Gesellschaft, sind immer noch viele Gruppen nicht vertreten. Ich denke hier beispielsweise an die ganzen Frankfurter:innen, die immer noch kein Wahlrecht haben oder die wohnsitzlosen europäischen Frauen, Kinder und Männer in Frankfurt, die durch alle Raster fallen. Deshalb wollen wir heute daran arbeiten, unsere Demokratie noch vielfältiger und noch diverser zu machen“, sagte Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg.
„Unsere heutige Arbeit baut auf den Ergebnissen der ersten Veranstaltung auf, möchte aber das Thema diskriminierungsfreie Demokratie stärker in den Fokus rücken. Auch ist die Arbeit mit dieser Veranstaltung nicht abgeschlossen, sondern soll langfristig und unter Einbindung des Netzwerkes ‚Zivilgesellschaft Aktiv‘ fortgeführt und intensiviert werden – auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten“, erläuterte Stabsstellen-Leiterin Harpreet Cholia das Vorgehen. Gearbeitet wurde in vier Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten: „Demokratie – Gedenken“, „Demokratie – Lernen“, „Demokratie – Erleben“ und „Demokratie – Praktizieren“.
Wer sich an der Arbeit des Netzwerks „Zivilgesellschaft Aktiv – diskriminierungsfreie Demokratie“ beteiligen möchte, kann per E-Mail an stabsstelle.antidiskriminierung@stadt-frankfurt.de
Kontakt zur Stabsstelle für Antidiskriminierung aufnehmen.
Fotos Stabsstellen-Leiterin Harpreet Cholia, Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und Susanne Gesser vom Historischen Museum, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg spricht bei der Veranstaltung, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Stabsstellen-Leiterin Harpreet Cholia spricht bei der Veranstaltung, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren während des Workshops, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
ffm. Rund vierzig Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen, unterschiedlicher Nationen und aus vielen zivilgesellschaftlichen Bereichen haben am Mittwoch, 19. April, im Historischen Museum diskutiert, wie Demokratie diskriminierungsfreier und diverser gestaltet werden kann. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hatte gemeinsam mit der Stabsstelle für Antidiskriminierung zu der Veranstaltung unter dem Titel „Zivilgesellschaft – Macht – Demokratie“ eingeladen. Mitwirkende war unter anderem die Bildungsinitiative Ferhat Unvar. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestanden zum großen Teil aus Mitgliedern des Netzwerks „Zivilgesellschaft Aktiv – diskriminierungsfreie Demokratie“, das die Stabsstelle gerade neu gegründet hat.
Es war das zweite Arbeitstreffen zu der Thematik. Im Januar wurden bereits erste Ergebnisse beim Mitmachdialog „Zivilgesellschaft – Sie sind gefragt“ erarbeitet. Nun wurden Forderungen formuliert, aus denen eine „Charta der Demokratie“ entstehen wird. Diese wird am Freitag, 19. Mai, im Rahmen des Paulskirchen-Jubiläums, beim „Tag der Zivilgesellschaft: Demokratie – aber wie?“ vorgestellt. Die Forderungen werden dann an Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg übergeben.
„Es macht mich stolz, heute diese Stadt mitzuregieren. Wenn ich daran zurückdenke, wie ich mit 19 Jahren als Geflüchtete in Frankfurt ankam, war das für mich unvorstellbar. Ich hoffe, dass meine Geschichte auch anderen Menschen Mut macht. Denn nach wie vor sind unsere Parlamente kein vollständiges Abbild unserer Gesellschaft, sind immer noch viele Gruppen nicht vertreten. Ich denke hier beispielsweise an die ganzen Frankfurter:innen, die immer noch kein Wahlrecht haben oder die wohnsitzlosen europäischen Frauen, Kinder und Männer in Frankfurt, die durch alle Raster fallen. Deshalb wollen wir heute daran arbeiten, unsere Demokratie noch vielfältiger und noch diverser zu machen“, sagte Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg.
„Unsere heutige Arbeit baut auf den Ergebnissen der ersten Veranstaltung auf, möchte aber das Thema diskriminierungsfreie Demokratie stärker in den Fokus rücken. Auch ist die Arbeit mit dieser Veranstaltung nicht abgeschlossen, sondern soll langfristig und unter Einbindung des Netzwerkes ‚Zivilgesellschaft Aktiv‘ fortgeführt und intensiviert werden – auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten“, erläuterte Stabsstellen-Leiterin Harpreet Cholia das Vorgehen. Gearbeitet wurde in vier Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten: „Demokratie – Gedenken“, „Demokratie – Lernen“, „Demokratie – Erleben“ und „Demokratie – Praktizieren“.
Wer sich an der Arbeit des Netzwerks „Zivilgesellschaft Aktiv – diskriminierungsfreie Demokratie“ beteiligen möchte, kann per E-Mail an stabsstelle.antidiskriminierung@stadt-frankfurt.de
Fotos Stabsstellen-Leiterin Harpreet Cholia, Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und Susanne Gesser vom Historischen Museum, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg spricht bei der Veranstaltung, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Stabsstellen-Leiterin Harpreet Cholia spricht bei der Veranstaltung, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren während des Workshops, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel